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Seit Jeongins Brunst ist jetzt eine Woche vergangen und in dieser Woche ist viel passiert. Hyunjin hatte immer Uni oder war in der Firma seines Vaters. Aber das war Jeongin auch lieber, denn seit der  einen Nacht war das Verhältnis zwischen den Beiden etwas komisch. Beiden war es peinlich zusammen lange in einem Raum zu sein. Die Gespräche zwischen ihnen waren kurz, da beide nicht wirklich wussten, was sie sagen sollten. In dieser Hinsicht hatte sich also nichts getan. Aber dafür hatte sich Jeongin einen weiteren Freund gemacht, denn immer wenn die ganze Hwang Familie aus dem Haus war nahm Frau Han seinen Sohn mit zur Arbeit.

Jeongin mochte es, dass er Jisung Alles sagen konnte wss ihm gerade durch den Kopf ging. Er konnte ihm gut zuhören und genau das brauchte Jeongin im Moment sehr. Aber Jisung konnte nicht nur zuhören sondern auch reden. Und das nicht gerade wenig. Den ganzen Tag konnte er reden, ohne Pause. Er hatte echt viele Ähnlichkeiten mit Felix, Jeongins bestem Freund von zu Hause.  Die beiden würden sich bestimmt super verstehen. Beide strahlten eine große, ansteckende Fröhlichkeit aus und brachten Jeongin zum lachen. In einer Sache unterschieden sich die zwei allerdings. Felix war ein Beta und Jisung ein Omega. Jeongin war echt froh darüber einen Omega- Freund zu haben, denn so konnte er sich mit Jisung über übliche Probleme austauschen.

Jisung war echt was besonderes. Er war zwar ein Omega aber er lebte sein eigenes Leben. Er wollte sich keinem Alpha hingeben sondern sein eigenes Leben führen. Und dafür arbeitete Jisung in einem Café und einem Späti, denn ein Leben in Unabhängigkeit als Omega war alles andere als einfach. Deshalb hatte Jeongin auch den größten Respekt vor Jisung und seinen Eltern, da diese ihren Sohn Bedingungslos unterstützten. Jisungs Vater war zwar nicht oft zu Hause, das lag allerdings an seinem Job.  Jisung erzählte aber viel von ihm. Er war wohl ein toller Mann. Wie wohl Jeongins Vater war? Das hatte sich der 18- jährige schon oft gefragt. Es machte ihn traurig ohne Vater aufgewachsen zu sein. Aber dann kam er immer wieder zu dem Entschluss,  dass sein Vater wahrscheinlich kein guter Mensch war. Schließlich ließ er seine Mutter mit drei Kindern alleine. Wie es wohl wäre, wenn sein Vater da gewesenen wäre? Wenn er anstatt abzubauen für seine Familie da gewesen wäre. Vielleicht wäre Jeongin dann glücklich bei seiner Familie zu Hause und hätte sich nicht verkaufen müssen,  damit die Familie genug zu Essen hat.

Allerdings würde er das nie erfahren.

Da bin ich wieder hahaha

Ω OMEGA ΩWo Geschichten leben. Entdecke jetzt