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POV Liora:
„Also mein Schatz, hast du alle wichtigen Dinge in deinem Koffer verstaut?"
Leicht nervös stand ich nun am Gleis 9 3/4 ohne zu wissen was auf mich zukam. Meine Eltern waren mehr als stolz darüber, das auch ich den Ort besuchen würde, welcher sie beide mit soviel Glück und Stolz erfüllte.
„Natürlich ist alles in ihrem Koffer, schließlich haben ich und unsere Zuckerbeere jedes kleinste bisschen hinein gequetscht."
Mit diesen Worten nahm meine Mutter mich in den Arm und legte einen Kuss auf meinen Haaransatz.
„Mama, das ist total peinlich."
„Oh, Algie hörst du?Wir werden langsam peinlich."
Meine Eltern wussten, das dies nicht wirklich stimmte. Denn wir waren seid meiner Geburt ein Team. Ich liebte die beiden mehr als alles andere auf dieser Welt und hatte deshalb auch große Angst , so lang von ihnen getrennt zu sein. Doch meine Vater nahm mir diese Angst indem er sich in der gestrigen Nacht zu mir setzte, nachdem ich abermals mit einem Alptraum weinend aufwachte.
„Papa was passiert wenn mich niemand mag und ich keine neuen Freunde finde?"
Er blickte mich an ehe er mich eine sichere und Warme Umarmung zog.
„Hör mir mal genau zu. Du bist Liora Longbottom, das tollste Mädchen der Welt und dazu noch mein kleiner neugieriger Niffler. Du bist das Kind welches soviel Liebe in unser Leben gebracht hat und dafür danke ich dem Universum jede Nacht bevor ich schlafen gehe. Verstehe bitte das es immer Kinder geben wird, die dich nicht mögen werden. Aber es doppelt soviele geben wird, die dich genauso mögen wie du bist. Nämlich wundervoll und einzigartig."
Die Worte meines Vaters, verscheuchten die Ängste und gaben mir neuen Mut.
Aber nun zurück zum Gleis 9 3/4. Denn dort standen wir nun. Meine Eltern zogen mich zum letzten Mal für eine lange Zeit in eine Longbottom Gruppenumarmung ehe ich in den Zug nach Hogwarts einstieg.
~Liora's Eltern
„Algie, versprich mir das unser kleines Mädchen glücklich wird."
„Das Verspreche ich dir mein Schatz, denn sie sieht genauso wie du ,die guten Dinge in jedem Menschen."

Regulus POV:
„Regulus ich erwarte, das du dich adäquat verhältst und unserer Familie keine Schande bringst. Schließlich haben wir dafür ja schon deinen Bruder."
Mit einem kalten Blick begutachtete mich mein Vater, ehe er sich meiner Abwand.
„Nun du hast deinen Vater gehört. Dennoch möchte ich das du dort ,die Zeit nutzt um neue Erfahrungen zu sammeln und um deine Horizont zu erweitern."
Auch meiner Mutter fiel es sehr schwer mir gegenüber Gefühle zu zeigen, doch ich wusste das ihr etwas an mir lag. Schließlich war ich in den kleinen und geheimen Momenten trotzdem immer ihr Regulus. Ich wusste das diese Momente nicht von langer Dauer waren, denn im nächsten Augenblick ließ sie ihrer Wut wieder freien Lauf. Doch sie mochte mich auf ihre Art und Weise. Ich freute mich wirklich darauf Sirius wieder sehen zu können, denn seitdem er zum Hause Gryffindor zugeordnet wurde, verbrachte er alle Feierlichkeiten in Hogwarts.
Mein Bruder war trotz der Enttäuschung meiner Eltern, mein Fels in der Brandung und das hieß ich würde endlich wieder mit ihm Zeit verbringen können.
„So mein Junge es ist Zeit, gebe gut auf dich Acht und wir erwarten dich an Weihnachten in unserem Heim."
Meine Mutter gab mir noch eine Hastige Umarmung ehe auch sie den Bahnhof verließ. Und ich, ich lief in den Zug so zurückhaltend wie es mir möglich war.

~3 Jahre später
Liora POV:
Ich setzte mich in die hinterste Ecke der Bibliothek und laß mich durch die Astrologie und die Deutung der Sterne. Das tat ich oft , denn es gab mir das Gefühl von Sicherheit und Zuhause. Meine Mutter liebte es, mit mir in die Sterne zu blicken und diese zu erforschen. Ach wie sehr ich sie doch vermisste. Denn auch wenn ich wirklich viele Freunde gefunden hatte, war Heimweh mein stetiger Begleiter. So laß ich und laß ich bis mir langsam aber sicher die Augen zufielen und ich im Reich der Träume andockte.

Regulus POV:
Nachdem ich den gesamten Tag damit verbracht hatte mich auf die kommende Prüfung vorzubereiten, fiel mir auf das mir einige Bücher fehlten um mich passend auf einige Zaubertränke vorzubereiten. Also machte ich mich auf den Weg, in die Bibliothek wo ich nach einiger Zeit feststellen musste, das die Ausgangssperre schon längst begonnen hatte. Grade als ich mich leise heraus schleichen wollte, war meine Aufmerksamkeit auf ein Mädchen gerichtet welches schlafend in der Ecke saß. Normalerweise wäre es mir herzlich egal gewesen, wenn sie erwischt worden wäre doch irgendwie fühlte es sich bei ihr anders an. Denn ihr Haar mit der weißen Strähne erkannte ich unter hunderten von Schülern.
Sie war im Hause Gryffindor und eine gute Freundin meines Bruders. Aus diesem Grund hätte ich sie schon in das Messer laufen lassen müssen. Doch aus einem mir unerklärlichen Grund, missfiel mir der Gedanken sie hier zurück zulassen. Also begab ich mich langsam zu ihr hin und berührte sie vorsichtig an ihrer Schulter.
*hä, was? Wer? *
Sie stand vollkommen neben sich und das ließ sie wirklich süß wirken. Aber solch eine Empfindung war mehr eine offensichtliche Wahrnehmung und hatte nichts mit meine Gefühlen zutun.
(Meinte ich jedenfalls)
„Liora, sei bitte still sonst wird Madam Pince sofort auf uns aufmerksam."
Still nickte sie mir zu und ab ,da wurde ihre erst bewusst, das sie hätte schon längst in ihrem Zimmer sein müssen.
„Du darfst meine Hand nehmen, wenn du möchtest ich werde einen Unsichtbarkeits Zauber sprechen und so werden wir beiden nicht gesehen."
Mit großen Augen blickte mich Liora an ,ehe sie ihre Hand in meine legte und auch eine gewisse Röte auf ihren Wangen zu sehen war.
Schnell sprach ich den Zauber und wir machten uns auf den Weg zum Ausgang. Doch als ich grade die Türe öffenen wollte, griff Madam Pince mich an der Schulter. Mein Schutz Zauber löste sich auf, doch  Liora blieb unsichtbar.
„Mister Black, was haben sie denn so spät noch in der Bibliothek zu suchen?"
„Verzeihung Miss Pince ich muss die Zeit aus dem Augen verloren haben und bin deshalb noch bei ihnen."
Ungläubig schaute sie über ihren Brillen Rand.
„Waren sie hier allein oder muss ich noch jemand zu Mister Filch schicken?"
Ich spürte den Atem von Liora, der nervöser wurde denn sie hatte deutlich Angst, das ich sie verraten würde.
„Nein Madam Pince. Ich war allein hier."
Und mit diesen Worten, schützte ich zum ersten Mal jemanden anderes als mich oder Pandora.
„Na gut Mister Black, dann kommen sie mal mit mir."

Regulus Arcturus Black *the desire for you*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt