Fight Hell To Hold You [ Eddie Munson | Billy Hargrove ] Teil 2

27 - live wire

Attention ⚠️
wenn ihr Fight Hell To Hold You zum ersten Mal lest, solltet ihr hier noch nicht weiter lesen, bevor nicht die anderen Teile bis Kapitel 26 wieder hochgeladen sind. Das hier spoilert nämlich übel und das macht sonst ja keinen Spaß 🤓
Liebe geht raus 🖤
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"Come on, baby
Gotta play with me
Well, I'm your live wire, yeah
Better lock your doors
I'm on the prowl tonight
Well, be mine tonight"
mötley crüe - live wire

*

Nach dem Konzert fuhr Joe gemeinsam mit der Band in einer Limousine zur Party. Die Jungs feierten ausgelassen und die Stimmung brach auch nicht ab, als sie die pompöse Villa erreichten, vor der bereits reges Treiben herrschte. Joe schaute noch immer aus dem Fenster, als Eddie die Hand zu ihr in den Wagen streckte, um ihr heraus zu helfen. Sie konnte die Augen nicht von den ganzen Frauen losreißen, die in dünnen und kurzen Kleidchen auf das Haus zustaksten. Die Haare waren auftoupiert und das Make-Up so stark, dass man es selbst im Dunkeln noch mehr als gut erkennen konnte. Sie ignorierte geflissentlich Eddies Hand und blieb sitzen. Sofort tauchte sein Kopf in der Öffnung auf.

"Alles okay?" fragte er und sie rutschte auf der Sitzbank zurück, während sie den Kopf schüttelte. "Was ist los?" fragte er, als er zu ihr zurück in den Wagen stieg und sie besorgt ansah.

"Ich passe hier nicht rein." sagte sie schlicht und sah ihn an. Die Unsicherheit zeichnete sich in ihrem Gesicht ab und das war genau das, was sie empfand. Das war nicht ihre Welt, nicht ihr Leben. Zu Partys trug sie ihre normalen Klamotten, die sich in den letzten Jahren nicht verändert hatten. Niemals würde sie auf die Idee kommen sich in solche Fetzen zu schmeißen, selbst dann nicht, wenn sie ihre Idole kennen lernen würde.

"Was redest du da für einen Unsinn?" fragte Eddie verwirrt und griff nach ihren Händen.

"Eddie, sieh mich doch mal an und sieh dir die Frauen da draußen an. Ich passe hier nicht rein!" sagte sie eindringlich und Eddie schüttelte den Kopf.

"Blödsinn. Natürlich passt du hier rein." Joe machte ein abwertendes Geräusch und Eddie rückte näher an sie heran. "Prinzessin." sagte er ernst und sah sie an. "Die Frauen, die hier sind, suchen einen dummen, reichen Sack, der sie aushält und die andere Hälfte will nur mit möglichst vielen Stars schlafen."

"Und wie genau passe ich in diese Kategorien?" fragte sie und sah ihn auffordernd an. Eddie lächelte sie nur mit schief gelegtem Kopf ab.

"Du bist das großartigste Wesen auf diesem Planeten. Das weißt du doch. Komm schon, Joe. Ich dachte, du wolltest schon immer Mal mit Gene Simmons reden." Joe antwortete nicht, ließ sich nur von ihm aus der Limousine ziehen. "Aber, wenn du da überhaupt nicht rein willst, können wir auch direkt ins Hotel fahren. Mir würden da noch einige Dinge einfallen, die dir Spaß machen könnten." flüsterte er im Gehen in ihr Ohr und Joe erschauderte. Trotzdem sprang sie lachend vor und zog ihn mit sich.

"Bist du verrückt? Ich lass mir Tommy Lee ganz bestimmt nicht entgehen." sagte sie mit einem breiten Grinsen und trat vor Eddie in den großen, hellen Eingangsbereich.

"Langsam frage ich mich, ob das eine gute Idee war, dich meinen Freunden vorzustellen." murrte er leise. "Aber ich werde deiner Schwärmerei für einen Rockstar sicherlich nicht im Weg stehen." Die Bitterkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören. Joe lachte und hielt Eddie zurück. Sie drängte ihn an die Wand und sah ihm tief in die Augen.

"Muss ich dich daran erinnern, dass wir miteinander geschlafen haben, Mr. Rockstar Munson?" fragte sie und küsste ihn. Eddies Hände wanderten ganz selbstverständlich herab zu ihrem Hintern. Sie spürte wie sich seine Lippen an ihrem Mund zu einem Lächeln verzogen. "Und dass ich für dich schon geschwärmt habe, als ihr noch in Gareths Garage gespielt habt?"