10. Kapitel

679 12 13
                                    

Bevor es weiter geht, muss ich Credits zu den nächsten Kapiteln geben. Eine bestimmte Szene wird auf die weiterfolgende Storyline großen Einfluss haben, doch diese ist nicht von mir.
Credits gehen an: DreamAngelic10 (schaut gerne auf ihrem Profil vorbei, ich mag ihre Storys wirklich sehr haha)
-> Ich habe mich mit dieser Person abgesprochen, sodass ich die Idee in meine Story einbauen kann :)
————————————————————————————————————————————————————————————————————

Das Telefonat endete dabei, dass ich auf den Maskenball eingeladen wurde, von dem ich den Zettel schon in seinen Dateien gefunden hatte. Ich sollte um Punkt 24 Uhr mitten auf der Tanzfläche auf ihn warten. Ehrlich gesagt störte mich das überhaupt nicht, ich hätte nur etwas anderes erwartet. Das was mich störte ist, dass der Ball schon morgen stattfindet.

Mit schnellen Schritten ging ich wieder in den Trainingsraum und packte meine Sachen zusammen. >>Was machst du?<<, fragte mich Matteo als er mich sah. >>Das sieht man doch.<<, antwortete ich knapp, da ich gerade echt keine Lust auf ein Gespräch hatte. >>Wo gehst du hin?<<, hakte er nach. Ich verdrehte innerlich die Augen, als ob ihn das interessieren würde. >>Ich geh zuerst in meine Wohnung, mich umziehen und fertig machen, danach gehe ich raus. Sonst noch Fragen?<<, gab ich genervt von mir. Ja, es ist eigentlich nicht meine Art so zu sein, allerdings ist er den letzten Morgen auch einfach verschwunden.

>>Wohin gehst du?<<, meinte er noch, bevor ich die Tür öffnen konnte. >>Mich verlaufen<<, antwortete ich und ging nun komplett aus der Tür raus. Ich konnte noch hören, wie er etwas sagte hab das aber ignoriert.

In meiner Wohnung angekommen schmiss ich die Sportsachen einfach aufs Sofa. Um die kümmere ich mich später. Mit Trockenshampoo richtete ich meine Haare, schminkte mich leicht und zog mich um. Ich trug eine weiße Baggy-Jeans, dazu ein schwarzes Oversice-Shirt und weiße Adidas Astir. Zum Schluss noch eine schwarze Kappe. Ja, wirklich kein Look, den ich sonst trage, aber ich hab heute irgendwie Lust darauf.

Mit meinem Auto fuhr ich wieder in die Stadt und suchte mir einen schattigen Parkplatz. Bevor ich ausstieg überlegte ich mir einen ungefähren Plan für morgen und schrieb mir den auf. Also zuerst muss ich ein Kleid und Schuhe kaufen, das steht fest.

Letztendlich entschied ich mich dafür, zuerst die nötigsten Sachen zu besorgen, die ich für morgen brauchen könnte, also Outfit, Accessoires und Waffen. Außerdem wäre eine kleine Handtasche gut. Mit einem ungefährem Plan von dem Outfit, welches ich haben möchte, stieg ich aus dem Auto und ging in den Teil der Stadt, bei dem man diese Sachen, die ich brauche kaufen kann. Um die Waffen zu besorgen kenne ich auch einen guten Freund hier. Naja, Freund kann man ihn nicht nennen, ach ihr werdet schon sehen was ich meine.

Das erste Geschäft verkaufte nur Kleider, das war erst mal das wichtigste. Die Luft drinnen war sehr kühl aber angenehm, es erfrischt die Haut und den Atem. Eine Dame, die etwas kleiner war als ich, kam auf mich zu. >>Hallo Miss, wie kann ich Ihnen helfen?<<.
Ich erklärte ihr genau, welches Kleid ich suchte und erstaunlicherweise hatte sie einige Kleider mit dieser Beschreibung. Sie holte eine Stange, bei der man die Kleider aufhängen und sammeln kann. Während sie ein paar Kleider in meiner Größe raus suchte sah ich mich im Laden etwas um. Die Sachen hier sind sehr schön und haben eine gute Qualität, dafür aber auch ihren Preis.

>>Miss, ich habe hier einige Kleider für sie herausgesucht. Sehen Sie sich diese bitte an und probieren Sie sie dann an, wenn Ihnen eines gefällt.<<, meinte sie und lächelte mich an, woraufhin ich zurück lächelte. >>Dankeschön, werde ich machen. Ich brauche dennoch eine Beratung.<<, meinte ich noch, als Antwort nickte sie.

Nach ewigem Anprobieren fand ich das perfekte Kleid für mich. Es war wein- bis fast dunkel-rot und lag eng an meiner Haut an und betonte meine Taille, wie auch meine Oberweite. Am rechten Bein war ein langer Schlitz, der bis zu meiner Hüfte reichte. Um meine Oberweite war das Kleid ein wenig lockerer, weshalb ich definitiv einen Klebe-BH brauchen würde. Außerdem war das Kleid Rückenfrei, was mir auch sehr gefiel.

>>Das Kleid steht Ihnen hervorragend!<<, meinte die Dame, nachdem ich aus der Umkleidekabinen gekommen war. Sie korrelierte noch die Träger des Kleides und meinte >>Noch ein wenig Schmuck und die Haare stylen dann sehen Sie perfekt aus.<<, lächelte sie mich an. Sie brachte mir eine schwarze Kette mit Robin-Diamanten dran und hing sie mir um. Ich drehte mich wieder zum Spiegel und staunte nicht schlecht. >>Ich würde außerdem noch passende Schuhe gebrauchen, haben Sie welche da?<<, fragte ich freundlich, woraufhin die Dame nickte.

Nach einigen Minuten kam sie wieder mit fünf Kartons, sprich fünf paar Schuhen. Sie öffnete alle und ich sah sie mir an. Das erste Paar waren High-Heels in glänzendem schwarz, sie passten gut zu der Kette. Das zweite Paar waren ähnlich wie die ersten, hatten aber eine Schlangenartige Verzierung die übers Schienbein ging. Das gleiche war mit den nächsten zwei paaren auch, nur in Dunkelrot. Und das letzte Paar waren hohe Stiefel mit einem 10cm Absatz. Ich nahm die schwarzen mit der Schlangenverzierung, die dunkelroten und die Stiefel und probierte sie alle an. Alle gefielen mir sehr gut doch irgend was hat mich dazu gebracht die hohen Stiefel zu wählen. Sie waren höher als gedacht und gingen tatsächlich bis zu meinem Oberschenkel, dennoch gefielen sie mir sehr gut, weshalb ich das Kleid, die Schuhe und auch die Kette dazu kaufte.

Im Laden gab es auch einige weitere Accessoires, von denen ich mir auch einige gekauft hatte. Dabei waren ein Armband, ein paar Haarverzierungen und passende lange Handschuhe. Ich verabschiedete mich freundlich von der Dame, Trinkgeld gab es natürlich auch, und entschied mich die Sachen vorerst zum Auto zu bringen. Ich hatte auf dem Rückweg irgendwie das Gefühl, beobachtet zu werden. Ich weiß, dass wenn das passiert es sich nicht nur so anfühlt, sondern es auch so ist, deshalb achtete ich gut auf meine Umgebung und auf jeden Schritt den ich machte.

Who Are You?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt