Horror

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Hier noch ein Kapitel weil ich doch recht viele vor geschrieben habe und die Geschichte länger wird als ich dachte...


Mit angezogenen Knien und leicht zitternd starrte ich gebannt auf den Fernseher. Nicht genug das ich von meinen Alpträumen schon gequält werde, nein jetzt mussten wir auch noch einen Horrorfilm schauen.
Das gruselige war das es im ganzem Raum dunkel war, weil Jo und Rio meinten für das feeling müssten wir alles dunkler machen und damit die Rollos runter.
Noch besser wir sahen einen Film ab achtzehn weil ja schon alle volljährig waren... genau.

Das Mädchen im Film rannte gerade vor dem Killer weg und versteckte sich in einem kleinen Abstellraum. Sie war nur eine von einer etwas größeren Gruppe in dem Film. Ängstlich weil mir klar war das gleich was passieren würde zog ich die Decke hoch bis unter meine Augen und kuckte nur gerade eben darüber her.

Mit einem Mal wurde Gabe es Geräusche und es wirkte so als würde der Killer an dem Raum vor bei gehen. Das Mädchen wartete noch kurz, bevor sie selbst wieder zu Tür ging.
„Oh Gott geh nicht da raus." kam es mir flüsternd über die Lippen.

Doch leider konnte Sie mich nicht hören und ging natürlich hinaus. Sie sah in die Richtung in die der Killer gegangen war, doch er war nicht zusehen. Auf einmal wurde sie von hinten gepackt und gegen die nächste wand geschleudert.

Plötzlich berührte mich irgendwas an meiner linken Seite. Erschrocken schrie ich auf und sprang nach Roches um mich an die nächste beste Person zu klammern und mich in Sicherheit zu wiegen.

Auf einmal ging das Licht an und der Film wurde gestoppt.
„Alles okay Theodor?"
Jasper warf mir einen besorgten Blick zu und erst jetzt realisierte ich auf wessen Schoß ich gerade saß.

Sofort schoss mein Blick hoch in sein Gesicht. Und meins ließ bestimmt rot an vor Scham. Ich hatte meine Arme um seinen Hals gewickelt und saß wirklich komplett auf und an den Alpha dran gekuschelt.

Ich ließ niemand viel Zeit um darüber nach Du denken ich zeigte direkt mit den Finger auf Harry „Das war er! Er hat mich erschreck!"
Harry grinste mich breit an und schüttelte unschuldig den Kopf „Ich weiß nicht wovon du sprichst."
Blöd nur das ich Gefühle spüren konnte und genau erkannte das er log und schadenfroh war.

Genervt ließ ich den Alpha los und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wie albern von dir! Und gemein. Ich bin nun mal nicht so der Horrorfilm Fan." versuchte ich mich noch etwas zu verteidigen.

„Ist ja gut Theodor, du musst dich nicht rechtfertigen. Wollen wir jetzt den Film weiter schauen? Und Harry lässt Theodor in Ruhe." schlug Jasper als Kompromiss vor.

Ich gab ein leises Murren von mir nickte dann jedoch einverstanden und rutschte vom Schoß des Alphas. Schnell zog ich mir die Decke wieder über und setzte mich ohne es viel zu bemerken näher an den Alpha als an Harry so das wir uns minimal berührten bei jeder noch so kleinen Bewegung.

Ich weiß nicht genau wieso, jedoch schien die Berührung mit ihm beruhigend auf mich zu wirken. Rio machte den Film wieder an und weiter ging die Qual.

Am Ende des Films , den ich dich tatsächlich überlebt hatte, hatte ich es auch geschafft das der Alpha und ich direkt aneinander saßen. Was mich an der ganzen Sache jedoch überraschte war, das er nicht einen Millimeter weg rutschte und er hatte definitiv noch Platz zwischen sich und seinem Bruder. Es könnte aber natürlich auch einfach sein das er als Alpha mir als sein Rudel Mitglied halt geben wollte.

Ich versuchte es dabei zu belassen und dachte nicht mehr viel drüber nach. Als es um den nächsten Film ging, schaffte ich es doch tatsächlich das die Mehrheit für einen Disney Film war, was mich sehr beruhigte.

Kurz nach Film beginn jedoch überkam mich eine seltsame Müdigkeit und mein Kopf schwankte immer wieder weg bis ich den Kampf verlor und kurz vorm einschlafen war. Ich hörte unterbewusst noch wie eine summende tiefe Stimme zu mir sprach „Theo, nicht einschlafen." doch ich grummelte sie nur weg und kuschelte mich näher an mein warmes Riesen Kissen.

Hier stand ich also wieder. Über all schossen die Flammen aus den Wänden und Zimmern. Die Luft wurde immer stickiger und dicker von dem ganzen Rauch.
Panisch wanderte mein Blick umher um nach einen Ausgang zu suchen. Ich taumelte ein paar Schritte, da mein Knöchel scheinbar gebrochen war.

Dann sah ich es, den Ausgang. Direkt vor meinen Augen. Nur ein paar Meter vor mir. So schnell ich konnte humpelte ich Richtung Ausgang, als plötzlich laute schreie ertönten, erst erkannte ich sie nicht, doch als ich mich umdrehte sah ich sie.

„Theodor!!! Theodor!! Hol uns!" „Bitte Theodor! Sei ein guter Junge!"
Erschrocken humpelte ich wieder zurück und fiel vor meinen Eltern auf die Knie „Mama, Papa. Wie ..? Wie kann ich helfen..?" ich versuchte an den großen brennenden Streben vor mir zu greifen, hin hoch zu heben, doch ich war zu schwach und das Feuer verbrannte meine Haut.

Schreiend vor Schmerz und mit Tränen in den Augen blickte ich auf den Boden.
„Es - Es tut mir leid. Ich bin zu schwach. Ich kann nicht..."
„Theodor." meine Mutter griff durch das brennende Stück Holz und hob mein Kinn an „Keine sorge. Wir kommen hier raus. Nun geh bevor er kommt."

Verwirrt runzelte ich die Stirn „Bevor wer kommt?"
„Teddy!!!" erschrocken über diese grelle Stimme zuckte ich zusammen und blickte nach links. Auf einmal stand Harry vor mir und hatte ein Messer in der Hand.
„Wenn du mich nicht küssen willst musst du eben sterben."

Was zum?!
Ist das einer dieser Moment : Wenn ich dich nicht haben kann dann keiner?!

Plötzlich Finger an zu lachen und rannte auf mich zu. Als ich zu meinen Eltern blickte waren sie fort und die Flammen nur um so größer. Ich drehte mich zum Ausgang, doch nun war dieser auch versperrt. Panisch versuchte ich hinaus zu gelangen doch nichts geschah.
Auf einmal wurde ich nach hinten gerissen. Harry setzte sich auf mich drauf und fing an mit den Messer mir Linien in die Haut zu schneiden.

Schreien, weinend und verzweifelt flehend bat ich ihn damit aufzuhören doch er tat es einfach nicht.
Ich würde sterben.

The Legend of the MATE ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt