𝟏𝟕 | 𝐈 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐭𝐨 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮

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L U C I A N O

„Cinzia?", fragte ich in die Stille und lehnte mich leicht an den Türrahmen des Badezimmers. Ihr Kopf hob sich leicht und sie blickte in den Spiegel. Ihr Blick traf mich, ehe sie den Kopf schüttelte und diesen wieder sank. „Können wir miteinander sprechen? Ich.. ich will es dir.."

„Erklären?", fragte sie und packte unsanft ihre Kulturtasche auf die Ablage. „Du möchtest mir also erklären, dass du gestern Nacht eine andere Frau in deine Nähe gelassen hast, während ich in diesem Zimmer geschlafen habe und dich mit dem Vertrauen, dass du nichts Falsches tun würdest, alleine gelassen habe?" Angespannt drehte sie sich zu mir. „Zu allen übel kommt auch noch, dass dich diese Frau eines Verbrechens beschuldigt, welches du begangen haben sollst. Also was gibt es daran, noch zu erklären?"

„Ich habe sie nicht in meine Nähe gelassen", beteuerte ich und rieb mir nervös über mein Handgelenk. „Sie ist zu mir gekommen, während ich mich mit Amadeo unterhalten habe und hat gefragt, ob sie mir Gesellschaft leisten darf."

„Und du hast zugestimmt?"

„Natürlich nicht", zischte ich ungewollt. „Ich habe zu ihr gesagt, dass ich bald heiraten werde und kein Interesse an einer anderen Frau habe. Und das meine ich auch so. Ich möchte nur dich und hatte nicht einmal in Erwägung gezogen, etwas mit ihr zu haben." Vorsichtig ging ich einen Schritt auf sie zu. „Glaubst du mir das?"

„Luciano, ich weiß nicht, wem ich im Moment Glauben schenken soll." Wieso nannte sie mich bei meinem vollen Namen? Sie tat das doch nie.. „Amadeo erzählt mir, dass er dich mit ihr gesehen hat. Diese Frau bedeutet, dass du sie vergewaltigt hast und mein Kopf sagt mir, dass hinter dieser Sache mehr steckt, als wir annehmen. Ich.. ich habe das Gefühl, dass mein Kopf jeden Moment explodiert, weil mir so viele Gedanken durch diesen gehen."

„Nicht nur dir", schluckte ich und platzierte meine Hand an ihrer Wange. Leicht streichelte ich über diese. „Du stehst doch zu mir, oder?" Cinzia nickte einmal. „Weniges etwas Gutes." Ich lehnte meine Stirn gegen ihre. „Ich habe das Gefühl, dass mir niemand glaubt und alle denken, dass ich ein abscheulicher Mensch bin, nur weil man ihr glaubt. Ich könnte das einer Frau doch niemals antun", flüsterte ich eher zu mir selbst und schloss meine Arme vorsichtig um ihren zierlichen Körper. „Ich weiß nicht einmal, wie ich meinen Vater oder jemand anderen unter die Augen treten soll. Diese Angst, dass er genauso denken kann, wie alle anderen, ist einfach zu groß. Selbst bei dir habe ich die Angst, dass du diesen Worten Glauben schenkst und mir nicht mehr-"

„Es ist mir völlig egal, was die anderen von dir denken, Lucian", flüsterte sie mir gegen meine Lippen, während ihre Hände meinen Nacken herauffuhren. „Ich werde zu dir stehen und zeigen, dass uns nichts und vor allen Ding niemand auseinander bringen kann." Leise schluckte sie. „Egal was passiert."

„Das hoffe ich." Sanft streichelte ich über ihre Taille, glitt mit meinen Händen an ihre Hüfte und zog sie näher an mich heran. „Wirklich."

Sie nickte, griff in mein Haar und schluckte einmal, bevor sie sich meinem Gesicht nährte und ihre Lippen auf meine legte. Leidenschaftlich trennte und vereinte sie unsere immer wieder, griff an den Kragen meines Hemdes und ließ sich von mir auf meine Arme heben. Mit meinen Fingern tastete ich ihre nackte Haut hinauf, fuhr sanft unter ihren BH und nahm eine von ihren Brüsten in meine Hand, um diese zu kneten. Erregt keuchte sie an meinen Lippen.

Leise legte ich sie auf unser Bett, betrachtete sie einmal kurz und ließ meine Hand über ihren Körper fahren. Sie atmete schwer.

„Dieses Kleid..", flüsterte ich viel zu angespannt. „..hat mich mit meiner Beherrschung ringen lassen."

„Ich dachte, es gefällt dir?", fragte sie perplex und hielt meine Hand fest, als ich den Stoff hochschob.

„Es gefällt mir auch", antwortete ich, stieß ihre Hand weg und zog den Stoff über ihren Körper. „Es macht es mir nur wirklich schwer, dir zu widerstehen. Und dass es so kurz ist, macht es nicht sonderlich besser."

THE BOSS'S FIANCÉE  |  2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt