Es war Sonntag.Ich war schon seid knapp einer Stunde wach und genau seid einer Stunde lag ich hier und starrte ihn an. Ich beobachtet jede einzelne Bewegung des Alphas, war sie noch so klein oder unscheinbar. Wie sich seine Haare am Arm leicht aufstellten sobald ich mit meinen Fingern näher kam oder wie seine Lieder sich hin und her bewegten, so sanft und federleicht als würde er von etwas schönen Träumen.
Irgendwann hatte ich angefangen und ihm über den Rücken gestrichen, um so jeden einzelnen Muskel und Knochen in seinem Körper berühren und ertasten zu können.
Benedict, Ben, der Alpha lag auf seinen Bauch. Seine Arme waren unter dem Kopfkissen und sein Kopf war zu mir gedreht und das sehr nahe, schon heute Morgen als ich wach geworden war, waren nur knapp zehn Zentimeter Abstand zwischen unseren Gesichtern gewesen.
Unsere Beine berührten sich unter der Decke die nur bis zu seinen Hüften und mir bis zur Brust ging. Er war wie die Nacht zuvor Oberkörper frei so das ich seinen trainierten Körper gut beobachten konnte.
Er war heiß.
Er war... sexy.
Ich wünschte er wäre mein.Langsam machten mir meine eigenen Gedanken Angst. Man kann keine Person besitzen. Die Frage ist war es jetzt Faszination von dem Alpha und seinen auftreten und aussehen oder war es schon Besessenheit?
Plötzlich schlugen die Augen des Alphas auf. Kurz stockte mein Atem doch dann beruhigte ich mich wieder.
„Guten Morgen." flüsternd hauchte er mir die Worte mit seiner dunklen Morgenstimme entgegen. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen als die Gänsehaut über meinen Körper zog.
„Gute Morgen."„Wie lange bist du schon wach?" ich senkte meinen Blick auf meine Hand die weiter über seinen breiten Rücken strich. Kurz zuckte ich als Antwort mit den Schultern bevor ich etwas näher rückte und wieder in seine schönen grauen Augen sah.
Sie sind wunderschön.„Wie hast du geschlafen?" fragte er als Nächstes.
„Gut." hab ich also knapp von mir, gelogen war es nicht, doch die ganze Wahrheit war es auch nicht. Ich hatte super geschlafen und demnach ging es mir auch wieder spitze! Doch das wollte ich nicht ganz zu geben aus Angst er würde aufhören sich um mich zu sorgen, mich bei ihm schlafen zu lassen und bei mir zu sein.Zufrieden über meine Antwort lächelte er mich an, wodurch mein Herz gleich ein Marathon lief. Ich dachte das wäre vorbei...
„Wie geht es dir?" fragte er weiter und musterte mich wieder etwas besorgter als zuvor, so das sein Lächeln auch sanfter wurde.
„Gut." wiederholte ich grinsend meine Worte.
Kurz hob Benedict eine seiner Augenbrauen „Wenn das so ist können wir ja heute laufen gehen."Etwas Übersicht nahm ich wieder etwas Abstand. Sollte ich echt schon wieder raus? Obwohl ich hatte die ganze Woche im Haus verbracht. Und es ging mir wieder besser. Und Benedict wäre weiter bei mir und ich wollte ihn nicht irgendwie verscheuchen.
Also stimmte ich nickend zu.Grinsend stemmte sich Benedict hoch und stand schlussendlich auf, was mir ein leises seufzen entkommen Ließ.
„Perfekt. Ich gehe mich kurz duschen, dann treffen wir uns unten und frühstücken."
Einverstanden nickte ich und kurz nachdem Benedict im Bad verschwunden war machte auch ich mich auf wieder in mein Zimmer zu schleichen.Dort zog ich mir schnell eine Jeans und ein anderes T-Shirt, von mir an, und lief anschließend nach unten in die Küche.
Jasper saß schon am Tisch und trank seinen Kaffee, weshalb ich ihn kurz grüßte. Er schein noch etwas verschlafen, grüßte jedoch zurück.Gemeinsam deckten wir den Tisch weiter zu Ende und fingen an zu frühstücken als auch schon Benedict kurz nach Beginn zu uns stieß.
Er hatte immer noch ein leichtes Lächeln auf den Lippen, was er sonst in Anwesenheit anderer nicht hatte.Wir unterhielten uns über den gestrigen Tag und was wir heute vor hatten. Jasper klopfte sich bei unseren Lauf ein, was Benedict nicht zu gefallen schien, jedoch ließ er es zu.
Als wir dann fertig waren stießen Rio und Erik zu uns in die Küche. Beide begrüßten uns kurz und fingen schon an zu essen.Als mein Blick zu Benedict ging, fiel mir sofort auf das sein Lächeln weg war und er eine neutrale Miene aufgesetzte hatte. Schweigend räumte ich meine Sachen in die Küche und in die Spülmaschine. Benedict stellte sich neben mir und tat es mir gleich. Als ich fertig war drehte ich mich wieder zum Tisch und beobachtete kurz die anderen beiden. Jasper war schon weg weil er noch einmal für kleine Jungs wollte.
Da kam mir die Idee die anderen beiden auch zu fragen. Wir mussten zwar dann noch etwas warten, aber es war Sonntag und wir hatten ja Zeit.
Ich setzte zum Reden an als auf einmal ein Hand blitzschnell von hinten auf meinen Mund landete und eine andere um meinen Oberkörper und mich an eine harte Brust zog.~Wag es ja nicht noch jemanden zu unseren Lauf einzuladen. Ich wollte nur mit dir los.~ die dunkle Stimme des Alphas knurrte durch meinen Kopf und hinterließ sofort eine Gänsehaut auf meinen Körper.
Gott hört er sich heiß an.
Was ist den nur los mit mir?!Ich nickte und Benedict ließ langsam seine griff locker, so das ich mich umdrehen konnte. Kaum das ich ihn ansehen konnte war ich ihm auch schon wieder verfallen. Seine schwarzen Haare lagen wild auf seinen Kopf. Seine grauen Augen sprangen abweichend zwischen meinen hin und her und nur ganz kurz auf meine Lippen. Gott wie sehr wollte ich ihn küssen?!
Wie es sich wohl anfühlt? Seine Lippen auf meinen? Schon fast sehnsüchtig biss ich mir auf die Unterlippe und ließ meinen Blick auf seine fallen. Auf einmal knurrte er dunkel auf was meinen Blick wieder zu seinen Augen hochfahren ließ. Sie waren dunkler geworden. Gefährlicher.
Erst da wurde mir wieder bewusst wer vor mir stand.
Der Alpha.
Er hatte mir nicht geantwortet was das zwischen uns war und vielleicht war das Knurren gerade eine Warnung!
Ich musste mich von ihm fern halten sonst...
Sofort brachte ich Abstand zwischen uns und wich seinen Blick aus. Verdammt war das unangenehme. Wäre ich noch weiter meinen Gedanken verfallen hätte man vielleicht mein Lust gerochen! Das wäre fatal gewesen.
Bedankt was mache ich nur?!
![](https://img.wattpad.com/cover/336736052-288-k625309.jpg)
DU LIEST GERADE
The Legend of the MATE ?
WerewolfTheodor, 16 Jahre alt, Omega. Er verliert nach einem schrecklichen Angriff sein ganzes Rudel. Auf der Flucht vor dem Menschen und auf der Suche nach einem neuen Rudel Schaft er es nach mehreren Tagen endlich eins zu finden. Zu seiner Überraschung is...