Das Geheimnis der weiblichen Lust

Liebeskummer - Teil 35

Mit geschlossenen Augen lag Liesel auf Karls Behandlungsstuhl. Sie stöhnte und wand sich vor Glück und wusste ganz genau, dass sie gleich auf dem Höhepunkt sein würde. Karl stand nicht zwischen ihren Beinen, sondern an ihrer rechten Seite. Seine große, rechte Hand lag direkt auf ihrer Muschi und er hatte sie fest gepackt, genau wie Gloria sie in der Umkleide gepackt hatte. Nur war sein Griff noch viel intensiver als ihrer.

Leicht bewegte er seine Hand auf und ab, ohne den Druck mit dem Handballen auf ihre Klitoris zu vermindern. Dann schob er ihr seinen Mittelfinger in die Scheide und fühlte nach ihrem Hymen. Das hatte er noch nie gemacht, weil sie ja noch Jungfrau war. Doch er war sehr vorsichtig und so bestand keine Gefahr, sie zu entjungfern. In Liesels Kopf passierte aber genau das!

In ihrer Fantasie lag Karl nackt auf ihr und drang immer tiefer in sie ein. Ihr Jungfernhäutchen riss und jetzt nahm sie ihn ganz in sich auf. Sie wimmerte vor Lust und genoss die Bilder in ihrem Kopf ebenso, wie seine Hand, die auf ihrem Lustzentrum kleine Kreise zog. Sie keuchte vor Erregung, zitterte am ganzen Körper und merkte, dass es nicht mehr lange dauern würde. Ein erstes, noch ganz leichtes Ziehen, durchfloss ihren Unterleib. 

Sie merkte wie sie kam, bäumte sich auf, drückte ihren Rücken durch. Mit beiden Händen griff sie zu ihm hinauf, packte ihn im Nacken und zog ihn zu sich herunter. Einen Moment glaubte er, sie wolle ihn küssen, doch sie stoppte eine Handbreit vor seinen Lippen. Fast hätte er sie in diesem Moment von sich aus geküsst. Doch im letzten Moment riss er sich zusammen.

Während die erste, noch leichte Welle sie durchströmte, schaute sie ihm direkt in die Augen, biss die Zähne zusammen und atmete trotzdem ganz schnell durch den Mund und direkt in sein Gesicht. Dabei hielt sie ihn gefangen mit der Intensität ihres Blickes, bis sie es nicht mehr aushielt. Denn die nächste Welle überrollte sie und jetzt verdrehte sie die Augen so weit nach innen, bis nur noch das Weiße in ihren Augen zu sehen war. Unkontrolliert flatterten ihre Augenlider.

Sie hatte nicht länger die Kontrolle über ihren Körper und war nicht länger in der Lage, seinen Nacken festzuhalten. Überall in ihrem Körper spürte sie dieses herrliche Ziehen, selbst in ihren Lippen pulsierte es. In einer weiteren Welle floss das Gefühl durch ihren Körper und sammelte sich in ihrem Lustzentrum. Vollkommen unkontrolliert zuckte sie und tief, aus dem Innern ihrer Kehle, lösten sich Schreie der Lust. 

Mit einem Lächeln genoss sie die letzte, sehr viel schwächere Welle. Endlich konnte sie sich entspannen und als es vorbei war und sie die Augen öffnete, war sein Gesicht noch immer über ihr.

Ebenso intensiv, wie sie ihn angesehen hatte, sah er ihr in die Augen und plötzlich wurde Karl sich dessen bewusst, wie sehr es ihn erwischt hatte. Sie konnte sehen, wie er dagegen ankämpfte und wie sehr er versuchte sich von ihr zu lösen. Da ließ sie ihn gehen, indem sie einfach ihre Augen schloss und glücklich lächelte. Die magische Verbindung war unterbrochen und als sie die Augen wieder aufschlug, war alles wie immer.

„Ich glaube, ich habe schon wieder abgespritzt." Sie grinste ihn an.

Er schaute auf seine Hand, sah die Tropfen daran herunterlaufen und grinste ebenfalls.

„Ich finde es herrlich, wenn du das machst. Es ist immer ein ganz besonderer Moment für mich. Ich liebe es."

Kurz hielt er inne und wurde plötzlich wieder ganz professionell. „Das ist eine wirklich schöne Reaktion des weiblichen Körpers."

»Du hast gerade nicht das gesagt, was du eigentlich sagen wolltest!«, ging es ihr durch den Kopf. Doch auch sie hatte ihm nicht das gesagt, was sie ihm eigentlich sagen wollte.

Während er die Zeit auf ihrer Karte eintrug, erhob sie sich von seinem Stuhl, ging die zwei Schritte zu ihm, drückte ihm wie immer einen Kuss auf den Mund und ging auf den Zehenspitzen zur Umkleide, weil ihr der Boden zu kalt war. An der Tür lächelte sie ihn noch einmal an und winkte. Er winkte mit einem Lächeln zurück und sie verschwand in der Umkleide.