If I ever get the nerve to say hello... || Shikamaru x Oc || ✔️

Kapitel 21

„Dann erzähl doch einfach mal", fing Choji an, „sie ist sicher echt hübsch und niedlich". „Mhm, das ist sie", sagte Shikamaru und dachte an das hübsche Gesicht von Miharu „aber, das tut ja jetzt echt nichts zur Sache". „Was macht dich denn genau so verrückt?", hakte Choji nach „ist sie nicht in dich verliebt oder hat sie einen anderen?". „Sie hat definitiv keinen Freund, dann wäre ich nicht in so eine Lage gekommen, in der ich mich jetzt befinde", antwortete Shikamaru und sah aus dem Fenster „und ich wüsste auch gerne, was sie für mich empfindet". „Okay, ich glaube, es ist besser du erzählst mir was los ist", meinte sein bester Freund „ich denke es bringt nichts, wenn ich dir unnötig viele Fragen stelle, das würde dich nur nerven und ich bin ja nicht Ino". „Das bist du zum Glück nicht", sagte er und schmunzelte „ich glaube, ich habe mich da in etwas verrannt und ich bin mir sicher, dass du auch keine Lösung weißt". „Ja, wird schwierig, wenn selbst jemand wie du daran verzweifelt", behauptete Choji „aber ich kann gut zuhören und vielleicht habe ich dann ja doch einen Rat für dich, auch wenn ich wahrscheinlich der falsche bin, wenn es um Frauen und Liebe geht". Choji setzte sich aufrecht hin und sah ihn erwartungsvoll an. „Also gut, gehen wir mal davon aus, ich bin wirklich in sie verliebt", begann Shikamaru „ich fand sie von Anfang an sehr interessant, sie wirkte immer so geheimnisvoll und hübsch ist sie natürlich auch". „Du hast sie in der Bibliothek kennengelernt, richtig?", fragte Choji nach „also ist sie so ein richtiger Bücherwurm?". „Ja und nein, ich habe aber am Anfang auch gedacht, dass sie völlig verrückt nach Büchern ist", erzählte Shikamaru „dann habe ich aber herausgefunden, dass sie ein Buch schreiben möchte und sich deswegen sehr viel mit Liebesromanen beschäftigt". „Okay, das klingt doch sehr cool", meinte Choji „eine Frau, die nicht nur Schuhe und Kleider im Kopf hat, sondern gebildet und intelligent wirkt, passt doch zu dir". „Weiß ich selber und vielleicht hätte ich sie irgendwann ja auch nach einem richtigen Date gefragt, aber das ist jetzt irgendwie unmöglich", fuhr Shikamaru schwer seufzend fort „Ich habe nämlich etwas getan, was ich wirklich nicht so schnell wiedergutmachen kann, sie würde mich wahrscheinlich hassen oder zumindest sehr böse auf mich sein". „Was hast du gemacht?", hakte Choji nach, „das klingt überhaupt nicht nach dir". „Sie schreibt die Romanreihe ihres verstorbenen Großvaters weiter und hatte in ein Buch ganz viele Notizen, Ideen und Anmerkungen für den Nachfolger geschrieben", erklärte er „ich hatte das Buch blöderweise an mich genommen, konnte es nicht zurückgeben und hab es mit nach Hause genommen". „Eh, okay, und was ist das Problem daran?", fragte Choji und sah seinen Freund verwirrt an „gib es ihr doch einfach zurück und entschuldige dich, wenn sie dich mag, wird sie dir verzeihen können". „Nein, das geht leider nicht, ich wünschte es wäre so leicht, wie schon erwähnt, ich hab mich da in etwas verrannt", wiederholte Shikamaru „ich wollte es ihr zurückgeben, bin allerdings im strömenden Regen zu ihr gegangen, das Buch ist völlig hinüber, all ihre Notizen sind weg und damit auch all ihre Arbeit vernichtet, da konnte ich es ihr nicht geben, hätte ich irgendwie nicht übers Herz gebracht". „Oh, dann kann ich verstehen, wieso du so gehandelt hast", sagte Choji „aber auch da sehe ich das Problem nicht, wenn sie auch Gefühle für dich hat, wird sie dir auf jeden Fall verzeihen und sicherlich hast du dir die ein oder andere Notiz gemerkt, ich bin mir nämlich sicher, dass du ganz genau darin gelesen hast". „Ja, ein paar Sachen weiß ich noch", bestätigte Shikamaru „aber es ist dennoch unmöglich". „Wieso das denn?", fragte Choji „Was hast du noch angestellt?". „Um es mal kurz zu fassen, habe ich behauptet nicht zu wissen, wo dieses Buch ist und ihr auch noch beim Suchen geholfen", antwortete er „ich habe schon viel zu viel gelogen um jetzt noch die Wahrheit sagen zu können, das geht einfach nicht mehr".