Eine Stadt zum Vergessen {BTS FF}

Abstand von dem Chaos

Die Jungs waren bereits wach und schienen viel Spaß zu haben, als ich mit meiner Tasche auf den Weg ins Wohnzimmer war.

Jimin (k): "Heeey guten mooo... warum hast du deine Tasche mit dabei?"

Y/n (k): "Hey... ich hab beschlossen in ein Hotel zu ziehen, bis meine Wohnung fertig ist. Außerdem... wir... ich... ähm... Vielleicht wäre eine Auszeit gut. In letzter Zeit ist so viel passiert und ich habe das Gefühl mich selbst zu verlieren... Ich bin euch für alles und für eure Freundschaft unendlich dankbar aber... zu erst muss ich mein Leben ordnen..."

Ratlos sahen sie mich mit traurigen Augen an. Ich hingegen nahm meine Tasche umarmte Einen nach dem Anderen und ging.
Nach dem Aufstehen hatte meine Chefin angerufen und mir vorgeschlagen in ein Hotel zu ziehen, welches die Firma gemietet hat. Da das Firmengebäude nicht begehbar ist, haben sie alles in das Hotel umgelagert. Ich könnte dort arbeiten und müsste erst ein Mal Jung Kook nicht mehr sehen. Eine gute Chance das Chaos aus meinem Leben zu schaffen.

Im Hotel angekommen warf ich einfach meine Tasche auf das Bett und riss alle Vorhänge auf, um die Fenster öffnen zu können. Das Zimmer neben mir hatte Sumi gemietet, die mit einem Becher Tee, Schokolade und einem offenen Ohr vor meiner Türe stand.
Ich bat sie rein und erzählte ihr alles... ja wirklich alles! Irgendwo musste ich mir ja das von der Seele reden können und ich wusste, ich konnte ihr vertrauen.

Sumi: "Krass... kein Wunder, dass du Abstand brauchst. Man sollte mal Jung Kook eine verpassen! Was stimmt nicht mit ihm?"

Sie regte sich ganze fünf Minuten darüber auf, was aber bei ihr jedes Mal ziemlich niedlich war. Sumi war einen halben Kopf kleiner als ich und sie sah die meiste Zeit richtig süß aus.

Sumi: "Und wie geht es jetzt weiter? Willst du deshalb alle meiden?"

Traurig seufzte ich, während ich mich aufs Bett zurück fallen lies und versuchte meine Gedanken zu ordnen.

Y/n: "Ich weiß es nicht... wenn ich von ihnen getrennt bin, fühle ich mich so leer aber ich brauche den Abstand und vielleicht auch ein anderes Leben hier. Ich will sie nicht als Freunde verlieren aber vielleicht brauche ich auch einen anderen Freundeskreis. Nur um ein wenig Normalität haben zu können."

Meine mittlerweile beste Freundin sah mich mit einem besorgten Blick an und striff mir beruhigend durch die Haare.

Sumi: "Lass uns am Wochenende einen Mädelsabend machen. Ausgehen, etwas Trinken und nicht daran denken, ja?"

Lächelnd nickte ich ihr zu. Wir änderten das Thema und so verging die Zeit, bis schließlich unsere Chefin Sun Hee an der Tür klopfte und uns die Räume zeigte.
Sumi und ich nutzten den restlichen Nachmittag, um alles für den nächsten Tag vor zu bereiten. Wir wollten, dass alles fertig ist und wir gleich los legen konnten, da wir im Zeitplan etwas hinten dran waren.
Spät Abends legte ich mich nach dem Duschen aufs Bett und sah zum ersten Mal wieder auf mein Handy.
Neben ein paar Gruppenchats von der Arbeit fiel mir eine Nachricht von Jimin ins Auge.

Mochi🐥(k): Hey ich weiß du wolltest Abstand aber...