Ich setzte einen Fuß nach dem anderen aus meinem Auto, stieg aus und schloss die Autotür hinter mir. Matteo sperrte das Auto ab und gab mir die Schlüssel. Ich betrachtete erst ein Mal das 'Haus ' welches offensichtlich ein riesiges Hotel war. Kurz lächelte er mich an, dann führte er mich direkt rein. Es war sehr modern eingerichtet, nicht zu viel und nicht zu wenig Dekoration. Alle Arbeiter und Arbeiterinnen begrüßten den Mann, der mich hier her geführt hatte. Damals hatte ich in einer Model-Agentur gearbeitet, man merkt mir das immer noch an.
Meine Schritte waren weit und elegant, mein Rücken gerade und ich zeigte immer noch keine Emotionen. Meine Sonnenbrille setzte ich dennoch nicht ab. Ich bekam einige komische, teilweise eifersüchtige und wütende Blicke ab, ignorierte diese aber gekonnt. Bis zu dem Weg zu den Aufzügen sagte keiner ein Wort, Matteo drückte den Knopf und wir warteten. Nach einigen Sekunden öffnete sich die Tür für den Aufzug und ich bekam den Vortritt. Meinen Körper lehnte ich elegant an die linke Seite des Aufzuges, Matteo stellte sich gegenüber von mir auf die rechte Seite. Ich merkte, dass ich von ihm abgecheckt wurde, wodurch ich eine leichte Gänsehaut bekam, es störte mich aber nicht weiter.
>>Ich hoffe Ihnen wird das Zimmer gefallen, welches ich für Euch vorbereitet habe<<, meinte er, und unterbrach die Stille zwischen uns. Ich nickte nur, da ich ehrlich gesagt nicht wusste, was ich darauf antworten sollte. Die Fahrstuhltür öffnete sich und ich bekam wieder den Vortritt, Matteo ging aber schließlich doch vor und führte mich durch einen langen Gang. Auch hier war es viel moderner eingerichtet und es roch sehr angenehm. Als wir am Ende des Flurs ankamen, öffnete er mit einer Karte die Tür und ließ mich hinein.
>>Sehr schön hier<<, meinte ich dann schlicht. Es war nicht schön, es war mega! Ich hatte eine sehr gute Aussicht über die Stadt, welche gerade in der Dunkelheit sehr schön aussah. >>Hier befindet sich die Küche, dort hinten finden Sie Ihr Schlafzimmer, und hier ist das Badezimmer<<, meinte er und zeigte auf die jeweiligen Stellen in der Suit. Ich sah mir alles genau an, die Küche war sehr groß, sowie auch das Schlafzimmer und das Bad.
Vor dem Balkon ist auch ein großes Wohnzimmer mit einem riesigen Fernseher. Vorsichtig ging ich auf den Balkon zu und öffnete die Tür, sofort stieg mir die frische Nachtluft in die Nase. Ich lehnte mich an den Balkon und sah mir die Stadt an, Matteo stellte sich neben mich. Erst jetzt realisierte ich, dass der Balkon noch weiter ging und man hier um die Ecke zum Schlafzimmer kommt und dazu es auch eine Dachterrasse gibt, auf die man von hier aus gehen konnte.
>>Gefällt Ihnen Ihr Zimmer?<<, fragte er mich nun. >>Es ist perfekt<<, meinte ich dann, woraufhin er mich anlächelte. Meine Sonnenbrille nahm ich nun ab und schloss meine Augen, um die Frische in dieser Nacht zu genießen. Dabei merkte ich genau Matteo's Blick auf mir, welchen ich aber weiterhin ignorierte. Nach einigen Minuten öffnete ich meine Augen wieder und sah ihn an, da er mich immer noch anstarrte.
