"Ich weiß einfach überhaupt nicht , wie ich mit ihr über solche Themen reden soll.", Daddys Stimme klingt unsicher.
"Lass sie doch zu dir kommen, du musst ihr ein bisschen mehr zutraun...", schlägt meine Mutter zuversichtlich vor.
"Aber ich will nicht, dass ihr das gleiche wie ...Uns passiert."
"Du weißt genauso gut wie ich, dass es kein Fehler war sie zur Welt zu bringen.", zischt Mam ungehalten.
Ich halte die Luft an.
"Natürlich war es das nicht! Ich liebe sie! Aber es wäre natürlich einfacher gewesen, wenn ihre Mutter keine Hure sei."
"Musst du mich immer verletzen? Ist es das, was du willst? Mich zu erniedrigen? Warum tust du das?"
Er schweigt und geht zum Fenster. Ich behalte meine Position hinter der angelehnten Tür bei.
"Weil...", er ringt nach Worten. "Ich habe dich geliebt! Und du hast mit meinen Gefühlen gespielt!", er verzieht das Gesicht.
"Du hast mich nie geliebt. Für dich ging es immer nur um dein Vergnügen und dass du mich mit der Menge des Geldes in der Hand hattest."
Er grinst: "Du hast aber auch ALLES für Geld gemacht."
"Arschloch.", fluchend steht sie auf.
Ich trete einige Schritte zurück und stoße gegen etwas warmes, hartes.
"Vorsicht Prinzessin...", behutsam legen sich zwei Händen auf meine Schultern.
"AIDAN!", begeistert falle ich ihm um den Hals und drücke sanft einen Kuss auf seine gerötete Wange. Er wirft mir ein warmes Lächeln zu.
"Ich bin back again!", verkündet mein Bodyguard stolz.
"Das ist schön.", entgegne ich begeistert.
"Ach, auch wieder da.", Farid betritt den Flur und mustert ihn abschätzig.
"Clarisse kommst du gleich mal?", seinen Blick immer noch auf Aidan geheftet macht er einen Geste in meine Richtung, ihm zu folgen.
Schulternzuckend komme ich seiner Bitte entgegen und folge ihm in mein Zimmer, wo er vorsorglich die Tür schließt.
"Warum machst du das?"
Verständnislos hebe ich eine Augenbraue und lasse mich auf dem Bettrand nieder.
"Weil du mich nicht kriegen kannst, wirfst du dich an diesen Möchtegern-Typen ran?"
"Ich werfe mich an niemanden ran. Über dich bin ich schon lange hinweg...", lüge ich direkt drauf los, natürlich nur um meine Antwort Sekunden später zu bereuen.
" Du änderst aber schnell deine Meinung.", beleidigt setzt er sich auf den hölzernen Schreibtisch welcher sich unter seinem Gewicht mit einem leichten knacken bemerkbar macht.
"Ja und? Ich bin in der Pubertät. Ich darf das.", ich weiß wie kindisch die ganze Situation scheint, dennoch reizt mich die Diskussion.
"Kann es sein, dass du mich provozieren willst?"
Ein kurzes Grinsen huscht über meine Lippen.
"Würde ich mich nie wagen.""Sei ehrlich. Liebst du mich noch?"
Erschrocken halte ich Inne. Verdammt.
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Same mistakes like you did Daddy.
FanfictionIch wusste es war falsch, wie so vieles in meinem Leben. Daddy hatte es mir verboten, nicht um mich zu bestrafen, sondern zum Schutz. Und ich? Hatte es mal wieder Missachtet.In irgendeiner Form genoss ich diese Angst, die sich tief in meine Poren fr...