Epilog

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Das folgende Jahr 43 war aufreibender gewesen als erhofft. 
Cassy hatte sich nach ihrer schnellen Regeneration die ersten Wochen fast gänzlich abkapseln müssen.
Niemals hatte man ihr, ihre Gabe so direkt angesehen wie jetzt. Um so wichtiger war es sie vor fremden Blicken zu schützen.

Doch da war noch ein weitaus grösseres Problem.
Unerklärlicherweise wuchs das Baby schneller heran, als üblich. Das Gewebe war kaum in der Lage, dieser Geschwindigkeit gerecht zu werden. Was wiederum zu entsetzlichen Schmerzen geführt hatte. Bereits nach wenigen Wochen hatte sie optisch ein Stadium erreicht, welches dem 6 Monat glich.
Hilflos konnten alle eingeweihten nur zusehen und bangen, da es kaum möglich war einen externen Arzt hinzu zu ziehen.

Während für Levi die Situation besonders belastend war, erinnerte er sich an die Zeit in der Unterstadt. Die wenigen Etherischen Heiler, die nicht gefasst wurden alterten wesentlich schneller als normale Menschen.
Gepaart mit Cassys Informationen über ihre Schwester stellte Hanji die Theorie auf, dass es an der angewandten Regeneration liegen musste. Der menschliche Körper war nicht in der Lage, die nötige Energie zu generieren wie die Titanen es taten.
Sie nutzte stattdessen die eigene Lebenskraft.
Diese Tatsache hatte einen Teufelskreis geschaffen. Denn jedes Mal, wenn sie durch einen Wachstumsschub innere Verletzungen davon trug, heilte sie automatisch und löste somit einen neuen aus. Der Umstand ihrer zierlichen Figur machte die Situation noch brisanter.
Erst im letzten Monat; keine 3 Monate nach der Verhandlung hatte sich ihr Zustand langsam stabilisiert. 

Die letzten 3 Wochen, stellte Erwin Levi unter Vorbehalt frei. Am ersten seiner freien Tage reisten sie früh am Morgen zum Verwaltungsgebäude um ihre Verbindung rechtskräftig niederschreiben zu lassen. Keiner von ihnen legte irgendeinen Wert auf grosse Aufmerksamkeit.
Es war lediglich eine rechtliche Legitimierung von dem, was sie sowieso schon wussten. 
Zusätzlich war es auch endlich möglich, einen externen Arzt hinzu zu ziehen.

In der 3 Wochen legte der Arzt Levi einen kleinen Jungen in die Arme. 
Sein Name: Finnian (Finn) Ackermann
Er hatte Cassys Augen und Haarfülle, aber Levis Haarfarbe und Struktur.
Sie hatten sich entschieden, ihn nach Cassys ersten Lebensretter zu benennen... Ian Dietrich.
Natürlich handelte er auf Pixis Anweisung. Doch weder Levi noch Cassy wollten ihn in eventuelle Probleme verwickeln.
(Bild oben Anime 86. aber ich finde die kombo passt perfekt xD)

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Das Jahr 44 schien das beste aller Jahre zu werden. Cassy verbrachte viel Zeit mit Petras Eltern, die sie schon vor einem Jahr wie eine zweite Tochter aufgenommen hatten. 
Petra freute dieser Umstand aus mehreren Gründen. Zum einen war Cassandra tatsächlich wie eine Schwester für sie geworden. Zum anderen hatte Cassy ihre Eltern mit einem Enkelkind ruhig gestellt. Petras Vater wurde zwar nicht müde zu erwähnen, dass sie noch zu jung für sowas sei. Aber ihre Mutter sah das ganz anders.
Die Tatsache das Cassy während ihrer Dienstzeit eine Familie gegründet hatte, weckte in ihrer Mutter die Hoffnung das Petra ähnlich handeln könnte. 
Immerhin schien sie seid 1 Jahr eine Beziehung mit Glen zu führen.

Cassy sah Levi seltener als sie es sich gewünscht hatte. Eine Kaserne war kein Ort für eine Familie und der Einfachheit halber, lebte sie hauptsächlich in der Nähe von Petras Eltern in Trost.
Das einzige was ihr blieb, war mit Levi genauso wie mit Glen und Petra regelmässig Briefe zu schreiben.
Als Ausgleich besuchte sie Pixis so häufig, wie es seine Zeit zu lies.

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Das Jahr 45 veränderte alles und stellte Cassys Selbstbeherrschung auf eine harte Probe. 
Zu gern währe sie ihren Kammeraden zu Hilfe geeilt. 
Es machte sie Wahnsinnig zu Hause zu sitzen und zu zu sehen, wie die Menschenmassen durch Trost hinter die Mauer Rose flüchteten..
Die daraus resultierenden Probleme taten ihr übriges und sie tat das einzige, was sie wirklich konnte um zu helfen. Sie bot vorübergehende Schlafplätze, Rückzugsmöglichkeiten und Lebensmittel für die kleinsten der Flüchtlinge an.

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Das Jahr 46 wurde nicht besser. Als die Regierung beschloss 250.000 Menschen hinter die Mauer Rose zu schicken. Für Cassy war das keine Rückeroberung, sondern eine reine Dezimierung der Bevölkerung. An ihrer Spitze ritt der Aufklärungstrupp um die unausgebildeten Flüchtlinge halbwegs ruhig zu halten, bis sie die Mauer passiert hatten. Ein weiterer Grund für Cassy einen Brief an Erwin zu schreiben. 
Ihre Antwort wurde ihr von Levi persönlich, einen Tag bevor sie aufbrachen überreicht.
Er verbrachte die übrige Zeit bei ihr und stiess am Tag darauf zu seinen Kammeraden. 
Es war das emotionalste Treffen seid langem und Levi war nie froher über die Tatsache gewesen, sie ausserhalb des aktiven Dienstes zu sehen.
Allerdings musste er Erwin das Zugeständnis machen, Cassy nach ihrer Rückkehr wieder in den aktiven Dienst aufzunehmen.
Mit den ausgewählten Einsatzbereichen konnte er jedoch sehr gut leben.

Für Cassy war es ein anstrengendes Jahr. Sie fühlte sich zurück gesetzt, in die Zeit der westlichen Köderstadt. Sie schlief schlecht und spürte die Anwesenheit der Titanen ausserhalb der Mauer.
Auch Finn schlief schlechter, doch Cassy wusste nicht, ob ihre Unruhe nicht auch auf ihn abfärbte. Intensiv arbeitete sie an sich, diese Eindrücke von sich fern zu halten.

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Im Jahr 47 fühlte sich Cassy das erste Mal seid langen nicht mehr ganz nutzlos. Finn war nun 4 Jahre alt und Bernd und Regina passten sehr gern auf ihn auf, wenn Cassys neue Einsatzbereiche sie mehrere Tage auf Reisen schickte. Ihre Aufgaben wuchsen von Monat zu Monat. Für manche war sie ein paar Tage weg. Für andere nur ein paar Stunden.
Als ein Brief von Erwin sie erreichte, erfuhr sie zum ersten Mal von ihrem neuen Aufgabenbereich. Sie wusste nicht so recht, ob ihr diese Tatsache gefiel.
Eigentlich hatte sie gehofft mehr für den Aufklärungstrupp zu leisten. Doch ihre Befehle waren eindeutig. Im Jahr 48 würde sie Shadis im Ausbildungslager im Südlichen Teil der Mauer Rose unterstützen. Die Anwärter, sollten ihren letzten Schliff erhalten um für die neue Bedrohung gewappnet zu sein.


Weil du es verdient hast Staffel 0 // A Levi Love StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt