Kapitel 17

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Nun saßen wir alle zu viert am Tisch. Ilyas erzählte Kieran und mir, dass er und Yaran sich von ner Bekannten kennen. Wir aßen grad alle und haben über iwas geredet, nur Kieran hat kein einziges Wort mit jemanden gewechselt. Er ist so komisch, ich versteh ihn einfach nicht. Wie kann man so schnell seine Persönlichkeit ändern. Er bekam ein Anruf, doch ging nicht ran. Nachdem Klingeln sah er sogar noch abgefuckter als zuvor aus. „Warum gehst du nicht ran? Oder hast du deiner Freundin nicht gesagt das du draußen bist" flüsterte ich ihm leise zu. Mit seiner Freundin meinte ich Malak. „Nerv mich nicht, bin schon auf 180 mach es nicht schlimmer" flüsterte er mir mit einer sehr tiefen Stimme zurück. Jemand ist da wohl mit dem falschen Fuß aufgewacht. Was sag ich da, er wacht jeden Tag mit dem falschen Fuß auf. „Leute habt ihr auch Lust" fragte Yaran laut. „Lust ? Worauf? „ fragte ich. „Natürlich hört ihr uns nicht zu. Wir wollten zu Kieran's shisha bar eine Pfeife rauchen, habt ihr Lust."
„Ja wieso nicht" stimmte ich zu. „Kieran kommst du auch" fragte diesmal Ilyas. „Nein. Rojina du solltest auch lieber nach Hause gehen, vergiss nicht das wir morgen viel Arbeit vor uns haben." Was will der jetzt von mir, ich weiß schon selbst das ich morgen arbeiten muss. „Ist mir klar, trotzdem hab ich lust jetzt Spaß zu haben" Er sah mich genervt an. „Na dann lasst gehen" gab Yaran von sich. Wir hatten schon bezahlt und wollten zu Ilyas Auto gehen. „Du fährst mit mir" bestimmte Kieran einfach. „Hä ich dachte du kommst nicht"
„Hab mich umentschieden" ich protestierte nicht und folgte ihm zu seinem Auto. Der Junge wechselt seine Autos öfter, als ich meine Socken wechsel. Dieses Mal ist es ein schwarzer Porsche. Der sieht so gefährlich geil aus. Er fuhr Vollgas und ich hatte Angst das wir gleich sterben. „junge fahr mal bisschen langsamer du bringst uns noch um" sagte ich aufgebracht. „Kieran man was hast du, schon seitdem ich dich heute gesehen hab, bist du genervt, was los" fragte ich ihn ernst. Ich mach mir ehrlich Sorgen um ihn , auch wenn ich es nicht sollte. Aber wie immer versteckt er all seine Gefühle und bleibt still. Ich nahm plötzlich seine Hand, mit der er nicht fuhr und hielt sie fest. Er sah kurz zu mir um zu gucken, ob ich wirklich seine Hand nahm. Seine Hand war viel größer als meine. Unsere Hände haben perfekt zusammen gepasst und ich bekam ein sehr schönes Gefühl. „Jetzt erzähl mir was los ist, ich hör dir zu." „Ich weis nicht, ich hab zurzeit sehr viel Stress mit der Arbeit" sagte er müde. „Kieran ich verstehe dich, du hast sehr viele Sachen immer zu erledigen, aber nichts ist wichtiger als dein innerer Frieden."
„Ein inneren Frieden habe ich schon lange nicht mehr" gab er ehrlich zu und ich fühlte genauso wie er. Wir kamen an, doch blieben noch im Wagen . Ich hatte seine Hand immer noch in meiner Hand. Ich sah kurz in seine Augen und konnte nicht anders als seine Hand zu küssen. Er nahm mit seiner anderen Hand mein Kinn und brachte uns in ein Augenkontakt . „Du machst mich verrückt"
Sagte er. Mir wurde auf einmal so warm, ich dachte schon wir haben Hochsommer. Ich bieß auf meine UnterLippe , weil ich das immer mache wenn ich nervös bin. Er sah abwechselnd von meinen Lippen auf meine Augen. „Hör auf damit. Ich kann mich nicht mehr länger kontrollieren" sagte er ernst und war mir näher  als nötig

Diesmal musste ich mich kontrollieren, ich will nicht das  Kieran und ich uns näher kommen. „Hör auf damit" sagte ich ernst und entfernte mich von Kieran. Er sah mich verwirrt an, weil er nicht verstand warum ich so reagiert hab.
Gott sei Dank kamen die anderen aus dem Auto raus und riefen uns zu sich. Ohne weiter die Situation zu verschlimmern, ging ich schnell aus dem Auto raus. Gefolgt von Kieran. Wir gingen alle rein und der Geruch von Alkohol und Tabak stieg mir direkt in die Nase. Ich hab es überraschender Weise vermisst wieder hier zu sein. Die Arbeit war zwar hier anstrengend, jedoch hatte ich Spaß an meiner Arbeit. Ich verstand mich gut mit jedem und hab sogar ein Freund dazu gewonnen. Emre.
Jetzt wo ich hier bin, kann ich ihn ja kurz begrüßen. „Leute geht ihr schonmal euch hinsetzen, ich geh kurz zu Emre um hallo zu sagen" Die anderen gingen direkt los, nur Kieran blieb stehen. Ich ging direkt zur Bar, wo ich Emre am arbeiten sah. „Naaaaa wie ist die Arbeit so ohne mich" Er sah mich schockiert an, da er wahrscheinlich nicht mit meiner Anwesenheit gerechnet hätte. "Was machst du denn hier " fragte er immer noch verwirrt. " dein Ernst statt dich zu freuen, stellst du so unnötige Fragen " gab ich beleidigt von mir. "Junge Hals Maul hab dich vermisst" Ich schloss ihn dann zu einer Umarmung. Emre ist ein sehr unkomplizierter Mensch anders als alle anderen in meiner Umgebung, er erinnert mich ein bisschen an die Person die ich vor all den Problemen war. Er nimmt das Leben so hin wie es kommt und ist immer zufrieden. Ya Allah leite mich auch recht um ebenfalls meine Zufriedenheit wieder zu finden.

𝑳𝒆𝒆𝒓𝒆 𝑨𝒖𝒈𝒆𝒏 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt