Who Are You?

3. Kapitel

So ging ich auf ihn zu, um meinen zukünftigen Arbeitsplatz zu sehen. Ich hatte einen großen Schreibtisch, auf dem ein Computer mit ganzen 3 Bildschirmen, Notizen, sowie Blöcke, Stifte und Ordner vorhanden waren.

>>Alle unsere neuen Mitarbeiter bekommen außerdem einiges von uns geschenkt. Für jeden Arbeitsplatz bekommt man einige Dinge, die man vielleicht für die Arbeit brauchen könnte. Für Sie, Miss Black, haben wir einen LapTop, ein IPad und ein Handy, welches mit den anderen die auch meine Aufträge erfüllen verbunden sind. Der LapTop ist gedacht für HomeOffice, sollten Sie Mal krank sein, oder einfach lieber mal von zu Hause aus arbeiten wollen. Mit dem IPad können sie hier arbeiten und das Handy ist für Aufträge, Auftraginformationen sowie weiteres. Ich lasse Ihnen erst ein Mal Zeit, sich Ihren Platz anzusehen und sollte es Ihrerseits weitere Fragen geben, Sie finden mich in meinem Büro.<< sagte er lächelnd und ging in sein Büro, welches mit einer großen Glaswand sowie einer Glastür von dem Rest abgetrennt war.

Ich nahm meine Sonnenbrille ab und machte es mir auf dem Stuhl gemütlich. Also eins muss man ihm lassen, Kohle hat er. Mit einem Knopfdruck startete ich den PC, sowie die anderen Arbeitsmaterialen. Ich richtete mir alle wichtigen Apps ein, und designte erst Mal alles etwas um, sodass ich mich auch schnell zurecht finde. Für alle Geräte habe ich dafür etwa eine Stunde gebraucht.

Wir haben nun 07:34 Uhr, als ich begann die Akten durchzugehen, die mir Matteo davor noch auf den Tisch gelegt hatte. Es waren hauptsächlich Akten von gesuchten und vermissten Menschen, beziehungsweise die Leute, um die ich mich kümmern sollte. Es war ein ganz schön großer Stapel, ich musste alles eigentlich nur abtippen und in die Online-Ordner sowie in den Terminkalender eintragen. Den ganzen Tag verbrachte ich hiermit, um etwa 10:00 Uhr gab es eine kleine Pause, den Rest verbrachte ich mit Arbeit. Um 15:00 Uhr war ich dann endlich fertig und machte mich auf dem Weg zu Matteos Büro.

>>Was gibt es denn Miss Black?<<, fragte er mich, während er mich kurz ansah. >>Ich bin fertig, gibt es sonst noch etwas, womit ich Ihnen helfen kann?<<, stellte ich auch eine Frage an ihn. >>Ihren Kalender kennen Sie bereits? Sowie die Arbeitszeiten?<<, hakte er nach, woraufhin ich nickte. >>Gut, dann wird es Zeit Ihnen den Trainingsraum zu zeigen. Kommen Sie bitte mit<<, sagte er, während er wieder kurz lächelte. Ich folgte ihm bis zum Fahrstuhl und wir fuhren nach unten, wahrscheinlich in den Keller.

Währenddessen waren wir beide still. Kurz darauf blieben wir stehen und die Fahrstuhltür öffnete sich, vor uns war ein langer dunkler Gang. Er ging voraus und ich folgte ihm, wir gingen durch den Gang und kamen an einer Tür an, er öffnete diese und ließ mir den Vortritt. Eine Umkleidekabine? Leicht verwirrt sah ich zu Matteo. >>Hier ziehen wir uns vor dem Training um, Toiletten sind hier links. Und zum Trainingsraum geht es gerade aus durch die Tür.<<, antwortete er mir auf meinen Blick. So gingen wir in Richtung Trainingsraum, da ich meine Sachen nicht dabei habe. Er öffnete mir wieder die Tür und ich ging voraus.

>>Entschuldigung Leute, wir haben einen neuen Zuwachs bekommen. Bitte begrüßt Miss Black!<<, schrie er durch die Halle. Alle Blicke wurden auf mich gerichtet, allerdings blieb ich konstant und veränderte meinen Blick nicht. Ich sah mir alle ganz genau an, hauptsächlich Männer, wer hätte es gedacht, aber es waren auch ein paar Frauen dabei.

In der Halle waren einige Boxsäcke, Trainingsgeräte, Kletterwände und vieles weitere. Der Raum war relativ hoch, ich schätze 20 Meter. Erwartungsvoll sah ich zu Matteo, da ich nicht wusste was ich nun machen soll. >>Eh.. ja. Das Training ist täglich, allerdings musst du nicht jeden Tag kommen. Mindestens jeden zweiten Tag ist allerdings Pflicht, damit wir alle in Form bleiben. Wir haben auch einen Trainingsanzug für dich, der speziell angefertigt wurde.<<, meinte er und gab mir eine Tüte, wo dieser Anzug drinnen war. Ich sah kurz rein und nickte dann.

>>Du darfst dich umziehen, wenn du gleich mit dem Training beginnen willst.<<, lächelte er mich an. Wieder nur nickte ich und verschwand in den Umkleiden. Nach kurzer Zeit kam ich wieder raus, der Anzug saß eng aber angenehm, er ist sehr dehnbar und verrutscht nicht. In Kurzfassung: er war perfekt! Als Schuhe hatte ich schwarze Sportschuhe, die auch zum Anzug passten, auch diese saßen fest und angenehm zugleich.

>>Gut, dann bringe ich dich zu deinem Anfangstraining<<, sagte Matteo. >>Anfangstraining?<<. Denkt er wirklich, ich gehe zu ihm und habe keinerlei Erfahrung oder wie? Er bekam einen Anruf und wurde nach oben geschickt. >>Tut mir Leid Miss Black, ich muss wieder nach oben, da es dort ein kleines Problem gibt. Ich bin mir sicher, Sie finden sich zurecht<<, sagte er noch bevor er ging. Ich sah mich nochmal kurz um und entdeckte ein paar Matten in einer Ecke. Ich nahm die in der hintersten Ecke, stellte mich drauf und begann mich zu dehnen und aufzuwärmen.

Als ich fertig war, ging ich an die Stange und begann meinen Satz. Ich fing leicht an und schaffte 20 Züge. In der weiteren Stunde machte ich andere Übungen, es war anstrengend aber ich schaffte es, währenddessen habe ich wieder etwas komische Blicke abbekommen. Anscheinend haben die hier noch keine so starke Frau gesehen. Es störte mich nicht weiter. Gerade war ich in einem Teil des Raumes, an dem kleine Schnüre verteilt und an den Seiten sowie Wänden gestrafft waren, welches Laser darstellen sollte. In der Mitte war ein kleiner Stein, den man versuchen soll zu ''klauen''.

Mein Körper bewegte sich schnell und wendig und doch elegant, meine Schritte waren leise und präzise, sodass ich mich selber kaum hören konnte und ich auch keinen der Fäden berührte. Schließlich kam ich an der Mitte an und nahm mir den Stein. Diesmal machte ich über den Boden ein paar Gymnasti-Übungen und sprang durch die Lücken der Schnüre, bis ich am Ende ankam. Ich freute mich über meinen Sieg, legte den Stein auf den Boden und dehnte mich nochmal. Ich hatte diese Übungen lange nicht mehr gemacht. >>Sehr gut gemacht Miss Black, Sie haben großes Talent dafür.<<