24. Kapitel

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Nachdem wir fertig waren mit unserer Tätigkeit, hatte ich riesen Hunger. Und wir gingen zu einer Pizzaria. (Wow es geht iwie immer nur um essen xD) Ich habe während dem Essen überlegt ob ich wieder zurück gehen sollte. Taddl bemerkte nicht einmal, dass ich nachdenklich in die Luft schaute ud fragte nur einmal, ob er ein stück meiner Pizza haben dürfte. Taddl ist uwar mega nett, aber das auch nur am Anfang wenn du mit ihm noch nicht im Bett warst. "Ich würde heute gern wieder zu Felix zurück. Könntest du mich hinbegleiten und vielleicht auch noch niemandem von letzter Nacht und heute Morgen erzählen?" Taddl nickte nur als Antwort. (Zeitsprung)

Es war schon 5 Uhr und wir waren endlich auf dem Weg zurück. Taddl griff während der ganzen Fahrt immer an meinem Bein herum. Mir machte es nicht wirklich etwas aus, aber ich wollte nicht dass Felix es sieht. Wir sind endlich angekommen und Felix stürmte aus Saras Haus und rannte auf Taddl zu. Er schlug in einmal ins Gesicht und Taddl flog um. Ich blieb erstarrt stehen. Dann kam Felix auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht unter Druck setzten. Bitte bleib hier." Flüsterte er mir in mein Ohr. Doch ich konnte das allles nicht wahrnehmen und rannte zu Taddl und versuchte im aufzuhelfen, aber er war zu schwer für mich. "Kannst du mir vielleicht einmal helfen?!" schrie ich zu Felix. Mit erschrockenem Blick kam er zu mir und nahm mir Taddl ab. Wir gingen alle ins Haus, wo Alex und Sara schon auf uns warteten. Ich rannte zu Sara und umarmte sie. Danach umarmte ich Alex auch noch. "Es tut mir leid, dass ihr euch sorgen um mich machen musstet." Felix verließ das Zimmer ohne etwas zu sagen, nachdem er Taddl auf die Couch gelegt hatte. Wenn es nach meiner Meinung sieht, war das bis jetzt noch nicht einmal mein schlimmster Geburtstag.

Da ich nicht wollte, dass Felix sauer auf mich war, schickte ich Sara um ihn wieder so beruhigen. Doch anscheinend konnte Sara ihn nicht beruhigen bzw mit ihm reden, denn sie kam weinen zurück und meinte: "Er hat mich angeschrien, dass ich verschwinden solle und ihn keiner suchen sollte." Da ich Felix nie vertraute wenn er so war, lief ich ihm nach bevor er zu weit weg war. Ich konnte ihn gerade noch sehen um zu wissen in welche Richtung ich laufen musste. Wieso war Felix so wütend? Hatte es etwas mit Taddl zu tun? Und wieso hat er Sara angeschrien? Ich hatte so viele Fragen in meinem Kopf, dass ich schon fast Migräne bekam, aber ich wollte jetzt Felix finden und Migräne hätte da keinen Platz gehabt. Nach ungefähr 30 minütigen nachgehen blieb Felix endlich stehen. Und anscheinend hat er mich bemerkt. "Wieso bist du mir nachgegangen? Du hast doch deinen ach so tollen Taddl." "Weißt du eigentlich wie dumm du dich anhörst im Moment? Was ist los mit dir? Wieso wirst du so schnell eifersüchtig, wenn ich mal etwas mit einem Jungen mache?" Ich wartete auf eine Antwort, doch eigentlich wusste ich die Antwort schon. "Du weißt die Antwort doch schon. Und war die Antwort nicht der Grund warum du weg gelaufen bist? Und ist die Antwort nicht auch der Grund warum ich weggelaufen bin? Wieso liebst du es so sehr mit den Gefühlen anderer zu spielen?" Ich war geschockt das Felix so etwas sagen konnte. "Ich und spielen mit den Gefühlen anderer? Weißt du überhaupt was in den letzten Jahren bei mir abgelaufen ist?!" Felix drehte sich endlich zu mir um.

"Nein. Wie sollte ich denn auch. Ich wollte eigentlich mit meinen Gefühlen für dich abschließen als ich und Sara weggezogen sind. Ich wollte damit abschließen aber Sara hat mich immer wieder an dich erinnert. Da musste ich einfach den Kontakt abbrechen sonst wäre ich daran zerbrochen." "Hättest du den Kontakt nicht abgebrochen dann wäre ich wahrscheinlich jetzt nicht so herzlos, wie du es beschreiben würdest. Und nur so zur Info mein Vater ist im letzten Jahr gestorben und meinen besten Freund habe ich auch verloren." Ich begann zu weinen. Wieso immer wenn ich an meinem Vater dachte? Und wieso musste ich dann auch immer an das Verlieren von Felix denken? Ich sprühte Arme um mich und ich kuschelte mich in sie um richtig losheulen zu können.

Nur Blau - DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt