Entspann dich, bitte

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Rebecca war in ihrem Element, sie redete unaufhörlich wie ein Wasserfall weiter. Nia hatte versucht noch zuzuhören und auf das Gespräch mit ihrer Besten Freundin einzugehen, aber dann war da ja noch Regina, die ebenfalls in ihrem Element war, und zwar Nia quälen. Zwischenzeitig war sie ins Bad gegangen, um das Wasser abzustellen damit es in der Wanne nicht überlaufen würde. Nun war sie wieder da und machte sich an Nias Mitte zu schaffen. Unkontrolliert wurde Nia feucht und sie merkte, wie ihre Atmung schwerer wurde. Ihre Antworten bestanden nur noch aus kurzen ja's, ne's, ach's und ok's. Rebecca fiel davon nichts auf und plapperte weiter. Regina macht solange weiter, bis ich komme, und vielleicht sogar noch länger. Sie musste handeln, entschied Nia. Durchatmen, sagen du musst jetzt schnell los, denk dir was aus.

Doch jedes Mal als sie was sagen wollte blieben ihre Worte im Hals stecken. Wie kann man so eine schlechte und gleichzeitig gute Person sein? Ein Blick auf Regina genügte. Ihr Gesicht sprach Bände. Sie amüsierte sich köstlich bei Nias hilflosen blicken und den anstrengenden versuchen nicht auf der Stelle loszustöhnen. Nia ließ es noch ein paar Minuten ohne Gegenwehr geschehen bis sich das unvermeidbare anbahnte, ihr Höhepunkt näherte sich. Oh nein, nicht jetzt schon. Sie amtete leise, aber schwer, blickte wieder an ihr herunter zu Regina. „Hör auf." Sagte sie lautlos. Regina lächelte nur und wurde schneller. Nia stemmte sich mit ihren Füßen ab und zog ihren Körper zu sich. Tatsächlich hatte Regina mit dieser „Flucht" nicht gerechnet, wodurch ihre Finger für einen kurzen Augenblick aus Nias Mitte. Der Plan ging furchtbar in die Hose, denn Regina schob ihre Finger mit so einer Kraft in Nias Mitte, dass sie kurz aufstöhnen musste. Da ihre Hände immer noch mit den Handschellen ans Bett gefesselt waren konnte sie sich nicht den Mund zu halten um ihr stöhnen zu unterdrücken. Regina lächelte nicht mehr, sondern sie hatte ihren Komischen „Du bleibst schön hier"-Blick aufgesetzt, der für Nia nichts Gutes bringen würde.

Rebecca schien Nia nicht gehört zu haben oder sie hatte es ignoriert, jedenfalls plapperte sie weiter und Nia kam ihren Höhepunkt immer näher. Sie wälzte sich hin und her um irgendwie Reginas fingern zu entkommen doch half alles nichts. Regina trieb ihre Finger einmal tiefer in Nia hinein, was sie wieder zum Aufstöhnen brachte.

„...und dann hat sie... sag mal was machst du denn da? Sonst bist du immer gesprächiger."

Fuck, Fuck, Fuck, Fuck, Fuck.

„Ich? Ähm... nichts."

„Nichts?"

„Naja... ich ... bin... beim Sport."

„Ach so, sag das doch vorher."

„Ja."

„Na dann stör ich mal lieber nicht weiter, ruf mich an, wenn du fertig bist, dann erzähl ich dir wies weiter ging"

„Ok."

„Ok? Man o man, du bist doch sonst nicht so."

„Ja... ich weiß. Bis morgen... ja?"

„Erzählst du mir dann was wirklich los ist?"

„Ja."

„Na gut, viel Spaß noch Maus."

„Tschüss."

Regina begriff schnell und legte das Smartphone zur Seite, hörte aber nicht auf Nia zu fingern. „Wehe du kommst ohne meine Erlaubnis. Dann wirst du dir die Kerze noch wünschen." So schnell hat sich ihre Laune verschlechtert? Das wird noch zum Problem.

„Nein... natürlich nicht. Darf ich?"

„Nein."

War ja klar.

„Sag mir, wenn du gar nicht mehr kannst."

Es dauerte keine Minute mehr, bis Nia sich nicht mehr beherrschen konnte.

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