Regulus Arcturus Black *the desire for you*

7.

Liora POV:
Als ich hinter Sirius her rannte sah ich wie er in den Armen von Regulus weinte. Es tat mir weh ihn so sehen ansehen zu müssen und zu wissen das ich der Grund ,für all diesen Schmerz war. Dennoch konnte ich die Liebe die er von mir einforderte ,einfach nicht erwidern. Ich hatte es vor einiger Zeit wirklich in Erwägung gezogen, Sirius eine Chance zu geben. Doch ich hatte nie diese Schmetterlinge im Bauch wenn ich ihn sah oder das Gefühl immer mehr zu wollen ,bei jeder Berührung die wir tauschten. Diese Verbindung hegte ich nun mal nur für seinen Bruder und ich denke ,das war noch schlimmer für ihn als jemanden komplett Fremdes.
Pandora kniete sich zu Sirus und half ihm hoch. Mit einem Blick der in Trauer getränkt schien ,Sprach er zu mir.
„Ich werde niemanden davon erzählen."
Ich nickte ihm dankend zu und lief auf Regulus zu. In dem Wissen das zwei Augen auf mich gerichtet waren und diese nie mehr die Liora in mir sehen werden, die ich einst war.
„Liora ich..."
„Was ist passiert, warum blutest du?"
Ich machte mir solche Sorgen um ihn, das ich garnicht merkte wie er mich einfach nur anblickte, dennoch war dieser Blick so anders. Irgendwie weicher und Liebevoller als in den letzten Tagen.
„Sirius hat mich gesehen und ist sofort auf mich los gegangen. Aber wer kann es ihm auch schon verübeln."
Wir beide mussten Lachen denn auch ich fand die gesamte Situation mehr als Absurd.
„Sollen wir vielleicht in dein Schlafgemach gehen und uns dort unterhalten?"
Zustimmend nickte er mir zu und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherin's.
Den Weg bis dorthin schwiegen wir uns dennoch an, schließlich wussten wir das die Wände in Hogwarts Ohren besaßen. Als wir endlich in seinem Zimmer angekommen waren, schloss Regulus die Türe sprach den Zauberspruch „Muffliato."
„Jetzt können wir ungestört sprechen."
Ich setzte mich an die Kante seines Bettes doch mein Blick blieb auf den Boden gerichtet.
„Wie soll ich Anfangen,..."
Waren die ersten Worte die ich fand um dieses Gespräch zu starten.
„Wenn du die Güte besitzt, das ich mein Verhalten von heute erklären darf ,wäre ich dir sehr dankbar. Ich wollte dich niemals verletzen Liora, nur der Gedanke daran das du dein Leben wegen eines Fehlers wegwirfst, schien für mich dir gegenüber nicht fair. Schließlich hätte ich mehr dafür tun müssen solch eine Szenario zu verhindern."
„Regulus ich sehe unser Kind doch nicht als Fehler an, das kleine Wesen in mir ist das größte Geschenk was du hättest mir machen können. Dazu sind wir drei dann eine echte Familie und daran kann nichts und niemand etwas ändern."
Der schwarz haarige Slytherin lief hastig hin und her. Erneut wusste ich nicht was ich tun sollte und so ließ ich ihn einfach sprechen.
„Sirius hat recht. Er sollte an meiner Stelle stehen, er sollte der jenige sein dessen Kind du irgendwann austrägst. Du verdienst jemanden der deiner Liebe gerecht ist und nicht so jemand wie mich dessen Lebensweg so verkorkst ist, das es keine Sinn ergibt das du mich ausgewählt hast."
Ich lief auf Regulus zu und legte meine Hände an seine Wangen.
„Du hörst mir jetzt mal zu. Egal wie oft du mich noch weg stößt oder meinst das ich jemanden besseres verdient hätte. Ich werde nicht von deiner Seite weichen, denn ich sehe in dir den Menschen den ich zum Leben brauche. Den Menschen der mir zeigt was Liebe bedeutet und dessen Gesicht ich am liebsten jeden Tag mit küssen übersähen würde. Obwohl ich weiß das du dass hasst."
Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Regulus Lippen.
„Was ich sagen möchte ist, das ich genauso eine große Angst vor all dem habe was auf uns zukommt. Aber mit dir weiß ich ,das wir es schaffen können und auch wenn du dem dunklen Lord zugehörig bist. Ändert es nichts daran das du mein Regulus bist und der Vater unserer Tochter und wir lieben dich egal was da kommt."
Tränen bildeten sich in den Augen von meinem Freund und ich sah zum ersten Mal seine Freude über unser Kind.
„Ein Mädchen?"
„Ja ein Mädchen, wenn du nicht sofort weg gewesen wärst dann hätte Madam Pomfrey es dir sicherlich auch gesagt."
Voller Freude hob er mich an meine Hüfte in die Höhe und wirbelte mich herum.
„Hey vorsichtig, ich bin nicht mehr allein unterwegs.
Schon vergessen."
„Nein das werde ich nie mehr vergessen, denn ihr beiden seid meine Familie. Liora Longbottom ich liebe dich aus vollem Herzen."