Regulus Arcturus Black *the desire for you*

11.

Liora POV:
Nachdem wir aus dem Haus der Black's regelrecht gestürmt waren ,lief Regulus mehr als wütend durch die Gassen von London.
„Regulus nun bleib doch bitte, endlich stehen."
Dennoch lief er weiter.
„REGULUS ARCTURUS BLACK."
Hastig drehte er sich um und bemerkte scheinbar erst jetzt wie er sich verhalten haben musste.
„Es tut mir leid Liora, ich wollte nicht, ich meine ich habe nicht... Ach egal."
Schnell griff ich nach seiner Hand, um ihn zu mir ziehen zu können.
„Ich weiß das dir grade alle möglichen Gedanken durch den Kopf gehen müssen. Dennoch möchte ich das du mir erzählst wie es dir nach solch einer Auseinandersetzung geht und mich nicht wie sonst ausschließt."
Er wirkte wieder so kühl und distanziert, das ich mich wirklich fragte, was ich nur dagegen tun sollte.
„Weißt du Liora, nicht jeder ist mit solch einer intakten und Glücklichen Familie wie du gesegnet. Also verstehe auch bitte das ich mein Leben lang gut alleine klar gekommen bin und es auch weiterhin tun werde."
Autsch, das tat wirklich weh zu hören. Erst jetzt realisierte ich das Regulus immer noch dieser Arrogante und Gefühlskalte Junge von damals war.
„Okay, inordnung. Weißt du was Regulus ich habe es satt. Ich habe es satt  jedesmal, der Sündenbock zu sein. Ich trage dein Kind in mir, DEIN Kind und das einzige was dir einfällt, ist mich wieder mal wie dreck zu behandeln. Es reicht, Spiel dieses Spielchen mit jemanden anderes."
Ohne ihn noch ein Wort sprechen zu lassen ,apparierte ich zurück nach Hogwarts. Denn dort war ich mir zumindest sicher das ich sein Verhalten nicht länger ertragen müsste.

Einige Tage vergingen und Regulus habe ich nach unserem Streit nicht mehr gesehen. Er besuchte den Unterricht nicht mehr und auch sonst sah ich ihn kein einziges Mal in Hogwarts.
„Hey Lio wo hast du meinen Bruder eigentlich versteckt?"
Genervt rollte ich mit meinen Augen.
„Ich habe keine Ahnung und will es auch garnicht wissen."
Log ich natürlich vor mich hin, meine Sorge um Regulus stieg von Tag zu Tag. Denn auch wenn ich immer noch sehr sauer auf ihn war, ließ mich der Gedanke nicht in Frieden das ihm etwas passiert sein musste.
„oh gibt es schon wieder Streit im Paradies?"
Hastig stand ich auf.
„Halt doch einfach mal die Klappe Sirius."
Das schockierte Gesicht, nach meiner Aussage , war lustig anzusehen. Dennoch mussten ich schauen wo Regulus blieb. Ich verließ die Große Halle und lief in Richtung des Kerkers. Ich verschaffte mir über einen der anderen Slytherinschüler ,Zugang zum Gemeinschaftsraum und somit auch zum Zimmer von Regulus.
Denn die Tür stand offen ,so das jeder dort hätte hinein gehen können. Dies war normaler Weise nicht die Art von Regulus, trotzdem dachte ich nicht weiter darüber nach.
Ein kleiner Teil in mir hoffte das ich ihn hier antreffen würde, doch leider war dies nicht der Fall.
Mir kam die Idee nach Anhaltspunkten seines Aufenthaltes, im Zimmer Ausschau zu halten. Also lief ich zum Schreibtisch und sah einen geöffneten Brief der von seinen Eltern sein musste. Denn der Umschlag sah genauso aus wie der letzte.
In mir herrschte ein Kampf darum, ob ich seine Intimsphäre ,wie sein Vertrauen mit dem Lesen dieses Briefes verletzten würde. Doch der Gedanke daran das ich nicht wusste wo er sich aufhielt, ließ mich blind für diese Ansicht werden.

~An meinen Sohn,
Regulus uns ist nach unserem Treffen bewusst geworden, unter welch einem Druck du stehen musst. Allein diese Bürde zu tragen Vater zu werden und das von einem Kind, welches von einer Blutsverräterin ausgetragen wird ist enorm. Deshalb haben dein Vater und ich beschlossen, das du dich aus der Öffentlichkeit zurück ziehen solltest und dir bewusst wirst wie dein Leben voran schreiten soll.
Dazu haben wir eine äußerst freundliche Junge Dame für dich ausfindig machen können. Cynthia Greengrass, sie würde sich freuen deine Bekanntschaft zu machen. Denn ihr beiden werdet einer arrangierten Ehe zustimmen. Dies ist der einzige Weg die Schuld deiner Familie gegenüber auszugleichen. Dazu wirst du leugnen das ,dass Kind von dir stammt und somit sind wir alle wieder zufrieden. Ich hoffe du verstehst unsere Entscheidung und wir sehen uns in einigen Tagen.
~Deine sich sorgende Mutter
W.B.
Als ich diese Zeilen laß stiegen mir Tränen in die Augen. Würde er mir und Mireya wirklich so etwas antun? Er sagte doch das er mich liebte egal was kommen würde?