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Das Essen verlief schweigend. Hyunjin war noch immer etwas genervt, weil er und Jeongin unterbrochen wurden und Jeongin war um ehrlich zu sein froh darüber, dass Hyunjin nichts sagte, da er noch immer ziemlich unter Schock stand. Ihm war klar, dass er früher oder später mit Hyunjin schlafen müsse. Das machte ihm Angst. War er schon bereit dazu? Wie viel Zeit wird Hyunjin ihm wohl noch geben, bis er Jeongin an die Wäsche wollte?  Wahrscheinlich nicht allzu viel. Und wie bereitet sich Jeongin am besten darauf vor?

Nach dem Essen verabschiedete sich Hyunjin und ging auf sein Zimmer. Jeongin blieb noch eine Weile alleine in der Küche sitzen und dachte weiter nach, bevor er auf sein Zimmer ging. Eigentlich wollte er an dem Tag noch baden, doch dafür war er dann doch zu ausgelaugt. Stattdessen ging er lieber duschen und machte sich anschließend bettfertig. Das ging schneller. Danach schmiss er sich erschöpft ins Bett. Er war wirklich müde, doch einschlafen klappte irgendwie nicht so richtig. Stunden lang lag Jeongin in seinem Bett und dachte nach. Es gab einfach viel zu viel, was er noch verarbeiten musste. Das war also sein aller erster Tag in dieser Villa...

Am Ende schlief er vielleicht zwei Stunden. Entsprechend müde war er auch, als er am nächsten Morgen von einem Klopfen an der Tür geweckt wurde. Es war die Haushälterin.  ,,Das Frühstück ist fertig und der junge Herr wartet schon auf Sie,, sprach sie. Jeongin richtete sich müde auf und gähnte. Dann stand er auf und zog sich an. Er beeilte sich, um Hyunjin nicht warten zu lassen. Aber seine Haare musste er noch dringend richten, die waren nämlich total durcheinander und so konnte er doch nicht vor seinem Besitzer auftauchen.

Als er seine Haare gerichtet hatte, ging er in die Küche, wo Hyunjin schon am Esstisch saß. Er sah konzentriert auf sein Handy und schien gar nicht zu bemerken, wie der jüngere den Raum betrat. Dieser wusste gar nicht, ob er sich ohne Aufforderung einfach setzen durfte, weshalb er entschied, mit einem Räuspern auf sich aufmerksam zu machen.

Schreckhaft wie Hyunjin nun mal war, zuckte er fürchterlich zusammen und fiel dabei beinahe vom Stuhl. Diese vollkommen übertriebene Reaktion von Hyunjins, erschreckte wiederum Jeongin. Panisch lief er zu Hyunjin und half ihm dabei, sich wieder auf zu richten. Woher hätte er wissen sollen, dass Hyunjin so schreckhaft ist?  ,,schleich dich gefälligst nie wieder so an mich ran!,, nachdem er Jeongin einen bösen Blick zugeworfen hatte, setzte er sich wieder richtig hin. Genervt verdrehte er seine Augen.  ,,e-es tut mir leid, bitte verzeiht mir!,, stotterte Jeongin. Er hatte Angst vor Konsequenzen. 

Hyunjin seufzte.  ,,schon gut. Setz dich. Dann können wir endlich anfangen,, er musterte Jeongin, der sich hinsetzte, und verzog dann sein Gesicht.  ,,nennst du das anständige Kleidung?,, frug er mit hoch gezogener Augenbraue. Verwirrt sah Jeongin an sich herunter. Er trug T-Shirt und Hose.  Was störte Hyunjin daran?  Das qar doch normale Kleidung oder soll er jetzt etwa mit einem Anzug herum laufen?! ,,ich hab nichts anderes ...,, gab Jeongin dennoch zu.

Diese Antwort gefiel Hyunjin wohl nicht. Diese ausgeleierte und ausgewaschene Kleidung störte ihn.  ,,na dann ändern wir das eben heute,,

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