Der Club.

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Gemeinsam waren wir los gefahren in die nächste Stadt in der der Club war.
Vorher war Jasper noch mit mir los, so das ich nun drei paar Jeans hatte und vier T-Shirts und Pullover.
Dennoch trug ich eine viel zu großes weißes T-Shirt von Benedict was ich mir heimlich genommen hatte. Irgendwie beruhigte mich sein Geruch.

Vor allem da alle im Haus so angespannt waren nachdem Benedict Isabell rausgeschmissen hatte. Sie war noch ein paar mal durchs Haus gelaufen und jeder war ihr aus dem Weg gegangen, doch irgendwann war sie dann einfach verschwunden.

Ich hatte mich in mein Zimmer verzogen um die seltsame Stimmung abzuschütteln die mich förmlich übermannt hatte.
Erst gegen achtzehn Uhr hatte Rio mir Bescheid gegeben das er und die anderen sich fertig machen, also tat ich es ihnen gleich.
Als ich unten im Flur stand und auf die anderen gewartet hatte war ich jedoch nicht alleine.

Benedict saß im Wohnzimmer in einem Sessel mit ein paar Papieren in der Hand, jedoch war ich mir sehr sicher das er die meiste Zeit über mehr mich angesehen hatte als auf die Zettel, bis die anderen endlich kamen und wir fuhren.
Die Fahrt hatte sich ganz schön hingezogen und wir hatten noch bei einem Burger Laden gehalten um noch etwa dazu essen.

Jetzt standen wir hier.
Vor einem Club. Erst jetzt wurde mir bewusst das ich noch nie in einem war und Nervosität machte sich in mir breit. Ich versuchte mich sehr an die Freude von Rio zu Krallen die er von sich strömte oder an die Gleichgültigkeit von Erik, jedoch gelang mir das eher schlecht als recht.

Gemeinsam betraten wir den Club, nachdem Rio und Harry beide einen Ausweis gezeigt hatten, glaubte uns der Türsteher das wir alle über achtzehn waren und ließ uns rein. Was für ein Glück. Beim eintreten kam uns schon der Duft von Schweiß, Alkohol und anderen Körperflüssigkeiten entgegen die die Menschen nicht riechen konnten.

Der Bass dröhnte und irgendein Pop Lied lief. Harry legte mir einen Arm um die Schulter und dirigierte mich so den anderen zu folgen, welche direkt Kurs auf die Bahr nahmen.
„Was wollt ihr trinken?" Rio sprach etwas lauter so das wir ihn gerade so verstanden unter der Musik.
Jo und Neil sagten irgendwas zu Rio der bestätigend nickte und dann fragend zu mir und Harry sah.

„Ein Bier." gab Harry von sich und sah dann zu mir.
„E-Eine Cola." ich sprach scheinbar nicht laut genug, denn Rio zog seine Augenbrauen nur noch mehr fragend zusammen, da kam mir Harry schon zur Hilfe „Er will auch ein Bier."
Was?
Etwas erschrocken sah ich zu Harry hinauf der mich nur angrinste „Keine Sorge du wirst es mögen." es ging ja nicht ums mögen sondern darum das ich es eigentlich nicht durfte. Obwohl Benedict hatte nichts dazu gesagt.

um zu wiederhole geb war es eh schon zu spät da mir auch schon eine Flasche Bier in die Hand gedrückt wurde. Ich hätte nicht so lange nachdenken sollen.
„Prost!" rief Jo grinsend und gemeinsam erwiderten wir seinen Ausruf und stießen an.
Alle exten ihr Bier sofort weg und bestellten sofort die zweite Runde während ich noch bei meinem ersten war.

Als ich dann endlich mein erstes Leer hatte bestellten die anderen auch schon die dritte Runde, dieses Mal wieder für mich mit. Erst dann nach der dritten Runde die ich schneller leer bekam, da ich merkte das man Bier nicht trinken sondern nur schlucken sollte, liefen wir zur Tanzflächen und fingen an zu tanzen.

Gemeinsam bewegten wir uns zum Bass und ab und zu zeigte einer aus der Gruppe auf einmal irgendwelche coolen Dance moves die er irgendwann mal gelernt hatte. Vor allem Neil kam aus sich hinaus und war mit Abstand der begabteste von uns im Tanzen. Ab und zu versuchte auch Harry mich irgendwie anzutanzen, so hatte ich das Gefühl, jedoch hatte ich mich dann immer schnell weg getanzt und zu Rio oder zu Erik die meist neben mir standen.

Erneut versuchte Harry mich anzutanzen, als zu meiner Erleichterung Jo mit einer weiteren Runde Bier ankam. Sofort lief ich auf ihn zu und nahm Ihm eine Flasche ab um etwas zu trinken.
Harry gab ein genervten Ton von sich, nahm jedoch schweigend sein Bier ebenfalls an und wandte sich an eine Gruppe Mädchen.

Ich hatte schon zuvor gerochen das ein paar aus Dieser Gruppe auch Wölfe waren, jedoch hatte ich es ignoriert so wie die anderen es scheinbar auch taten. Immerhin waren wir hier alle zum feiern und nicht um zu kämpfen oder ein Revier zu erobern.

Plötzlich ertönte ein Knurren von rechts, wo Harry ein Mädchen angetanzt hatte und ein sehr trainierte Mann kam aus dem nichts und packte Harry am Kragen.
„Fass sie nicht an!" ich konnte seinen Wolf sogar von hier aus hören und spüren.

Sofort trat Erik beschützten an meine Seite während Rio ein Schritt und zu ihnen trat.
„Hey hey. Alles okay. Es tut ihm leid. Er wird es nicht noch mal machen." versuchte er Harry zu retten, doch der Mann ließ einfach nicht locker „Sie gehört mir hast du das verstanden??!!"

„David bitte hör auf. Es ist alles okay." das junge Mädchen stand nun auch daneben und berührte sanft den Arm des Mannes. Sofort wurde sein Blick weicher und er sah zu ihr herunter. Er schien zu prüfen ob es ihr wirklich gut ging und als er scheinbar zufrieden war ließ er Harry runter und schlussendlich auch los.

„Es tut mir leider." gab Harry zu meinem Erstaunen von sich „Ich wusste nicht das sie deine Mate ist."
Was ist ein Mate?
Verstehend nickte dieser David. Rio klopfte beiden auf die Schultern „Lasst uns einfach weiter feiern, darum sind wir ja hier." beide nickten und haben sich kurz die Hand bevor wir alle wieder halbwegs getrennte Wege gingen und weiter feierten.
Damit ging meine Frage in Vergessenheit. Vor allem der Alkohol der danach mein Blut durchströmte machte alles nur noch schlimmer.

Irgendwann fing sich plötzlich alles an zu drehen und mir wurde kotz übel.
Erschrocken übe räumen plötzlich Gefühls Zustand taumelte ich auf Rio zu und krallte mich an ihm fest „Benedict ... m-mir gehts gar-garnicht gut."
Rio schien sofort zu verstehen und half mir so schnell es ging zur Toilette zu kommen, ich bekam den Weg kaum noch mit und als wir die Toiletten endlich erreichten kam auch schon der ganze Alkohol wieder heraus.

Das war der Moment wo die anderen entschieden das wir ein anderes mal weiter feiern würden und für heute nach Hause gehen würden. Den Weg bekam ich gar nicht mehr wirklich mit. Die Auto Fahrt hatte ich hauptsächlich die Augen zu und als wir im Haus ankam half mir irgendwer aus meinen Sachen raus so das ich nur in Boxershorts und im T-Shirt von Benedict ins Bett fiel und einschlief.

The Legend of the MATE ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt