"Ich bin es.", murmelt Saiya schluchzend.
"Ich werde hier verschwinden, richte allen meine Entschuldigung aus, ihr wart so lieb und habt mich aufgenommen... aber ich kann keinem mehr ins Gesicht schauen..."Sie beendet das Gespräch ohne ein weiteres Wort und lässt das Handy am Straßenrand liegen.
gegen 5Uhr morgens am Flughafen
Als Izuna am Flughafen aus den Fenstern in die Dunkelheit sieht, nähert sich ihm von der Seite jemand und er kann nur erahnen, dass ihm die Person bekannt vorkommt. So dreht er sich verwirrt zu Saiya um, die nur eine volle Sporttasche bei sich trägt und in einen Wintermantel gehüllt ist.
"Wie hast du mich gefunden?", fragt Izuna verwirrt.
"Mein sechster Sinn für nervige Situationen.", erwidert Saiya trocken."Wir sitzen wohl noch immer im selben Boot.", erklärt sie schließlich und stellt sich neben den Uchiha.
Der Flughafen ist bis auf die nötigen Signallichter vollkommen dunkel."Wie meinst du das?"
Saiya öffnet den Mund ein Stück weit, wo ihre scharfen Vorderzähne zum Vorschein kommen.
"Frag deinen Bruder.", antwortet sie aus reiner Provokation und Izuna verdreht die Augen. Doch dann wird er auf einmal von der Uzumaki überrascht, die ihm schnell einen Kuss auf die Wange drückt."Weißt du, ich bin dankbar dafür, dass du einen anderen Weg gefunden hast. Es war nicht richtig von mir Ryoko zuzumuten noch ein Familienmitglied zu verlieren..."
Izuna ist tatsächlich sprachlos, doch legt sich ein Lächeln auf seine Lippen. Hat er tatsächlich ihre sture Fassade gebrochen?
"Was hast du jetzt vor?", fragt er neugierig und Saiya zuckt mit den Schultern.
"Ich will sehen, ob du noch mehr solche Wege findest. Wir hocken doch eh erstmal aufeinander. Ich muss mich erst noch an das Leben als Vampir gewöhnen und du bist nun mal einfach kein Genie. Wer soll denn sonst dafür sorgen, dass du nicht blindlinks in deinen Unglück stürzt? Die Welt ist nicht so nett und du kennst dich in Großstätten nicht aus. Und außerdem hat mir ein Vögelchen gezwitschert, dass du eine totale Niete in Fremdsprachen bist.""Toll, dann werde ich aufpassen, dass du nicht einsam endest. Wer soll einen so großen Pessimist wie dich sonst akzeptieren, wenn nicht ich?", erwidert Izuna siegessicher und erhält einen Stoß in die Seite.
"Verdammt, was sollte das?", mault er sie an und Saiya grinst. "Ich wollte dir nur zeigen, worauf du dich einlässt.""Das Risiko geh ich ein.", stimmt Izuna zu.
Im selben Moment ertönt die Durchsage fürs Boarding.
"Tolles Timing."
"Du hast mir noch gar nicht erzählt, was du ansonsten vorhast.", meint Saiya als sie endlich im Flieger sitzen und nur noch auf den Start warten.
"Ich habe mir ein Ziel gesetzt. Und ich bin Ichiro trotz allem noch etwas schuldig.
Ich möchte ebenfalls helfen unseren Gleichgesinnten zu helfen. Doch immer noch mit ein wenig Moral. Damit unschuldige Leute wie du und Ryoko ihre Eltern nicht mehr verlieren.""Naiver Träumer.", murrt Saiya. "Aber wenn du einen Weg zu diesem Ziel siehst, helfe ich dir. Weck mich sobald wir wieder landen."
Saiya lässt ihren Kopf auf Izunas Schulter fallen und schläft beinahe sofort ein.An diesem Tag verließen sie beide das Land.
In New York haben sie sich dann erst einmal niedergelassen.Saiya hat ihren Schulabschluss digital im Onlineunterricht gemacht, während sie einigen Nebenjobs nachgegangen ist. Izuna hat sich an einer Schule angemeldet, um soziale Kontakte zu pflegen. Doch bis auf die kurze Zeit in der Saiya sich an die Einschränkungen des Vampirlebens gewöhnen musste, sind sie beide problemlos durch den Alltag gekommen.
Saiya hat ein Fernstudium gestartet, während Izuna erste Pläne geschmiedet hat, um seine Pläne zu verwirklichen.
Eine Weltreise hat die beiden an die verschiedensten Orte geführt. So konnten sie Hilfsorganisationen für Vampire unter dem Schleier medizinischer Einrichtungen einführen. Saiya besaß das nötige Wissen, um all dies zu organisieren und Izuna die nötige Empathie, um Vampire ausfindig zu machen und zu überzeugen es auf seine Weise zu probieren.
Nachdem er Saiyas Sturheit gebrochen hatte, sollte es sich bei jedem anderen auch nicht mehr als Problem herausstellen.Von ihren verschiedenen Reiseorten hat Saiya immer wieder Briefe an ihre jüngere Schwester verschickt. Anscheinend fand Ryoko es toll eine Schwester zu haben, die so viele Abenteuer erlebt und sich für die (angeblich) medizinische Hilfe bei Infektionen, die durch blutsaugende Insekten übertragen werden, einsetzt.
Die Senju und Uchiha haben ihre Differenzen zwar nicht beigelegt, doch ist Izuna dies relativ egal.
Und irgendwann sind Saiya und Izuna durch ihre lange Zusammenarbeit nach Vegas durchgebrannt. Neun Monate darauf erblickte ein kleines Mädchen namens Kaya das Licht der Welt. Doch das hindert die Beiden keinesfalls daran ihr Netz für hilfsbedürftige Vampire weiter auszubauen und immer neue Wege zu finden, um ihrer Art tatsächlich nachhaltig zu helfen.
ENDE
wow... das war ja wirklich kompliziert. Doch ich hoffe es hat euch gefallen.
Die Geschichte ist leider an dem Punkt vorbei, ich dachte es reicht dann mal mit den Dramen.Ich bedanke mich vielmals für all die Reads, Votes und Kommentare, ihr seid unfassbar.
I am happy, dass die Story nach... ein an halb Jahren oder so endlich ein Ende gefunden hat.
Ohne einige von euch wär ich niemals so lange dazu motiviert gewesen, dabei war das am Anfang auch nur nh Schnapsidee :DLG und vielleicht lesen wir uns ja mal in einer anderen Geschichte wieder ^^
Ein hoch auf Saiya und Izuna!
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Thirst for blood? - Izuna
FanfictionSenju und Uchiha. Menschen und Vampire. Jäger und Gejagte. Und ich mittendrinne. Toll nh? Eigentlich nicht, vor allem da sich beide Seiten um mich reißen, dabei will ich doch nur ignoriert werden. Was passiert, wenn zwei so unterschiedliche Parteien...