Jeongin brachte seine Tasche auf sein Zimmer und sah sich erst einmal ganz genau um, schließlich wird er hier von nun an den größten Teil seiner Zeit verbringen, wenn Hyunjin ihn nicht braucht. Umso wichtiger war es, hieraus einen Raum werden zu lassen, in dem er sich wohl fühlt. Aber das konnte echt schwer werden, da Jeongin kaum Etwas besaß. In diesem Zimmer lebt es sich sicher nicht schlecht, im Gegensatz zu Jeongins Zimmer zu Hause, war dieses Zimmer riesig. Alles hier war riesig. Das Bett, der Kleiderschrank und der Fernseher an der Wand. Ein eigener Fernseher im Zimmer? Reinster Luxus. Aber was bringt einem so viel Luxus, wenn man getrennt von der eigenen Familie und dem besten Freund ist? Getrennt von Allem was man liebt.
Jeongin ließ weiter seinen Blick durchs Zimmer schweifen. Neben dem Bett, dem Schrank und dem Fernseher, standen hier noch ein Bücherregal, Schreibtisch und ein dazu passender Stuhl. Neben dem Bett befand sich noch ein kleines Nachtkästchen mit einer kleinen Lampe darauf. Alle Möbel waren entweder schwarz oder weiß. Das einzige was dem Zimmer etwas Farbe verlieh, war eine Stehpflanze, die einsam in einer Ecke stand. Jeongin fand das Alles so befremdlich. Vor Allem, dass es hier so ordentlich war. Wie in einem Hotelzimmer. Jeongin fühlte sich da nicht wirklich wohl, denn er gehörte jetzt nicht gerade zu der ordentlichen Art von Mensch. Im Gegenteil. Er mochte es chaotisch, solange man noch den Durchblick behalten konnte.
Er seufzte und fing an seine wenigen Sachen auszupacken, um dieses Zimmer wenigstens etwas belebter aussehen zu lassen, damit er sich wohler fühlen konnte. Doch wirklich besser wurde es nicht. Drei Hosen, zwei T-Shirts und drei Pullover machten in diesem riesen Wandschrank keinen großen Unterschied und das 15x15 cm Bild seiner Familie in dem leeren Bücherregal machte es ebenfalls nicht besser. Aber daran muss sich Jeongin von nun an gewöhnen, wenn er seine Familie nicht enttäuschen möchte. ,,Ja so ist es richtig Jeongin, denk an deine Familie,, redete sich der 18 jährige ein. Er atmete nochmal tief ein und aus und ließ dann seine leere Tasche im Kleiderschrank verschwinden. Dann brachte er noch seine Bürste ins angrenzende Bad. Auch hier war alles riesig und penibel gereinigt worden. Es roch sogar etwas nach Chlor aber das fand Jeongin nicht wirklich schlimm. Ehrlich gesagt mochte er den Geruch von Chlor, denn das erinnerte ihn an seine Oma. Diese hatte ihn früher oft mit genommen, während sie als Reinigungsfachkraft in verschiedenen Firmen arbeitete.
Im Bad gab es Dusche sowie Badewanne. Jeongin war noch nie in einer Badewanne, zu Hause hatten sie nur eine Dusche, also nahm er sich vor die Badewanne so schnell wie möglich auszutesten. ,,Wenn ich hier schon bei einem Alpha leben muss, nutze ich das auch aus,, dachte er sich. Allerdings musste er jetzt erst einmal zu Hyunjin, denn dieser hatte ihm befohlen, nach dem Auspacken zu ihm zu kommen. Jeongin wollte ihn nicht gleich am ersten Tag wütend machen, indem er ihn zu lange warten ließ. Also begab er sich wieder ins Wohnzimmer, wo Hyunjin auf ihn wartete. Als dieser den jüngeren erblickte, grinste er.
Meine Therapeutin, die der festen Überzeugung ist, etwas in meine Wattpad rein- interpretieren zu müssen. Sie ist oft gruselig nah dran hahaha aber es ist immer so komisch wenn sie mich fragt, was im letzten Kapitel so passiert ist : 👀
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Ω OMEGA Ω
FanficMal was neues :D. Eigentlich war es schon immer klar, dass Jeongin ein Omega ist. Seine Mutter war ein Omega und seine Großmutter sowie sein großes Geschwisterchen ebenfalls. Also war es nicht wirklich eine Überraschung, als das Ergebnis seines Blut...