Müde hüpfe ich neben Xavi auf und ab. Über Nacht ist es so kalt geworden, dass ich gerade nur friere.
Wir warten auf die ganzen Spieler, die sich noch umziehen.
Nach und nach kommen sie dann auch mal raus und wärmen sich auch gleich auf.
Es ist ein hartes Training für die Spieler des FC Barcelona.
Da am Wochenende ein Spiel stattfindet müssen Sie top vorbereitet werden.
Grinsend sehe ich Ihnen alle zu. Am Ende gehen Sie komplett fertig zurück in die Umkleide.
Vor dieser warte ich auf Pablo, der auch nicht lange braucht.
Gleich nach ihm taucht auch Pedri auf.
"Viel Spaß ihr Turteltäubchen" kumpelhaft rempelt er Pablo kurz an und verschwindet den Flur Richtung Ausgang.
Pablo verdreht seine Augen. "Er kann es nicht lassen." Ich kichere und gemeinsam verlassen wir das Gebäude.
"Was machen wir eigentlich?" neugierig blicke ich Gavi an. "Lass dich überraschen." zwinkert er mir zu und führt uns zur Metro.
Wir steigen in diese und fahren ein paar Stationen.
Nach der fünften oder so steigen wir aus und befinden uns mitten in Barcelona.
"Komm, wir müssen noch ein Stück laufen." Pablo zieht sich eine Sonnenbrille und eine Cap über und legt dann einen Arm um meine Schultern.
Wir laufen durch die Straßen bis wir vor einem älteren Gebäude stehen bleiben. In Großbuchstaben steht Cinema an der Fassade.
"Wir gehen ins Kino?" aufgeregt drehe ich mich zu Pablo. Dieser lacht vergnügt.
"Klar. Ich weiß doch, was du magst." er schnappt sich meinen Arm und zieht mich hinter sich her in das Kino rein.
An einem Tisch bleiben wir stehen und er befiehlt mir hier zu warten.
Dann geht er weiter und holt die Karten und eine große Packung Popcorn.
"So, wir können schon in den Saal." nebeneinander betreten wir einen mittelgroßen Saal und gehen in die letzte Reihe.
Dort lassen wir uns in der Mitte nieder und machen es uns gemütlich. Die Werbung läuft auch schon.
"Was für einen Film schauen wir eigentlich?" Pablo schaut geheimnisvoll zu mir runter.
"Das wirst du gleich sehen, Lotty."
Ich liebe es, dass er seinen eigenen Spitznamen für mich hat.Als kleines Kind mochte er Charlie nicht, und aus Trotz, weil keiner auf ihn gehört hat, hat er einfach einen neuen Erfunden. Und auch nur er darf mich so nennen.
Nach ein paar Minuten ist die Werbung vorbei und der eigentliche Film startet. Wobei mir die Werbung lieber war, denn Pablo hat einen fucking Horrorfilm ausgesucht.
Geschockt drehe ich mich zu ihm. "Pablo, das ist nicht dein Ernst." er kann nur blöd lachen.
"Ich beschütze dich, kleine." er legt einen Arm um mich und zieht mich leicht an sich.
Grummelnd lehne ich mich an ihn und blicke auf die Leinwand.
Eine ganze Zeit lang passiert in dem Film nichts schlimmes. Doch das lässt nicht lange auf sich warten.
Erschrocken kreische ich auf, als aus dem Hinterhalt eine blutende Hand ohne Körper den Hals der Person umschließt und zudrückt.
Ich vergrabe meinen Kopf in Pablo's Brust und versuche nicht hinzuhören.
Pablo findest das alles total lustig. Seine Brust vibriert vor lauter Lachen.
Sanft streicht er mir über den Kopf. "Alles gut bei dir, Lotty?"
Ich brumme was unverständliches.
"Nie wieder gehe ich mit dir ins Kino." böse schaue ich ihn an. "Ach, komm. So schlimm ist es doch nicht. Außerdem bin ich ja da."
Unser Blickkontakt wird immer intensiver. In meinem Bauch müssen, glaube ich, tausend Schmetterlinge Saltos fliegen.
Pablo legt eine Hand an meine Wange.
"Ich werde dich immer beschützen, Lotty. Das habe ich dir damals versprochen und das verspreche ich dir auch jetzt wieder."
Ich muss lächeln. Gott, wie ich seine braunen Augen liebe. Wie flüssige Schokolade.
Meine Lippen sind auf einmal trocken und ich fahre mit meiner Zunge über sie.
Pablo's Blick fällt sofort auf meine Lippen.
Ich schlucke. Und auch er schluckt. Seine Augen wandern wieder zu meinen und dann wieder zurück zu meinem Mund.
"Ich hab mir eigentlich eine Regel gegeben..." flüstert er. "Aber diese muss ich jetzt leider brechen..."
Bevor ich fragen kann, was er damit meint, lehnt er sich nach vorne und drückt seine Lippen auf meine.
Kurz bin ich überrascht und schockiert zu gleich, dann erwidere ich den sanften Kuss.
Seine Lippen passen perfekt auf meine.
Während seine beiden Hände an meinen Wangen liegen, lasse ich meine in seinen Nacken wandern und kraule dort seine untersten Haare.
Zufrieden brummt er in den Kuss rein. Ich muss mal wieder lächeln und spüre dann auch seines an meinen Lippen.
Mein Körper steht in Flammen und das Blut pumpt Lava durch meinen Körper. Mir ist so warm.
Wegen Luftmangel müssen wir uns lösen.
Stumm starren wir uns an. Unsere Atem gehen unregelmäßig und ich kann noch immer nicht glauben, dass ich gerade meinen früheren besten Freund, Pablo Gavi, geküsst habe.
Den wohl begehrtesten, jungen Fußballspieler.
DU LIEST GERADE
Destiny ||Pablo Gavi FF
FanfictionCharlotte Alvarez hat mit Fußball kaum etwas am Hut, bis auf, dass ihr Vater Trainer in München ist. Als ihre Mutter zurück nach Spanien, Barcelona, zieht, ändert sich das allerdings. Denn dort trifft sie auf einen Fußballspieler, der ihr Leben verä...