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Lexa

Ich renne zu meinem Trainer und sage ihm das ich nicht mit zurückfahren, das ich heute schon bei meinen Freunden übernachten werde. Er schaut Richtung O., Rea und Clarke. Er streckt einen Daumen nach oben und als Clarke diese Geste erwidert, widmete er sich wieder mir.

„Lexa ich möchte ehrlich zu dir sein! Ich kenne dich schon eine ganz Weile. Ich weiß das du dich nicht erinnerst! Aber bitte versuche dich zu erinnern. Versuche dich für Octavia und Clarke zu erinnern. Keiner weiß wie viel Zeit Clarke bleibt, aber ich weiß das sie dir und Octavia die Welt zu Füßen legen würde. Bleib bei ihnen! Hab ein schönes Wochenende und selbst wenn du dich nie wieder erinnerst, Sorg dafür das diese beiden immer in deinem Leben sind. Glaube mir Liebe ist keine Schwäche so wie es dein Onkel immer sagt. Liebe ist stärke Lexa denk dran und jetzt ab zu deinen Freunden!"

Ohne weiter nachzudenken befinde ich mich wieder in der Mitte von Raven, Octavia und Clarke.

„So ihr drei ich gehe jetzt mit meiner Familie Pizza essen und ihr verschwindet jetzt in ein Bett und naja macht das was man halt so in einem Bett macht. Der ganze Tag morgen ist euch! Doch der Abend ist mir! Ich möchte die Prinzessin im Kleid Fußball spielen sehen. Ich mach uns den Strand klar," zwinkert uns Raven zu und verschwindet.

„Ist sie immer so schräg," Frage ich die anderen beiden.

„Schräg beschreibt Raven ganz gut finde ich. Baby fährst du uns heim," kam es erschöpft von Clarke.

„Gerne Prinzessin," gab Octavia ihr einen Kuss. Plötzlich überkam mich das Gefühl von Eifersucht. Warum bin ich auf die zwei eifersüchtig?

„Lex setzt du dich mit mir hinter?"

„Klar, aber warum hinter?"

Meine Frage beantwortet sich als ich sitze,?Clarke legt sich mit ihrem Kopf auf meinen Schoß. Ich versteife mich und schaue zu Octavia, welche mir nur zunickt.

„Ist das okay Lex," fragt Clarke.

Ich nickte nur, denn ich vertraute meiner Stimme nicht. Warum fühlt sich das so selbstverständlich an? Warum fühlt es sich an als hätte ich mein Zuhause gefunden? Ein leichtes Schnarchen holt mich aus meinen Gedanken. Ich schaue nach unten und muss lächeln. Was auch immer das vorhin auf dem Spielfeld war, es muss sie ausgelaugt haben. Mir kommen die Worte von Gustus in Kopfs. Versuch dich zu erinnern! Für Octavia und Clarke. Ich Versuch es ja aber in meinem Hirn ist einfach nur Luft.

„Hey Lexa an was denkst," hörte ich Octavia von vorne. Auch Clarke schaut mich an. Ich hatte garnicht gemerkt was wir geparkt hatten.

„Ich... ich verdammt...," fing ich an zu weinen.

„Warum weinst du Lexa," fragten beide wie aus einem Mund. Noch ehe ich antworten kann ist auch Octavia auf der Rückbank des Autos und ich liege in den Armen von beiden, was mich noch mehr zum weinen bringt. Keine von ihnen sagt mehr ein Wort als wollten sie mir alle Zeit der Welt geben. Als ich mich etwas beruhigt hatte versuchte ich es noch mal.

„Mein Hirn ist leer, egal welche Geschichten ihr mir erzählt, es kommen einfach keine Erinnerungen. Wenn ich euch zwei ansehe, sehe ich wann ich euch mit gewissen Aussagen weh tue. Das was ihr heute Abend für mich getan habt, das ist nicht in Worte zu fassen und trotzdem kommt da nicht eine mini Erinnerung. Ich möchte euch nicht weiter weh tun. Doch ich fühle mich zu euch beiden hingezogen. Ich weiß das ist falsch, da ihr zwei zusammen seid! Aber ich kann nicht anders! Ich bin eifersüchtig auf euch beide! Wenn ihr zu mir süße oder Babe sagt kribbelt mein ganzer Körper. So wie jetzt auch ich hab das Gefühl zu brennen. Ich fühle mich so verdammt wohl bei euch. Ich fühle mich bei euch zuhause!"

Erneut brechen meinen Dämme doch sie nehmen mich nur noch fester in ihre Arme.

„Lasst uns rein gehen, ich koche uns etwas und dann reden wir weiter. Was sagt ihr," fragte Clarke an mich und Octavia gewandt.

Während Clarke kochte, waren Octavia und ich duschen. Als ich aus dem Bad kam, lief mir schon das Wasser im Munde zusammen.

„Wer von uns zuletzt unten ist, muss den Abwasch machen," rief Octavia und rannte an mir vorbei.

„Hey Mädels hier wird nicht gerannt wie oft noch," hörte ich eine fremde Stimme rufen.

„Sorry Abby, aber Clarke kocht doch so lecker," hörte ich Octavia lachen als ich in die Küche lief.

„Schön dich wieder in meinem Haus zu sehen Lexa. Du hast hier gefehlt," sagte die Frau an mich gewandt.

„Mum," kam es warnend von Clarke.

„Tut mir leid! Ich muss los zur Arbeit! Hebt mir ja was zum Essen auf. Du hast recht Octavia, Clarke kocht am besten von uns," und mit einem Augenzwinkern verließ sie das Haus und Clarke verdrehte nur die Augen. Ich nehme den ersten Bissen. Gespannt schauen mich die beiden. Ich nehme einen zweiten und kann mir stöhnen nicht unterdrücken, was Octavia rot werden lässt und Clarke zum Lachen bringt.

„Oh mein Gott Clarke wo hast du so kochen gelernt? Oder hast du das etwa vor nach der Schule Koch zu werden?"

„Oh mein Gott nein! Ich werde ganz sicherlich nicht Koch! Mein Vater hat mir das kochen beigebracht! Er war Koch bevor er starb!"

„Das...das tut mir leid!"

„Das ist doch nicht schlimm, das konntest du nicht wissen Lexa!"

„Ja wie ich so vieles nicht weiß! Ich sollte gehen," kam es frustriert aus mir und stand auf.

„Wow okay! Lexa Stopp," sagte Octavia und schaute Hilfesuchend zu Clarke.

„Ihr zwei geht jetzt in mein Zimmer und legt euch in mein Bett. Ich geh schnell duschen und komme dann zu euch, dann werden wir reden!"

Schon war Clarke verschwunden und ich folgte Octavia. Octavia legte sich ins Bett, während ich mich unsicher auf die Bettkante setzte. Meine Nervosität scheint wohl sehr offensichtlich sich zu, denn O dreht mich zu ihr und nahm mich in ihre Arme. Wie zuvor auch bei Clarke verkrampft ich mich. Doch als Clarke sich wenig später hinter mich legt und ihre Arme um uns legt, fühle ich mich erneut geborgen. Es dauert nicht lange bis ich einschlafe.

Bring mich heimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt