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Regulus POV:
„Regulus, Regulus wo steckst du denn schon wieder?"
Ich hörte die Stimme meiner Frau durch das ganze Haus und kam auf sie zu.
„Hier bin ich schon, warum bist du denn so aufgeregt?"
Vor mir stand eine mit Tüten bepackte Liora die es nicht erwarten konnte mir ihre ergatterten Kleidungsstücke zu präsentieren.
„Also schau das wird unsere kleine Prinzessin tragen und das werde ich dann dazu anziehen."
Es waren zwei Knall gelbe Kleider die mir wie die Sonne entgegen leuchteten. Auf dem Kleid von Mireya waren kleine Sonnenblumen gestickt und auf dem Kleid meiner Ehefrau waren kleine gestrickte Applikationen zu sehen. Sofort musste ich lächeln und auch das Lachen meiner Frau wurde beim anblicken der Sachen immer größer.
„Und dann werden wir hier endlich die schönsten Jahre unseres Lebens gemeinsam als Familie verbringen. Hörst du Regulus wir werden endlich in Frieden Leben können und unsere kleine Tochter beim groß werden zusehen. Vielleicht wirst du ja auch noch eines Tages ein Lehrer in Hogwarts werden oder sogar ein Auror. Ach ich kann unsere Zukunft einfach garnicht erwarten."
Doch bei all dem Enthusiasmus den Liora an den Tag legte, wusste ich das dies nie der Wirklichkeit entsprechen würde, denn das dunkle Mal auf meinem Unterarm welches ich fest im Blick hatte hinderte mich daran meine Familie beschützen zu können.
Doch das hätte ich ihr niemals sagen können denn diese Freude über unsere Tochter und all die traumhaften Dinge die sie in ihrem Kopf hatte diese hätte ich ihr nicht nehmen können, nicht einmal wenn ich es wirklich wollen würde.
„Und dann , dann wirst du Mireya so unfassbar stolz machen und... ah, aua...!"
Liora sackte zu Boden und sofort eilte ich zu ihr.
„Liora ist alles inordnung, antworte mir!"
„Ja es wird schon, ich hatte nur einen so komisches stechen in der Brust aber es ist schon wieder besser."
Hastig half ich ihr auf und wir setzten uns auf das Sofa.
„Hast du diese Schmerzen häufiger?"
„Ach mach dir doch bitte keine Sorgen um mich das wird schon nichts sein. Es hat bestimmt nur damit zutun das die junge Dame in mir heraus möchte."
Sofort waren alle negativen Gedanken bei Seite geschoben und ich ließ mich auf die gute Laune von Liora ein.
„So ich werde uns jetzt was leckeres zuessen kochen und du kümmerst dich darum das wir genug Feuerholz im Ofen haben, okay?"
Ich stimmte ihr zu und machte mich auf den Weg nach draußen. Mit Mantel und Mütze bestückt lief ich auf den großen Holzschober zu um einzelne Stücke herauszuholen.
Es herrschte ein eiskalter Wind und die Seeluft tat ihr übriges. Das nasse und unbeständige Wetter lud nicht dazu ein sonderlich lang draußen zu verweilen.
Doch nach kurzer Zeit hörte ich ein mir vertrautes Gerräusch.
„Meister Regulus!"
Es war Kreacher der wohl zu mir appariert sein musste. Sein Körper war abgemagert und von Schrammen übersaht und er wirkte schwach.
„Kreacher mein Freund, was machst du hier, was ist mit dir geschehen?"
Doch da verließ meinem kleinen Freund schon die Kraft und sackte vor mir in sich zusammen.
Schnell zog ich meinen Mantel aus und wickelte ihn darin ein ehe ich ins Haus einstürmte.
„Liora ich brauche alle Heiltränke die du finden kannst sofort!"
Dies waren die Worte die meiner Frau entgegen rief und in der Zeit platzierte ich ihn vor dem Kamin.
„Was ist mit ihm geschehen Regulus?"
„Ich weiß es nicht, grade als ich den letzten Spalt Holz schlagen wollte hörte ich das Geräusch des apparierens und da stand er vor mir."
Vorsichtig kippte ich ihm ein wenig von dem Trank in seinen Mund und hoffte das er so schnell wie möglich erwachen würde.
Doch wen sollte ich in diesem Moment belügen ich wusste doch schon was geschehen war, ich wollte es mir nur nicht eingestehen. Voldemort nahm ihn mit auf eine seiner Expeditionen mit denn er bat mich um mein Einverständnis sich Kreacher dafür zu borgen. Mir war bewusst das ihm nicht sonderlich viel an den anderen Magischen Wesen lag ,doch das er meinen Hauself solcher unausdenkbaren Quallen ausgesetzt haben musste ließ mich wütend werden.
Schnell bereitete Liora in der Zeit in der ich an der Seite von Kreacher saß das Gästezimmer vor in dem er die nächste Zeit bleiben sollte.
„Also ich habe alles für ihn bereitgestellt du kannst ihn nun gern oben in das frisch gemachte Bett legen."
Unsicher schaute ich zu ihr rauf.
„Regulus, er atmet und hat einen Heiltrank von dir erhalten. Ich verspreche dir das er sich einfach nur ausruhen sollte, da bringt es nichts ihn durchgehend anszustarren."
Sie hatte recht, er würde in der nächsten Zeit wahrscheinlich so oder so nicht erwachen. Also trug ich ihn in das Zimmer und ließ ihn dort zur Ruhe kommen.
Dennoch ließ ich die Türe einen kleinen Spalt offen, nur um sicherzustellen das ich ihn auch sofort hören würde wenn er erwacht.
„Was kann nur passiert sein das es dem kleinen Kerl so schlecht geht..."
Mein Kiefer verfestigte sich und so setzte ich mich an den Tisch und musste mit dem schlechten Gewissen Leben das ich daran schuld war das es meinem besten Freund so erging.

Regulus Arcturus Black *the desire for you*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt