Kiss me like you do

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Ich legte den Kopf seine Brust und atmete den herben Duft seines Parfüms ein. "Daddy?"

"Ja Lovely?", sofort wandt er den Blick vom Monitor.

"Es tut mir leid. Ich wollte nie in die Zeitung."

Er runzelte die Stirn und rieb sich über die Nasenwurzel.

"Dachtest du ich würde das denken!?"

"Weiß ich doch nicht.", kleinlaut rieb ich mir über die Arme.

Die Tür sprang auf und Farid betrat den Raum.

"Fe-...oh Clarisse...", er erötete leicht und biss sich auf die Unterlippe.

Fasziniert blickte ich in seine Augen und spürte das laute Klopfen meines Herzens. Viel zu sehr war ich in diesem magischen Moment gefangen, als dass ich Daddys verwirrte Blicke überhaupt bemerkt hätte.

Als Farids Augen meine fanden spürte ich eisige Kälte. Ich bildete mir zu viel ein.

Wortlos stand ich auf und lief hastig die Treppe hinauf, stolperte und schlug mir das Knie auf. Dunkelrotes Blut verfärbte den hellen Jeansstoff und ich blieb schluchzend sitzen. Ich hatte das Verbot zwar nicht direkt von Daddy bekommen, aber die Jungs waren tabu. Also auch Farid.

Wimmernd krabbelte ich in mein Zimmer und kauerte mich in die Ecke hinters Bett.

Langsam begannen die Gegenstände im Zimmer Schatten zu ziehen. Der Himmel färbte sich von blau über dunkelrot bishin zu schwarz. Nur der Mond erhellte die Mitte des Bodens und fing sich gespenstisch in den Vorhängen. Ich streckte die Hand nach der Großen Decke aus und schlang sie um meinen zierlichen Körper.


"Verstehst du nicht? Wir können ihn dort treffen, wo er am verletzlichsten ist! Seine Tochter! ", seine Hand blieb am Weinglas hängen und er setzte es mit einer eleganten Bewegung an die vollen Lippen. Einige Tropfen verfingen sich in seinem Bart und schillerten sanft im gedämmten Licht. "Schon, aber denkst du er wird sie uns einfach so vorstellen?", der zweite Mann fuhr sich an den Mundwinkeln entlang und musterte die Zeitungsartikel. "Natürlich nicht!", das Weinglas wurde mit einem Knall abgestellt und zerbarst an der Holzkante. Der Dobermann hob kurz den Kopf, ließ ihn dann jedoch gemächlich auf den Teppich sinken. "Vielleicht kann ich helfen.", die junge Frau mit den dunkelgeschminkten Augen sah sich aufmerksam um. "Und was willst du uns helfen!?", die verächtlichkeit in der Stimme des bärtigen Mannes war unüberhörbar. "Ich habe bereits eine Art Beziehung zu ihr geknüpft. Sie ist zu gutmütig. Ich kann ganz einfach gute Miene zu bösem Spiel machen glaub mir!Sie denkt ich sei eine Freundin."


Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn als sich Hände um meine Taille schlangen richtete ich mich erschrocken auf und schlug aus Reflex nach der Person. "Shhh...", ertönte eine beruhigende Stimme. "Daddy?", verschlafen öffnete ich ein Auge. "Nein, ich bin es. Farid." Bei der erwähnung seines Namens begann mein Herz erneut eine Twisterpartie zu eröffnen. Er legte mich sanft auf dem Bett ab und zog die Vorhänge zu, dann schob er mich ein kleines Stück beiseite und legte sich zu mir. Ich spürte wie sein warmes Becken sich gegen meinen Po drückte und schloss für einen Moment die Augen. Nach kurzer

 Zeit lag seine Hand auf meiner Hüfte und schob sich sanft vom Hüftknochen über den Bauch bis zur Schulter. Es schien als würde er versuchen eine Minimale Belastung auf mich auszuüben sodass ich keine blauen Flecken oder Schmerzen zugefügt bekam. Dann drehte er mich mit einem Ruck auf den Rücken und ich schlag die Arme um seinen Nacken während er sanft in meine Unterlippe biss und uns dann in einen langen Kuss vertiefte. Shcließlich ließ er von mir ab und sah tief in meine Augen:

"Hey Dornröschen."

Same mistakes like you did Daddy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt