One month of OTP-Challenge

Day 5: EreRi

-Pimple-

Als Eren an diesem Morgen in den Spiegel sah, fielen ihm fast seine türkisfarbenen Augen aus dem Kopf.

,,Bitte, bitte lass das ein Traum sein!", flehte er sein Spiegelbild an.

Er strich die kastanienfarbenen Haare aus seinem Gesicht, während er verzweifelt seine Stirn anblickte.

Und egal wie sehr er hoffte, dass das alles nur ein Traum war, es war keiner.

Er war da.

Auf seiner Stirn war ein großer Pickel.

Eren war bewusst, dass es normal war, dass man in diesem Alter den ein oder anderen Pickel hatte, aber
dennoch war es nicht schön.

Ganz und gar nicht.

Eren kannte nur eine Person, die ihm bei seinem Problem helfen konnte.

Jemand, der genügend Erfahrungen mit Menschen hatte, um ihm zu helfen.

Zoe Hanji.

Als Hanji, die an ihrem Schreibtisch hockte, den unschönen Pickel auf Erens Stirn entdeckte, lachte sie laut.

,,Eren, was ist das denn?"

Der Teenager blickte seine Vorgesetzte genervt an, während er langsam die Tür von Hanjis Büro zurück ins Schloss drückte.

,,Lach nicht, sag mir lieber, was ich dagegen tun kann."

Hanji blickte ihn überrascht an.

,,Was dagegen tun? Warum?"

Erens Gesicht wurde rot.

"Der Corporal darf mich so doch nicht sehen. Mit diesem hässlichen Ding im Gesicht. "

Corporal Levi Ackerman, der stärkste Soldat der Menschheit, mit einer Größe von einem Meter sechszig, schwarzen Haaren, grau-blauen Augen, und zur Zeit liiert mit dem Hoffnungsträger der Menschheit, Eren Jäger.

,,Wegen Levi machst du dir solche Sorgen?" Hanji schien besorgt.

Eren nickte. Er senkte seinen Blick, lächelte sanft.

,,Ich will für den Corporal immer perfekt sein, egal wann."

Stille.

Dann ein Prusten. Hanji krümmte sich vor Lachen auf ihrem kleinen Holzstuhl.

,,Oh mein Titan, Eren, du bist so peinlich!"

Eren verdrehte die Augen.
Auch wenn Hanji an sich eine schlaue Person war, war sie in Sachen 'Umgang mit Menschen und ihren Problemen' nicht mehr die erste Wahl Erens.

,,Danke für deine Hilfe, Hanji.", grummelte Eren, während er nicht unbedingt zufrieden das Büro der Braunhaaarigen verließ.

Seufzend lehnte er sich gegen die geschlossene Tür.

Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte.

,,Oi, Eren."

Die Stimme war tief.

Unverkennbar.

Levi.

Und er stand direkt hinter ihm.

Eren blickte dem Älteren kurz in die Augen, bevor er anfing wie ein gequältes Meerschweinchen zu quieken und so schnell wie ein fliehendes Pferd den steinernden Gang herunter rannte.

Zurück blieb nur ein verwirrt-genervter Levi.

Eren rannte ohne irgendein Ziel durch das Quartier.
Solange bis er gewaltsam in eine andere Person rannte und durch den Aufprall auf den Boden fiel.