Ich nickte Matteo als Dankeschön für das Kompliment kurz zu, woraufhin er wieder lächelte. Lächeln die Menschen hier immer so viel? >>An Alle, wir treffen uns in einer Stunde im Versammlungsraum. Jay, würdest du ein Mal kurz her kommen?<<, meinte er laut, sodass jeder ihn hören konnte. Ein Typ kam dann auf uns zu, ich schätze das ist Jay. >>Jay, du kümmerst dich bitte um unseren Neuzugang hier, Miss Black. Miss, ich denke Sie finden sich zurecht<<, sagte Matteo noch, bevor er ging. >>Also Miss Black, Sie haben doch sicher einen Vornahmen<<, grinste mich Jay an. >>Nur Miss Black, kein Vornahme.<<, antwortete ich kurz und knapp. Sein grinsen verschwand direkt. >>Nun gut Miss Black, gehen Sie sich duschen und wir treffen uns dann vor der Umkleide. Ich nickte kurz und ging dann in die Umkleide, auf dem Rückweg merkte ich deutlich Jay's Blick auf mir.
Nachdem ich mit duschen fertig war, ging ich in den Gang, Jay stand schon fertig da und machte mit einer Handbewegung deutlich, dass ich ihm folgen sollte, so ging ich ihm hinterher. Beim Fahrstuhl angekommen überließ er mir den Vortritt, welchen ich auch annahm. Wir waren in einem Raum angekommen, den ich bisher noch nicht gesehen habe, ich schätze, das ist dieser Versammlungsraum sein. Hier waren viele Sessel, Sofas und Tische, es sah tatsächlich sehr gemütlich aus. Einige Menschen hatten sich schon hier versammelt, unter anderem Matteo, welcher sich gerade mit ein paar Kollegen unterhielt. Als er uns entdeckte lächelte er kurz und kam auf uns zu.
>>Schön, dass ihr auch da seid, bitte setzt euch.<<, sagte er und zeigte auf einen leeren Platz. Ich ging auf den Sessel zu und machte es mir gemütlich. Einige im Raum, welche ich noch nicht gesehen habe, blickten für einige Sekunden zu mir. Matteo stellte sich vor seinen Sessel, welcher gegenüber von mir war, und räusperte sich, sodass er die Aufmerksamkeit von allen im Raum bekam. Alle Blicke richteten sich auf ihn.
>>Danke. Ich habe euch aus einem bestimmten Grund hierher gerufen, und zwar habe ich zwei wichtige Themen anzusprechen. Zum einen haben wir einen Neuzugang in unserem Team. Bitte begrüßen sie Miss Black.<<, sprach er laut und deutlich und zeigte auf mich. Ich stand auf und nickte allen im Raum kurz zu, daraufhin setzte ich mich wieder und hörte Matteo weiter zu.
>>Zum anderen, der Mann Oliver Brown befindet sich in der Stadt. Wir wissen nicht den genauen Standort, noch wie lange er hier bleiben wird. Wir wissen nur, dass er in den nächsten 48 Stunden an einem illegalen Straßenkampf teilnehmen wird, oder eher gesagt, sein Sohn. Wir haben herausgefunden, dass die Familie Brown dadurch sehr viel Geld gewinnt. Allerdings kann dies nicht ihre einzige Quelle sein. Aber was genau müssen wir nun noch herausfinden und wie werden wir vorgehen? Auf jeden Fall brauchen wir den genauen Standort, am besten den Wohnort von Brown und seinen Männern. Das ist erst Mal das wichtigste. Wir haben nicht viel Zeit, um herauszufinden wo sich Brown befindet. Wir brauchen so schnell es geht einen genauen Standort. Sie fragen sich sicherlich, was passieren wird, wenn wir ihn haben. Nun, der Plan ist, dass wir vorerst nur Spione in Browns Nähe lassen. Wir dürfen nichts überstürzen und nicht übertreiben. Wir müssen genau handeln. Da es auf einem Kampf aber trotzdem gefährlich werden kann, werden Sie mit Waffen ausgestattet. Miss Black und Jay, ich bitte euch um ein privates Gespräch.<<, informierte Matteo uns alle im Raum. Der Plan ist riskant und kann schlimm enden, wenn man sich nicht an ihn hält. Ich kann verstehen, dass er vorsichtig sein will, wir reden auch von der Brown Familie.
Jay und ich blieben noch da, während die anderen im Raum gingen und sich an die Arbeit machen. >>Warum wollten Sie ein privates Gespräch mit uns führen?<<, hakte ich nach. >>Nun, ich möchte, dass Sie beiden bei der Mission dabei seid. Jay, ich kenne deine Kampferfahrung und deinen Umgang mit Waffen. Miss Black, ich habe ihre Akte gelesen, sie sind eine gute Kämpferin und ich möchte Ihnen diese Mission anvertrauen. Ich hätte Sie gerne besser vorbereitet beziehungsweise Ihren Kampfstiel gesehen, in dieser kurzen Zeit ist es allerdings nicht möglich. Ich vertraue Ihnen Miss Black.<<, sagte er. Diesmal hatte er nicht sein typisches lächeln, sondern blieb ziemlich Ernst. Diese Mission scheint ihm sehr wichtig zu sein.
Ich würde Oliver eigentlich gerne direkt entsorgen, allerdings wäre das zu riskant. Wieder nickte ich nur, stand auf und ging; Jay ging mir hinterher. Mit dem Aufzug fuhren wir ins Büro. Dort angekommen öffneten sich die Türen und ich ging direkt auf meinen Arbeitsplatz. Ich denke, es schadet nicht, wenn ich Mal kurz die Daten von Oliver Brown hacke. Und so tat ich es. Es dauerte etwa zwei Stunden, dann war ich in seinem System und holte mir sämtliche Informationen heraus. Ich fand einen genauen Terminplan, wo er sich zu welcher Zeit aufhielt. Auch diesen kopierte ich, sowie weitere Informationen wie Wohnort, weitere Häuser auf der Welt und sein Bankkonto. Oliver Brown sollte lieber besser auf seine Daten aufpassen. Alles fertig kopiert loggte ich mich aus und ging mit den Informationen zu Matteo, welcher in den vergangenen Stunden auch schon gekommen war. Ich gab ihm die Daten und er war für eine kurze Zeit sehr verwirrt. >>Nicht schlecht Miss Black, nicht schlecht. Gut, jetzt haben wir jetzigen Standort und Wohnort. Danke Ihnen.<<, daraufhin nickte ich wieder nur und unterdrückte mir ein lächeln. Ich ging zufrieden auf meinen Platz zurück und arbeitete weiter einige Akten ab.
Die Daten von Brown wurden mittlerweile an das ganze beteiligte Team verbreitet. Gerade sind wir noch dabei den Plan genauer zu besprechen, sodass ihn auch jeder genau versteht und es keine Fehler gibt. Zudem bekamen wir alle einen kleinen Chip, den wir uns in das Ohr stecken konnte, sodass wir weiter in Kontakt bleiben und Befehlen befolgen können. Außerdem haben wir eine kleine Kamera bekommen, die wir uns an unsere Kleidung stecken, damit man uns überwachen konnte, oder besser gesagt die Umgebung. Zudem wurden wir mir Armbändern, in denen ein JPS-Peilsender eingearbeitet ist, ausgestattet. Jeder von uns bekam eine Waffe und zwei Messer, mit denen man sich verteidigen könnte, wenn es zu einem Kampf kommen sollte. Fertig ausgestattet gingen wir zu den Autos.

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Who Are You?
Roman d'amourSie hat eine Spur, sie verfolgt, sie jagt, sie ist gefährlich, doch.. wer ist sie? - Mit Playlist! - Info: Ich bitte euch das Vorwort zu lesen! ACHTUNG: In dieser Story sind/können sexuelle Inhalte, Blut, Tod, Leichen, Mord, Gewalt, Waffen und weite...