Regulus Arcturus Black *the desire for you*

12.

Liora POV:
Er verließ mich und Mireya also für eine andere. Niemals hätte ich mit diesem Verrat gerechnet schließlich ,war ich mir mehr als sicher das er mich liebe würde und dies für uns beide reichen würde. Doch da zeigte sich mal wieder mein Jugendlicher Leichtsinn, der darin zu fest vertraute.
In mir stieg die Trauer aber auch die Wut über Regulus ins Unermessliche. Ich schnappe mir seine Sachen und warf sie durch das gesamte Zimmer, der Tunnelblick gab mir soviel Kraft . So das ich alles umwarf und eine reine Zerstörungswut in mir hervorkam. Doch als ich hinter seinem Schreibtisch zwei Leinwände fand, wurde mir ganz anders.

Erst sah ich ein kleines Mädchen welches einem alten Kinderbild von mir glich und danach ein Porträt von mir. Ich wusste nicht einmal das Regulus malen konnte und dann konnte er auch noch solche Kunstwerke ,durch sein eigenes Talent kreieren. Ich saß nun einfach auf dem Boden in seinem Zimmer und die Wut schwang in die reinste Trauer um. Wie konnte er mich nur verlassen für eine andere Frau. Wir hatten doch unsere Zukunft noch vor uns und diese wollten wir doch gemeinsam bestreiten. Es machte einfach alles keinen Sinn und so lief ich auf das Bild des kleinen Mädchens zu um es wegzustellen. Als ich dahinter sah, fiel mir ein kleiner weißer Brief auf der mein volles Interesse weckte. Hastig öffnete ich ihn.
~Meine liebe Mireya,
Ich habe dieses Bild gemalt, nachdem du in meinen Träumen erschien bist. Du hast mich in der kurzen Zeit schon vollkommen ,vom Vater Dasein überzeugt und das obwohl du noch nicht einmal auf dieser Welt verweilst. Die Vorstellung das ich dein Vater sein durfte und wenn es nur für einen kurzen Moment war. Erfüllte mich mit solch einer Liebe die ich so nur gegenüber deiner Mutter empfinden konnte. Ihr beiden seid auf ewig mein Zuhause.
~dein dich liebender Vater
R.A.B

Bei jedem weiteren Wort, liefen mir noch mehr Tränen, die Wange hinunter. Doch wieso verließ er uns wenn er uns doch nicht verlieren wollte?
Fragen über Fragen doch bei all der Anstrengung fiel ich in einen Tiefen Schlaf.

„Mama aufstehen, wir verpassen noch den Hogwarts Express wenn du verschläfst." Vollkommen überfordert stand ich auf und raste regelrecht durch das Haus das anscheinend mir und Mireya gehörte.
„Mama jetzt mach schon."
Mireya stand vor mir und ich sah in ihr wunderschönes Gesicht, es erinnerte mich an mich doch die Gesichtszüge wie ihre Augen stammten von ihrem Vater. Ach wie sehr ich ihn doch vermisste, doch nach seinem Aufbruch vor einigen Jahren sahen wir uns nie wieder.
„So bereit junge Dame?"
Grade wollte ich das Flohpulver zum apparieren verwenden da hielt mich meine Tochter am Arm und schaute bedrückt zu Boden.
„Und wenn sie mich alle wegen meinen Haaren ärgern Mama, schließlich ist es einfach so passiert und ich kann nichts dagegen machen sie wechseln nunmal ihre Farbe. Aber bestimmt finden das alle anderen total komisch und wollen nichts mit mir zutun haben."
Die Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben doch, sie war für mich die Perfektion schlicht weg. Jedes Mal wenn ich sie anschaute, konnte ich nicht glauben welch traumhaft schöne Tochter ich zur Welt bringen durfte.
„Mein Schatz, du bist ein Metamorphmagus und dafür musst du dich nicht schämen. Eher solltest du stolz sein eine solch seltene Gabe zu besitzen, denn nicht vielen wird solch eine Besonderheit zuteil. Dazu wird dich keiner ärgern, denn du bist die Tochter von Liora Longbottom und Regulus Arcturus Black."
Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf den Lippen meiner Tochter und sofort sah ich Regulus wieder in ihr.
„Danke Mama ich hab dich lieb. Aber jetzt musst du wirklich aufstehen sonst wird Tante Pandora sauer!"
Verwirrt blickte ich Mireya an.

„Liora jetzt steh doch endlich auf."
„Hallo Erde an Miss Longbottom."
Geschockt öffnete ich meine Augen und erblickte Pandora die mich schon regelrecht anschrie.
„Endlich bist du wach, ich habe dich schon eine gefühlte Ewigkeit gesucht. Was hast du denn mit dem Zimmer hier angestellt?"
Ich rieb mir die Augen und versuchte mich vorsichtig aufzurichten. Pandora ließ sich neben mir auf dem Bett nieder.
„Also wenn ich es nicht besser wissen würde, wäre ein Feuer Whisky glaube ich grade genau das richtige."
„Das kannst du wohl laut sagen."
Vorsichtig nahm sie mich in den Arm und aus irgendeinem Grund hatte ich das Gefühl, das sie einfach wusste was der Auslöser für mein Verhalten war.
„Liora auch wenn ich dich echt gerne umarmen muss ich mich spurten denn du sollst heut Abend ein ehren Gast sein."
„Was? Wie? Ich verstehe grade einfach garnichts?"
Also in diesem Moment war ich der festen Überzeugung, das ich durchdrehen würde.
„Gib mir einfach deine Hand und es wird sich alles von selbst erklären."