>>Gibt es ein Problem?<<, hakte ich nach. Er schüttelte nervös den Kopf und sah weg. Langsam wurde mir kalt, weshalb ich den Weg nach drinnen einschlug. Matteo folgte mir und schloss hinter sich die Balkontür. >>Morgen zeige ich Ihnen Ihren Arbeitsplatz, sowie unser Büro.<<, sprach er zu mir. Wieder nickte ich nur trocken. >>Gut, ich werde Sie dann diese Nacht in Ruhe lassen. Ruhen Sie sich gut aus, direkt morgen beginnt die Arbeit. Eine gute Nacht wünsche ich Ihnen.<<, fügte er noch hinzu. >>Danke, gleichfalls.<< antwortete ich, woraufhin er mir noch zulächelte und schließlich die Suit verließ. Da fällt mir ein, dass ich meinen Koffer noch im Auto habe, den werde ich wohl morgen holen. Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus und stieg ins Bett. Es dauerte nicht lange bis ich einschlief.
Am nächsten Tag wachte ich früh auf. Ich sah zuerst auf mein Handy -06:30 Uhr-, perfekt. Schnell zog ich mir die Sachen von gestern an und machte meine Haare so gut es geht. Schnell holte ich meinen Koffer aus dem Auto und ging wieder in mein Zimmer. Auf dem Weg dahin und zurück habe ich wieder einige komische Blicke abbekommen, verdrehte aber nicht Mal die Augen. Ich nahm mir schnell neue Sachen raus.
Am Ende bestand mein Outfit aus einem schwarzem, engen kurzen Kleid, darunter eine schwarze leicht durchsichtige Strumpfhose, eleganten schwarzen Schuhen mit etwas höheren Absätzen und einem ledernden Mantel. Dazu kommt wieder meine altbekannte Sonnenbrille und eine kleine Tasche. In meinem Mantel hatte ich eine Pistole sowie zwei Messer versteckt. Meine Haare waren heute etwas lockig, deshalb kämmte ich sie nur kurz durch. So verließ ich mein Zimmer und ging nach draußen zu meinem Auto. Man darf die Blicke der Menschen natürlich nicht vergessen zu erwähnen.
Bei meinem Auto wartete ich auf Matteo, welcher jetzt mein neuer Boss, Auftragsgeber und wahrscheinlich auch Trainer war. Mit einem Audi R8 kam er und parkte neben mir. Er stieg aus, ging zu mir und begrüßte mich, während er an mir herabsah und leicht grinste. Ich hingegen hatte wieder ein emotionsloses Gesicht. >>Ich bringe dich gleich zu deinem neuen Arbeitsplatz<<, meinte er nun und öffnete mir die Tür von seinem Auto, woraufhin ich einstieg. Er joggte kurz um sein Auto herum und stieg auf der Fahrerseite ein. Er fuhrt direkt los, während ich nur die Stadt beobachtete. Die fahrt dauerte etwa 20 Minuten, bis wir wieder bei einem Hochhaus ankamen und davor parkte. Wir stiegen aus und ich wurde von ihm wieder herumgeführt. >>Das ist unser Arbeitsplatz. In jedem Stockwerk ist ein anderer Arbeitsplatz. Wir sind ganz oben<<, meinte Matteo während wir gerade im Fahrtstuhl warteten. Die Türen öffneten sich und ich konnte ein riesiges Büro erkennen. Überall waren Schreibtische mit allem möglichen ausgestattet, mehrere Fernseher auf denen man das Bild von verschiedenen Kameras in der Stadt sehen konnte, ein riesiger Balkon sowie eine Snackbar war auch vorhanden. Was will man mehr? Ich ließ meinen Blick über das Büro schleifen. >>Miss Black, hier ist Ihr Arbeitsplatz<<, erkundigte mich Matteo.
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Who Are You?
RomanceSie hat eine Spur, sie verfolgt, sie jagt, sie ist gefährlich, doch.. wer ist sie? - Mit Playlist! - Info: Ich bitte euch das Vorwort zu lesen! ACHTUNG: In dieser Story sind/können sexuelle Inhalte, Blut, Tod, Leichen, Mord, Gewalt, Waffen und weite...