18.

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POV Liora:
Ich verabschiedete mich an diesem Abend für einen unbekannten Zeitraum von meinen Freunden die nun, auch in ihr eigenes Leben starten würden.
Es war ein komisches Gefühl zu wissen, das wir nicht mehr jeden Tag miteinander verbringen würden,dennoch war ich um jeden Moment mit ihnen Dankbar.
„So Lio, du hörst jetzt auf zu weinen und ich auch!"
Selbst Lilly musste bei dieser Aussage lachen und wir beide fielen uns in die Arme, doch das dies dass letzte mal für eine lange Zeit war, wusste keiner von uns.
„Du passt bitte auf meine kleine Nichte in dir auf und wehe ich werde nicht gefühlt täglich per Eulenpost informiert."
„Weißt du eigentlich wie bescheuert du bist Evans?
Aber ja ich werde dich über jeden Tritt der kleinen in Kenntnis setzen. Du mich aber auch."
Lilly zwinkerte mir zu mit einem Bewussten Lächeln auf den Lippen.
Nun war James an der Reihe den ich nochmals fest an mich drückte.
„Sirius meinte es bestimmt nicht so Lio, aber ein deiner Stelle wäre ich auch wütend und enttäuscht."
„Wäre er mal ein bisschen mehr wie du, dann hätte er sich garnicht in solch ein Schlamassel gebracht.
Und jetzt möchte ich das ihr beiden gut auf euch drei aufpasst."
„Woher?"
„Ich bin ihre beste Freundin und dazu noch zukünftige Trauzeugin. Was glaubst du denn woher ich das weiß."
James musste lachen und zog mich zu sich. Dabei gab er mir einen freundschaftlichen Kuss auf den Scheitel und wir verabschiedeten uns.
„Ich möchte ja keine Unruhe erzeugen, aber wir müssen so langsam wirklich los."
„Stimmt unser lieber Remus hat ja eine Verabredung."
So stellte Peter sofort klar, warum Remus solch eine Eile hatte.
„Dann beeilt euch, an Remus stelle würde ich auch keine Sekunde verstreichen lassen wollen."
Mit diesen Worten wand sich Regulus an die 4 die vor der Türe unseres neuen Zuhauses.
„Aber bevor ihr geht, möchte ich euch danken für die Hilfe die ihr uns entgegen gebracht habt. Ich stehe auf ewig in eurer Schuld."
„Regulus, du gehörst nun zu uns. Da macht man das nunmal so als Freunde."
So nahm James auch Regulus in eine Umarmung und ich freute mich so darüber. Denn dies war, der Beginn einer langen Freundschaft.

Als alle weg waren, liefen wir in unser Wohnzimmer und ließen uns auf der Couch nieder.
„Deine Freunde sind anstrengend aber inordnung."
„Unsere Freunde."
Ein sanftes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des schwarz haarigen Slytherin ab.
„Hätte mir damals jemand erzählt das ich Regulus Black heiraten würde, dann hätte ich es niemals in Erwägung gezogen das es stimme könnte."
„Glaube mir, ich auch nicht."
Wir beide schauten uns tief in die Augen.
„Obwohl ich zugeben muss, das ich dich schon immer irgendwie mochte. Du warst anders, als die anderen. Du hast nie versucht dich zu verstellen. Allein als du mir mit unserem Projekt den letzten Nerv geraubt hast."
Gespielt eingeschnappt drehte ich mich weg.
„Hey ich habe uns damit zu einer guten Note verholfen. Dazu stimmte alles was die Sterne über uns gesagt hatten. Du warst wie für mich bestimmt."
„Ich habe auch nie abgestritten, das du der Grund für unsere durchaus gute Note warst. Dennoch hast du mich nicht einmal mit meinen gehässigen Kommentaren, dein ewiges Gerede durchbrechen lassen. Ich muss zugeben, das dies der Moment war wo du mein Herz für dich gewonnen hast."
„Weil ich über Sternzeichen und deren Bedeutung gesprochen habe?"
Regulus fing leicht an zu lachen.
„Nein, weil du mich nicht als den Menschen sehen wolltest den ich dargestellt habe. Sondern den Menschen hinter der Fassade gesehen hast. Du hast nicht aufgegeben und als ich dich auf dem Astronomieturm, im Mondlicht sah. Da war mir klar, dass du mein Leben komplett umwerfen wirst."
Unsicher blickte zu Boden.
Sanfte hob Regulus mein Kinn an und schaute mir tief in meine Augen.
„Du hast mich zu einem besseren Menschen gemacht Liora, zu dem der ich von nun an sein möchte und das war nunmal mein wirkliches ich.
Dennoch werde ich diese Art von mir ganz und gar allein dir vorbehalten lassen und natürlich unserer Mireya."
Lächelnd legte ich einen Hand auf meinen kleinen Babybauch. Denn auch Mireya gehörte seid ihrem ersten Herzschlag zu uns.
„Weißt du eigentlich wann ich mich in dich verliebt habe?"
„Natürlich in dem Moment als dir klar wurde das du mit mir diese Gruppenarbeit fertigstellen musstest. Ich meine schau mich an, ich bin die Schönheit in Person."
„Träum weiter Black."
Gespielt gekränkt sah mich mein Mann an.
„Wir waren damals beide noch recht jung ich war in der Bibliothek eingeschlafen, da Lilly die Nacht davor das erste mal von James eine Liebesbrief erhalten hatte. Deshalb redete sie unaufhaltsam von ihm und das nunmal auch wenn ich schlafen wollte.
Auf alle Fälle warst du auch noch in der Bibliothek aus keine Ahnung was für Gründen. Du hast mich gesehen und mich geweckt, total überfordert lief ich regelrecht in die Arme von Mcgonagall. Doch du hast die Schuld auf dich genommen."
„Daran erinnerst du dich noch?"
„Natürlich und am nächsten Tag wollte ich mich bei dir bedanken und du hast mich stumpf ignoriert."
Regulus fing an zu lachen.
„Ja weil du, immer mit meinem Bruder zusammen hocktest. Was sollte ich mich da mit dir rumschlagen. Dazu dachte jeder das ihr irgendwann ein Paar werdet. Also ließ ich meine freundlichste Seite mal wieder zum Vorschein."
Ich boxte Regulus spielerisch gegen den Arm.
„Hey das ist doch nicht meine Schuld, das mein Bruder dich als sein Eigentum angesehen hat."
„Ich war nie sein Eigentum und dazu gehöre ich jetzt schon zu einem Black."
„Oh der kann sich aber glücklich schätzen."
Regulus beugte sich zu mir rüber und wir fingen an einander innig zu küssen.
„Ja das kann er wirklich."
Wir lachten beiden in den Kuss hinein. Bis wir das ganze auf ein anderes Zimmer ausweichen ließen... 😉

Regulus Arcturus Black *the desire for you*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt