7. Trauung

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P.O.V Samantha

Nach dem wir im Rudelhaus angekommen sind werde ich auch gleich von meiner Mutter in mein Zimmer geführt.
"Na komm setzt dich erstmal hin und Ruh dich aus der Tag war schon anstrengend genug." Sagt sie während sie in meinem Zimmer auf und ab geht.
Ich nehme ihren Rat zu herzen uns setzte mich auf den kleinen weißen Sessel in meinem Zimmer und siehe erstmal die weißen high heels aus. Man Schmerzen meine Füße.
Meine Mutter kommt zu mir und setzt sich auf den hocker vor meinen Sessel.
Sie legt ihr Hände auf meine Knie und sieht mich traurig an.
"Ich hoffe so sehr für dich das alles gut wird und glaub mir sollte er dir irgendwann weh tun werden dein Vater und ich ihn in Stücke reißen egal ob Alpha oder nicht." Sagt sie ernst und drückt meine Knie doll.
"Mein Gott Mom." Sage ich etwas peinlich berührt.
"Was den, dass hat meine Mutter auch mir gesagt als ich deinen Vater geheiratet habe." Sagt sie mit hoher Stimme als könnte sie meine Peinlichkeit nicht verstehen.
"Gut ich habe es verstanden, ich sollte mich bis zur Trauung noch etwas ausruhen." Sagte ich um dieses Gespräch mit meiner Mutter zu entgehen.
"Das kannst du sofort, aber erst will noch etwas mit dir besprechen." Sagt sie nervös.
"Und was?" Sagte ich etwas neugierig
"Nun heute findet ja nicht nur die Trauung statt sondern noch etwas anderes was sehr wichtig ist." Sagt sie und ihre Nervosität steigt.
"Was genau meinst du?" Frage ich jetzt doch etwas panisch.
"Naja ich möchte mit dir über das reden was nach der Trauung und der Feier passiert und zwar die Hochzeitsnacht." Sagt sie noch nervöser als wurde sie gleich umfallen.
Oh gott sie will mit mir das Gespräch über die Bienchen und Blümchen führen. Mir ist zum kotzen zu Mute.
Ich musste dieses Gespräch schon einmal mit meiner Schwester vor drei Jahren führen. Da hab ich sie und ihren damaligen Freund invlagranti erwischt. Das war so peinlich und zu gleich verstörend.
Bevor sie mit diesem Gespräch anfangen kann halte ich sie auf.
"Mom bitte, wir machen das nicht . Ich weiß wie das geht und was passieren wird. Zara hat mich schon aufgeklärt und das war schon peinlich genug." Sage ich beschämend.
Meine Mutter verstummt und wird etwas weiß.
"Wie sie hat dieses Gespräch schon mit dir geführt?" Sagt sie nun drängend.
"Mom bitte ich habe noch genug vor mir. Glaub mir einfach wenn ich dir sage das ich darüber aufgeklärt bin." Sage ich erschöpft.
Sie scheint mich zu verstehen und drängt nicht weiter.
"Na gut ich werde nicht weiter nach fragen. Aber sie hat Wahrscheinlich nicht mir dir über die Makierung geredet." Sagt sie nicht mehr so drängend.
Nein das hat meine Schwester zum Glück nicht. Aber ich glaube auch nicht das meine Schwester eine Frau ist die sich ewig binden will.
"Nein hat sie nicht aber Mama glaub mir das ich weiß was es für mich bedeutet. Ich werde für immer mit Casim verbunden sein und nicht mal der Tod kann uns dann wirklich trennen." Sagte ich etwas traurig. Den ich musste an die Tante meiner Mutter denken. Ihr Mann mit dem sie auch verbunden war, ist bei einem Autounfall verstorben, sie hatte es nie verkraftet und starb nur wenige Monate nach ihm. Diese Bindung die in der Hochzeitsnacht eingegangen wird ist eine Bindung für ewig.
"Gut das du dir desen bewusst bist. Den der Alpha eines rudels muss mit seiner Luna verbunden sein. Bei mir und deinem Vater ist das nicht anders. Jetzt komm wir richten nochmal dein Schleier etwas her und sollten uns dann auf den Weg machen."
Sagt sie nun sanfter und geht mit mir zum Schminktisch wo ich heute morgen schon saß.

P.O.V Casim

Als wir am Rudelhaus ankamen war schon alles geschmückt mit Blumen und ein weg der von Fackeln geziert wurde führte in den großen Garten von wo aus man einen Menge weiße Holzstuhl Reihen sehen konnte und am Ende einen  weißen Holz Pavillon mit Blumen und Lichterketten verziert. Ich hatte mir nie vorgestellt wie meine Hochzeit aussehen könnte aber das übertraf meine Erwartungen über alle maßen.
Ein Beta kam auf uns zu und begrüßte uns.
"Sie sind die Familie Medí schon das sie da sind ich bringe sie zu ihren Plätzen und sie stellen wir vor dem Altar wo der Vater der Braut auf sie wartet." Sagte er zu mir und brachte uns in den Garten.
Jetzt bekamm ich Angst. Wenn unsere Alpha mich jetzt sprechen will kann das nicht gutes bedeutet. Wahrscheinlich ist es das Gespräch was man Traditioneller Weise immer mit dem Zukünftigen Schwiegersohn führt bevor es ernst wird.
Der Beta bringt meine Familie zu den Plätzen und bringt mich zum Altar wo mein Zukünftiger Schwiegervater schon auf mich wartet. Ich schlucke vor Nervosität das wird ein hartes Gespräch.
Als ich ankomme entfernt sich der Beta und lässt mich mit unserem Alpha Anführer allein.
"Casim schon dich zu sehen." Sagt er mit einem Teuflischen grinsen. Oh je das wird ein Spaß.
"Ich wollte noch einmal die Gelegenheit nutzen vor der Trauung richtig mit dir zu reden. Nach dem Wettkampf waren wir ja alle sehr in eile." Sagt er weiter teuflisch.
"Oh ja ich freue mich auch." Sage ich nervös.
"Das ist schön zu hören dennoch muss ich dir noch was sage." Seine Stimme ist dunkel.
"Und was?" Frage ich dämlich.
"Das!" Sagt er als er mich fest am Arm packt und mich zu ihm zieht.
"Auch wenn du bald der Anführer wirst. Bleibst du für immer mein Schwiegersohn und sollte ich jemals erfahren das du meiner Tochter weh getan hast werde ich dich ohne Gnade töten und ohne richitge beerdigung im Wald begraben, hast du das verstanden." Sagt er flüsternd aber sehr bedrohlich und aggressiv zu mir als würde er mich gleich töten wollen.
"Ja ich hab verstanden." Sag ich ängstlich. Ich habe noch nie so viel Angst verspürt wie heute.
"Gut zu wissen. Ich muss dan gehen und Samantha abholen." Sagt er nun sanfter und geht.
Ich atme tief durch und überwinde meine Schwindel und hoffe nicht um zu kippen.
Mein Bruder kommt zu mir und sieht mich belustigt an als muss er gleich los lachen.
"Alles gut? Du siehst sehr steif aus." Sagt er grinsend.
"Wenn dein zukünftiger Schwiegervater dir irgendwann mit Mord droht, dann lache ich." Sage ich angepisst.
"Ist ja gut grummel Bär." Sagt er und geht zurück zu seinem Platz.
Ich schüttelte nur den Kopf, ich hab ihn lieb aber er kann echt nerven.
Dann geht die Trauung auch schon los. Der Priester kommt auf mich zu grüßt mich und stellt sich vor mich ans Ende des Alters.
Dann kommt sie endlich. Samantha.
Sie sieht immer noch wunderschön aus in ihren Kleid und dem langen Schleier. Freue ich mich ihr den Schleier endlich ab zu nehmen.
Dieses mal hat sie auch einen Strauß weißer Rosen in der Hand, der ihren Schleier anhebt, so konnte ich ihn gleich leichter abnehmen.
Sie kommt weiter auf mich zu und wird von ihre beiden Eltern zum Altar geführt. Als sie neben mir ankommt geben ihre Eltern ihr noch einen Kuss auf die Wangen und setzten sich dann auf ihren Platz.
"Hay" Sagt sie lieblich flüsternd.
"Hay, du sieht wunderschön aus." Sage ich zu ihr, wobei sie rot wird.
"Danke" Sagt sie verlegen.
Der Priester räusperte sich was uns verstummen lässt und er beginnt mit der Rede für die Trauung.
"Liebe Familie, liebe Freunde wir freuen uns heute alle hier zu sein und diese mir vorstehenden personen zu trauen. Wir wollen heute zeuge ihrer Verbindung sein. Dennoch frage ich sie alle gibt es jemanden der gegen diese Verbindung spricht, der möge jetzt reden oder für immer schweigen." Sagte er und sah mahnennd in die runde. Ich nahm währenddessen ihre Hände und lächle sie an, sie erwiderte es und dann macht der Prister weiter.
"Da keiner gegen diese Verbindung spricht möchte ich nun das sie Casim mir nach sprechen. Ich Casim Medí gelobe dir Samantha Ryuichi dich immer treu zu lieben in Gesundheit wie in Krankheit, in Armut und Reichtum und in guten und wie in schlechten Zeiten." Sprach der Prister und ich wiederholte seine Worte. Er reichte mir danach eine Diamant ring in tropfen form, den ich Samantha an den Ringfinger steckte. Dann sprach Samantha seine Worte ebenfalls nach und bekamm einen Breiten Silberring mit einkerbung in der mitte. Dann sprach der Prister wieder alleine weiter.
"Nun stelle ich ihnen die Entscheidende Frage. Casim Medí wollen sie die anwesende Samantha Ryuichi zur Ehefrau nehmen bis das der Tot euch scheidet?" Sagte der Prister ernst. Bis das der tot uns scheidet galt bei uns Wölfen für immer.
"Ja ich will." Sagte ich sicher.
"Nun frage ich sie Samantha Ryuichi wollen sie den hier anwesenden Casim Medí zu ihren Ehemann nehmen bis das der Tod euch scheidet?" Sagte der Priseter ebenfalls ernst zu Samantha.
"Ja ich will." Sagte Samantha zu meiner Erleichterung mit ernst in ihrer Stimme.
"Hier mit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen." Sagte der Prister und weichte etwas von uns zurück.
Nun konnte ich endlich Samantha den Schleier abnehmen. Ich nahm den Schleier unten am Saumen und legte ihn nach hinten und könnte endlich ihr Gesicht richtig sehen. Sie war einfach schön und voller Leben. Ihre Augen Strahlten im schönsten Himmelblau, ihre Lippen waren rot wie eine Erdbeere und ihr Haar war Schwarz wie die Federn eines Raben. Sie lächelte mich an. Ich beugte mich zu ihr runter, legte meine Hand an ihre Wange und drücke meine Lippen sanft auf ihre. Es fühlt sich einfach toll an und als sie den Kuss erwiderte ist es einfach perfekt. Wir lösten uns erst als wir den Applaus der anderen hörten und sahen uns beide Strahlend an. In diesem Moment bin ich einfach der glücklichste Mann der Welt.

Kampf um die Luna Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt