Weil du es verdient hast Staffel 0 // A Levi Love Story

Anders als geplant

Cassandra hatten den ersten Schock überwunden.
Von 4 gestrandeten Kutschen, konnten sie am Ende 2 retten. Der Wissenschaftswagen war nicht unter diesen 4 gewesen. Er musste sich also irgendwo vor ihnen befinden.

Levi hatte Recht gehabt. Immer wieder stiessen sie auf Titanen die, dem Haupttrupp folgten.
Cassy staunte, als sie ihre Kammeraden dabei beobachtete, wie sie einen Titanen nach dem anderen ausschalteten. Sie musste sich zusammenreissen um sich nicht ablenken zu lassen. Andernfalls war es gut möglich, mit den Resten der Titanen zu kollidieren.
Endlich stiess auch der aktive Versorgungstrupp von rechts dazu. Cassy erkannte Helleyn und Fragon unter ihnen.

"Wo sind die restlichen Wagen?" fragte Fragon. Cassy antwortete: "Den Wissenschaftswagen haben wir nicht gefunden, und die anderen 2 wurden von einem Abnormen zerstört."
Fragon fluchte. "Alles in Ordnung?" Sie nickte. "Ja, Petra hat ihn ausgeschaltet."
Petra schien das sichtlich unangenehm, doch Fragon nickte ihr anerkennend zu.

Der Regen lies immer noch nicht nach und so langsam fragte sich Cassy, ob sie immer noch in die richtige Richtung fuhren. Als die ersten Bäume in Sicht kamen entspannte sie sich langsam.
Sie könnten bald in den Baumwipfeln eine Pause machen.
Ob die Materialien noch ausreichten war fraglich. Aber eventuell währe es ja zumindest ein Anfang.

Cassandra sah gebannt voraus um keine Kleinigkeit zu verpassten.
Verwirrt musterte sie, das kleine Objekt das sich nur knapp über die Grasnarbe erhob.
"Ausweichen!" schrie sie dem zweiten Kutscher zu, während sie das Tempo drosselte um eine scharfe Kurve fahren zu können.
Nur wenige Meter vor ihnen, war der Boden durch den starken Regen in einem Erdrusch abgesackt.
Die ehemals weich abfallende Form des Hügel, war nun eine Harte Kante.
Beide Wagen kamen auf die letzten Meter zum stehen.
Cassys Herz blieb stehen. Sie hatte es nur bemerkt, weil etwas aus dem Gras geragt hatte.
Jetzt erkannte sie den Wagen des Wissenschaftstrupps.
Ein Teil der weissen Plane, hatte sie vorgewarnt.

Blindlinks sprang sie vom Wagen und stürzte die steile Hügelkante hinunter.
Das Laute rufen hinter ihr, ignorierte sie gänzlich. Sie musste wissen ob Glen hier war.
Die Pferde lagen reglos auf dem Boden und unter ihnen und Resten von Holz lugte ein Arm hervor.
Cassy riss das Holz beiseite und fiel schwer atmend auf die Knie.
Sie legte ihre Hände auf ihr Gesicht und atmete tief durch. Es war nicht Glen.

Gerade als sie erleichtert durchatmen wollte, bewegte sich der Sandboden unter ihr.
Geschockt versuchte sie aufzustehen, doch etwas bewegte sich unter dem Sand und nahm ihr den Halt, auf dem sie bisher gestanden hatte.
Sie verfluchte ihre Unaufmerksamkeit. Jetzt brauchte sie dringend einen Ankerpunkt. Sie griff nach ihren Waffen und aktivierte das Schubgas.
Doch der Boden hielt sie fester als sie gehofft hatte. Sie spürte 2 dicke Würmer an ihrem Bein entlang streichen, als sie entschied keine Wahl zu haben. Sie brauchte die zusätzliche Schubkraft, andernfalls würde sie versinken.
Der Baum vor ihr war weit ausser Reichweite, aber sie musste bluffen. Cassy schoss beide Anker ab und band sie in der Luft, ehe sie sich mit Schubgas und den Ankerkurbeln aus dem Loch katapultierte. So schnell wie möglich löstes sie die Anker und rutschte ausserhalb der Kante über den matschigen Erdboden.

Knapp hinter ihr, brach der Boden weiter auf und aus dem Sand erhob sich eine fleischige Hand.
Cassy schauderte es bei dem Gedanken an die fleischigen Würmer.
"Titan!" schrie Fragon und Cassy hoffte das dieser Titan ihren Bluff noch zusätzlich vertuscht hatte.
Sie rannte zurück zu ihrem Wagen und sprang auf den Kutschbock.
Mit einem weiten Bogen um die Bruchstelle, trieb sie ihn weiter Richtung Wald. Die anderen taten es ihr gleich. Cassy atmete tief durch. Das war nicht nur gefährlich, sondern auch dumm gewesen.
Levi setzte sich an ihre Flanke. Es war offensichtlich das es ihr gut ging.
Er warf ihr einen scharfen Seitenblick zu. "Was sollte die Scheisse?" knurrte er.
Cassy fluchte über sich selbst. Selbst er konnte ihre Wut, in ihrem Gesicht sehen.