𝟏𝟒 | 𝐜𝐥𝐮𝐛 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭

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C I N Z I A

Mit einem leisen Seufzer wickelte ich mir ein Handtuch um meinen Körper, strich mir einmal durch mein nasses Haar und begab mich anschließend zum Waschbecken, um mir meine Schminktasche zu greifen. Nach dem kurzen Anruf von Luciano, welcher mir durch dieses dann doch mitgeteilt hatte, dass wir am heutigen Abend in einen Club gehen würde, hatte ich mich kurzerhand dazu entschieden zu duschen und mich jetzt bereits fertig zu machen. Amadeo und ich hatten uns nämlich bereits etwas umgesehen und waren gegen vier Uhr wieder im Hotel gewesen. Und da er sich noch einem Projekt für sein Studium widmen musste, konnte ich ja auch nicht wirklich etwas anderes tun. Auch wenn ich die letzten 90 Minuten damit verbracht hatte eines der Bücher zu lesen, welches ich mir eingepackt hatte. Das war doch eine wirklich gute Idee gewesen. Vor allen Ding, da ich nicht wusste, ob Luciano noch öfter geschäftlich wegmusste. Wobei Amadeo auch eine wirklich gute Gesellschaft war. Eine viel bessere als Luciano öfters.

Ich griff nach meiner Gesichtscreme, hörte im Unterbewusstsein, wie sich die Tür öffnete und wieder schloss. Luciano war wohl wieder zurück.

„Cinzia?", fragte er nach einem erschöpften Seufzer.

„Im Bad", antwortete ich kurz, wischte meine Hände ab und suchte nach meinem Concealer. „Wie lief dein Gespräch mit deinem Kunden?"

„Meinem Kunden?", fragte er irritiert, als er sich das Jackett vom Körper zog. Ebenso irritiert sah ich ihn über meine Schulter an.

„Du hast doch gesagt, dass du ein Gespräch mit deinem Kunden hast?", fragte ich und sah, wie er seine Augen zusammenkniff.

„Richtig.., entschuldige", entgegnete er, kam auf mich zu und hauchte mir einen Kuss auf mein Haar. „Es lief gut", beantwortete er nun meine Frage.

„Das freut mich zu hören." Ich lächelte kurz.

„Was hast du heute so gemacht?", fragte er und spielte mit meinem nassen Haar.

„Mit deinem Bruder gefrühstückt, mich mit ihm etwas in diesem Viertel umgesehen und gelesen." Ich seufzte einmal. „Und nun ja, gerade geduscht."

„Ich hoffe, dass Amadeo nicht unhöflich oder respektlos war." Er küsste meine Schulter einmal und begann anschließend sein Hemd aufzuknöpfen.

„Er war sehr charmant", gestand ich ehrlich und lachte leicht. „Was er bisher immer war."

„Amadeo hatte bereits in seiner Kindheit diese Gabe jede Frau für sich zu gewinnen", lächelte er kurz und streifte sich sein Hemd ab. „Es freut mich, dass du dich so gut mit meinen Geschwistern verstehst."

„Sie sind ja auch alle ziemlich nett."

Luciano nickte.

„Ich steige kurz unter die Dusche."

„Soll ich dir etwas beim Zimmerservice bestellen?", fragte ich nach einem Nicken, da ich vermutete, dass er noch nichts gegessen hatte.

„Eine Kleinigkeit wäre toll", lächelte er und ich nickte nur kurz, verschmierte mir nur einmal meinen Concealer, bevor ich ins Zimmer lief und ihm etwas bestellte. Derweil sorgte ich ebenfalls dafür, dass er ebenfalls etwas zum Anziehen hatte und sich nichts weiter heraussuchen müsste.

Etwa zwei Stunden später richtete ich ein letztes Mal das schwarze Kleid an mir, griff nach einer Halskette und legte mir ebenfalls ein paar Ohrringe an. Musternd betrachtete ich meinen Verlobten dabei durch den Spiegel, schmunzelte, da er sich doch dazu überreden lassen hat das schwarze Hemd anzuziehen und dieses doch ganz gut fand. Er trat neben mich, griff nach seiner Dose Gel und schmierte sich etwas davon in seine Haare.

THE BOSS'S FIANCÉE  |  2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt