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Regulus POV:
Es war der 24.12.1978 und ich zog grade meinen Mantel über als  ein Bild von Liora ,meine volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich nahm das Foto von der Wand und schaute es mir einfach an. Denn darauf war meine Frau zu sehen wie sie stolz ihren Babybauch in die Kamera hält und dabei ein solch strahlendes Lächeln trägt, welches das schönste Accessoire war was sie immer mit sich trug.
Es war grausam zu wissen, das sie nun mit jemand anderen diesen Tag verbringen würde und ich nicht einmal in die Nähe von ihr und unserer Tochter komme würden. Doch damit musste ich mich abfinden, ich war es der alles zerstört hatte und nun würde ich es auch zuende bringen indem ich meine Frau vor mir schützen würde. Sie sollte glücklich werden und dies ging nunmal nicht wenn ich an ihrer Seite war. Ich Hing das Bild wieder zurück an Ort und Stelle und machte mich auf den Weg zu Pandora und Xenophilius. Als ich dorthin appariert war, hörte ich von draußen schon einige Stimmen die herzlich miteinander lachten und gemeinsam Spaß hatten.
Mein erster Gedanke war es sofort wieder umzukehren um den Gästen nicht die Laune zu verderben. Doch wie ich Pandora kannte hätte sie mir diese Aktion niemals verziehen.
Ich atmete einmal tief durch bis ich zur Tür lief und an dieser klopfte.
„Ich mach schon auf."
Hörte ich eine Stimme sagen, die mich meine vorherigen Entscheidung es nicht getan zu haben, bereuen ließ.
„Fröhliche Weih..."
Ich blickte in das schockierte Gesicht von Liora die zumindest genauso überrascht war wie ich.
Ich schaute sie an und mein Herz fing wie verrückt an zu schlagen und meine Hände waren so schwitzig. Ich fühlte mich als würde mir die Luft zum Atmen fehlen, doch bei jedem weiteren Blick legte sich die Aufregung. Denn es war nach wie vor meine Liora, die ich niemals aufhören könnte zu Lieben.
„Dir auch einen schönen guten Abend."
„Tut, tut mir leid ich habe nur nicht damit gerechnet das du auch kommen würdest."
Leicht verlegen blickte sie zu Boden und dies ließ mich an unsere Zeit in Hogwarts zurück erinnern.
„Wenn dir das lieber ist gehen ich sofort wieder und du sagst einfach das niemand da war."
Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen blickte sie mich mit ihren wunderschönen Augen an.
„Nein, bleib bitte. Ohne dich ist es nicht das selbe."
Und zum ersten Mal seid 2 Monaten hatte ich das Gefühl von Hoffnung für uns zu spüren auch wenn es nur ein kleiner Funke war den ich dort erblickte.
Also trat ich ein und hing meinen Mantel an die Garderobe ,ehe mich James von hinten mit einem Schulterklopfen begrüßte.
„Na Black, schön das du da bist."
Leicht verwirrt aber sichtlich froh über die Aussage bedankte ich mich und wir liefen in das festlich geschmückte Wohnzimmer.
„Reggie, endlich bist du da. Zum Glück bist du noch gekommen. Dann können wir ja jetzt starten mit dem Festessen."
Pandora sprang mir um den Hals ehe sie schon wieder in die Küche verschwinden wollte. Doch da wurde nichts draus, da alle Gäste schon Platz genommen hatten. Schnappte ich mir Pandora um sie zur Rede zu stellen.
„Was soll das? Wieso hast du mir nicht gesagt das alle hier sind, inklusive Liora?"
Ich versuchte ihr mit meiner ernsten Miene klarzumachen, das dass alles andere als schön für mich war.
Doch Pandora kicherte mal wieder all die Sorgen weg.
„Upsi, und tut mir leid aber du sitzt nun auch noch neben deiner Frau. Also Benimm dich und rede endlich mit ihr."
Mit diesen Worte löste sich die blonde Ravenclaw von mir und lief freudig zu den anderen.
Ich tat es ihr gleich und sah das der einzige Platz der noch frei war auch wirklich neben Liora war.
Ich schaute sie an ob es für sie inordnung war, das ich mich neben sie setzte.
„Regulus jetzt sich dich zu mir."
Das gesamte Essen war wirklich köstlich und die Stimmung war so ausgelassen und besinnlich das ich all die letzten Tage in Vergessenheit geraten ließ für einen Abend.
„Und möchtest du wissen wie Mireya sich so macht ?"
„Aber natürlich will ich das wissen."
Mit großen Augen schaute ich auf ihren Babybauch der umhüllt von einem Roten Strickkleid war.
„Also ich bin ausgezählt zum 7.5. nächstes Jahr und die junge Dame hat es wirklich in sich. Ich denke da kommt sie ganz nach ihrem Vater."
Ein unkontrolliertes Lachen entfloh mir.
„Das hat mir gefehlt."
Ungläubig schaute ich Liora in die Augen und spürte das Gefühl von zuhause.
„Was meinst du damit?"
Doch grade als die schwarzhaarige Gryffindor antworten wollte, unterbrach Sirius sie.
„Lio kommst du einmal bitte mit mir in die Küche ,ich brauche deine Hilfe."
Und schon sah ich den sichtlich gernervten Ausdruck in dem Gesicht meines Bruders. Wahrscheinlich hatte er sich nach der Trennung von mir und Liora ausgemalt, wie er meine Frau und mein Kind für sich gewinnt. Doch das konnte ich nicht zulassen. Dennoch lief Liora mit ihm in die Küche und ich unterhielt mich einfach weiter mit den anderen. Bis Lilly den Platz neben mir einnahm und mir etwas zuflüsterte.
„Was Lio sagen wollte, war das sie dich vermisst Regulus. Sie hat über all die ganzen Dinge nachgedacht und ich weiß ,dass ich nicht das Recht habe dir solch eine Information zu geben. Doch ich handle nun im Namen eurer Tochter. Lio braucht dich mehr als alles andere und ja ,sie weiß das du Fehler gemacht hast, aber diese machst du ja nicht ohne Grund. Also Kämpfe für deine Familie."
„Meinst du wirklich?"
Beruhigend legte Lilly ihre Hand auf meine, ehe sie mir tief in die Augen schaute.
„Ich weiß es sogar."
Und so stand ich auf und wollte ein klärendes Gespräch mit Liora führen.
Doch als ich in die Küche kam ,hörte ich am Eingang schon die Unterhaltung zwischen ihr und meinem Bruder.
„Lio er ist ein schlechter Mensch, verdammt warum siehst du das nicht endlich ein?"
„Sirius er hat all die Qualen über sich ergehen lassen müssen, seitdem du fortgegangen warst. Denkst du nicht das all diese Dingen Spuren in ihm zurückgelassen haben, die ihm einfach zu dieser einsamen Seele machen. Und ja es ist nicht zu entschuldigen was er getan hat. Aber man sollte einen Menschen nicht weniger lieben und das nur auf Grund seiner Taten. Er ist und bleibt auf ewig Mireyas Vater und meine große Liebe. Daran wirst du und auch ich nichts ändern können."
„Du bist so naiv..."
Mit einem Klopfen gegen den Türrahmen unterbrach ich die beiden und wollte Liora um ein Gespräch bitten.

Regulus Arcturus Black *the desire for you*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt