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Liora POV :
„Sirius ich denke wir haben genug darüber gesprochen und meine Entscheidung steht fest."
Mit diesen Worten lief ich aus der Küche hinaus und musste feststellen das Regulus direkt davor stand.
„Ich wollte nur nachsehen ob du noch Hilfe benötigst oder so."
Mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen blickte ich meinen Ehemann in die Augen und auch Mireya wollte in diesem Moment von sich bemerkbar machen indem sie sich tatkräftig bewegte.
„Au, ah. Tut mir leid."
Ich krampfte mich ein wenig zusammen und sofort war Regulus zur Stelle.
„Sollen wir beide vielleicht an die Frische Luft? Da wird es dir schnell besser gehen."Ohne das ich überhaupt die Wahl hatte etwas dagegen zu sagen ,rannte der schwarzhaarige Slytherin schon zur Garderobe um meinen Mantel zu holen.
„Lio jetzt sei doch bitte vernünftig..."
„Es reicht jetzt Sirius siehst du nicht das Liora ihre eigenen Entscheidungen treffen kann. Also setz dich hin und halt verdammt nochmal deine Vorlaute Klappe!"
Diese Ansage bekam Sirius von niemanden anderen als Lily höchst persönliche um die Ohren geknallt und ich war mehr als froh ,das sie sich so für mich einsetzte. Sie war nunmal eine wirklich gute Freundin. „Hier der dunkel grüne Mantel war doch deiner oder?"
Regulus kam leicht abgehetzt aus dem Flur und hielt mir meinen Mantel entgegen. Ich nickte ihm zu und wir beiden liefen auf die Terasse von dem schönen kleinen Haus der Lovegoods.
Der Mond schimmerte in dieser Nacht so wunderschön und die Schneeflocken fanden ihren Weg zur Erde. Alles schien mehr als perfekt.
Regulus und ich entschieden uns dafür am Geländer gelehnt die Aussicht auf die Natur zu genießen.
„Ich habe gestern Nacht von dir geträumt, oder soll. ich eher sagen das Mireya mich von dir träumen ließ ?"
Ein unsicheres Lächeln entstand auf unseren Gesichtern und ich spürte immer mehr wie ich den Menschen neben mir vermisste.
„Oh und was ließ sie dir zukommen?"
„Wir feierten Weihnachten in unserem Haus du warst damit beschäftigt mit Mireya die Weihnachtsgeschenk auszuprobieren und ich saß mit einem Tee auf der Couch und schaute euch beiden dabei zu. Sie strahlte über beide Ohren und war mehr als glücklich darüber das wir gemeinsam diese Zeit verbrachten. Nach einiger Zeit wurde sie dann müde und kuschelte sich zwischen uns auf das Sofa und schlief somit vor dem gemütlichen Kamin ein. Du hast eine Decke über sie gelegt und mich in deine Arme gezogen. Wir beide blickten auf unser kleines Wunder und waren einfach glücklich so wie wir es immer wollten."
Meine Stimme zitterte als ich darüber erzählte und ich musste zugeben ,das sich Tränen in meinen Augen sammelten denn die Trennung von Regulus setzte mir einfach zu.
Doch von ihm kam keine Antwort oder gar eine Regung er schaute einfach in die Ferne.
„Regulus... sag doch was."
Doch weiterhin kam keine Reaktion, hatte ich ihn verletzt oder hatte er gar schon mit uns abgeschlossen? Vielleicht wollte er mich garnicht mehr das ich ein Teil seines Lebens war.
„Liora es tut mir so unendlich leid was ich dir angetan habe. Doch eines musst du wissen, es vergeht kein Tag an dem ich nicht an dich denke."
Nun drehte sich Regulus zu mir und ich sah das auch er weinen musste. Der Schmerz der diesen Mann umgab war nicht auszuhalten und vorallem hasste ich es das wir beiden dafür verantwortlich waren.
Mit vorsichtigen Schritten kam er auf mich zu und legte seine Hand sanft an meine Wange.
„Du bist doch mein Sonnenschein, all das was ich brauche und wenn du fort bist ist da nur noch die Kälte und die Dunkelheit die mich umgibt. Liora ich sterbe jeden Tag aufs Neue denn ich weiß das ich dich verloren habe und das was ich uns angetan haben war unverzeihlich. Aber ich tat es für uns das musst du mir glauben, egal wie viel Verachtung du für mich in dir hegst. Du sollst wissen das ich all diese Dinge nur für den Schutz unsere Familie auf mich genommen habe. Doch den Preis habe ich nun bezahlt."
Wie konnte das alles möglich sein, gestern waren wir doch noch Kinder die einander nicht einmal ernst genommen haben und nun sind wir an diesem Kuriosen Punkt wo uns das Leben regelrecht mit Entscheidungen überfällt.
Doch die einzige Entscheidung die ich niemals bereuen würde war die Liebe zu ihm.
„Ich liebe dich Regulus Arcturus Black und egal wie wütend ich auf dich war, ich konnte dich einfach nicht vergessen. Denn wenn ich nur daran dachte ein Leben ohne dich zu führen zerbrach meine Welt in 1000 Teile. Ich möchte wieder nachhause Regulus und ich möchte einfach das dass alles hier wieder funktioniert."
Hastig zog mich mein Mann in einen innigen Kuss und ließ alle bedenken die ich in diesem Moment hatte zerplatzen. Dieser Kuss gab mir das Gefühl welches ich seid einer gefühlten Ewigkeit so sehr ersehnte.
Als wir uns aus diesem Lösten blickten wir uns tief in die Augen und wir beide mussten lachen.
„Liora ich würde mir wünsche das du wieder zurück mit mir nachhause kommst und ich dir zeigen kann das soviel mehr in mir steckt als die Dämonen die ich mit mir rumtrage."
„Und ich möchte gerne wieder zurück kommen, weil mein Herz sonst in keiner Art und Weise Frieden finden kann."
Mit diesen Worten liefen wir wieder zu den anderen und genossen den Abend vereint als kleine Familie.

Regulus Arcturus Black *the desire for you*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt