Helle Sonnenstrahlen und das Geräusch von Stimmen an Morgen weckte mich nach einer nicht zu angenehmen Nacht. Ich wurde durchgehend Wach und lag entweder wach und still weinend vor mich im Bett oder versuchte zu schlafen. Ich hatte Alpträume von dem Angriff auf das Rudel und die Flucht. Es tat so weh was ich fühlt, was die anderen fühlten.Etwas verwirrt und immer noch im halb schlaf, da ich wie gesagt kaum zur Ruhe kam nahm ich erst einmal eine schöne warme Dusche.
Nachdem duschen fand ich Klamotten in dem Schrank in verschiedenen Größen.
Ich fand eine Jogginghose in schwarz, welche nun deutlich besser passte sowie eine Boxershorts. Ich hätte auch eigentlich ein passendes T-Shirt gefunden, doch aus irgendeinem Grund nahm ich den dunkel grauen Pullover, der mir mindestens drei Größen zu groß war.Nachdem ich fertig angezogen war lief ich die Treppe hinunter und folgte den stimmen in die Küche.
Es herrschte reges Treiben. Die meisten saßen am Tisch und aßen, nur Jasper und Isabelle standen an der Küchen Insel und tranken bei einem scheinbar wichtigem Gespräch einen Kaffe.Ich lief zögerlich zu Ihnen und nahm mir ebenfalls ein Kaffe, danach setzte ich mich wieder auf den Platz von Gestern Abend und bediente mich an dem Frühstück.
Scheinbar bemerkte mich keiner, was auch besser war. So hatte ich noch meine Ruhe, bevor der stresse der mir vermutlich bevor steht mit dem Alpha mir blüht.„Theodor! Guten Morgen."
Überraschend zuckte ich zusammen und blickte auf in die Augen von Jasper, welcher mich glücklich anlächelte und sich auf den Tisch abstützte.„Morgen." gab ich murmelnd von mir und trank einen Schluck von meinen Kaffe.
„Rio?" Jasper warf einen kurzen Blick zu Rio, welcher ihm auch sofort seine Aufmerksamkeit schenkte.
„Theodor da ich mir sehr sich bin das der Alpha Dich aufnimmt habe ich dich schon für die Schule angemeldet. Du bist zwar ein Jahr jünger als Rio, jedoch geht ihr in den gleichen Jahrgang, das ihr beides dieses Jahr eiern Abschluss macht. Rio, sei so lieb und habe ein Auge auf Theodor, damit ihm nichts passiert. Ihr anderen auch!"Jasper warf einen warnenden Blick auf die anderen, welche kurz mit dem Gerede stoppte, bevor sie weiter sprachen und er sich mir wieder zuwandte.
Ich sollte zur Schule?
Hier?!
Ich kenne niemanden und was ist wenn das Rudel mich hasst? Ich wurde ja noch nichtmal aufgenommen.Meine Unsicherheit war mir scheinbar ins Gesicht geschrieben, den Isabelle tauchte plötzlich neben Jasper auf und warf mir einen bemitleidenden Blick zu „Ach keine Sorge Theodor! Dir wird nichts passieren, die anderen passen auf dich auf."
Sie nickte mir aufmunternd zu und wandte sich dann zu gehen ab.Jasper verabschiedete sich einmal bei uns allen und verschwand dann ebenso.
Ich glaube sie sind zusammen, zumindest wirken sie wie ein Paar und vom Alter her passt es bestimmt auch. Er müsste um die dreißig sein und sie ebenso. Aber das Alter hat ja eigentlich nicht viel auszusagen...„Wir fahren jetzt. Willst du mit?" Rios dunkle leicht knurrende Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
„Ja?" gab ich schnell von mir und trank meinen Kaffe auf.Die anderen standen auf und ich folgte ihnen sofort.
Jeder schnappte sich einen Tasche, die im Flur standen, welche ich auf den hinweg scheinbar nicht gesehen hatte.
Verwirrt und etwas planlos stand ich ebenso im Flur und beobachtete wie sie sich Jacken und Schuhe anzogen.„Hier!" plötzlich flog eine Jacke auf mich zu die ich gerade noch fangen konnte.
„Hoffe die passt. Welche Schuh Größe hast du?" Harry sah mich abwartend an, während ich mir schon die Jacke über warf „Ich habe 39."Für einen Moment spürte ich noch seinen fragenden Blick auf mir, doch dann verschwand er scheinbar kurz in einen anderen Raum.
Die Jacke war eine schlichte schwarze die nur eine Nummer größer war und damit noch gerade so passte.Harry tauchte wieder mit einem paar weißen sneakers auf die er mir reichte, damit ich auch diese anzog.
Dann tauchte Erik schon fertig angezogen neben mir auf und hielt mir einen schwarzen Rucksack hin „Hier dein Schul Rucksack den hatte ich noch über den kannst du haben."Dankend nahm ich ihn an und warf einen kurzen Blick hinein. Es befanden sich schon zwei Blöcke und ein paar Stifte, sowie eine Banane und ein Apfel darin.
Nachdem wir alle fertig waren teilten wir uns auf zwei Autos auf und fuhren gemeinsam zur Schule.Ich war ziemlich nervös und versuchte dies zu verbergen, was mir leider nicht so gut gelang, doch die anderen ließen dies zum Glück unkommetiert.
Als wir bei der Schule ankamen stießen wir sofort wieder zu den anderen.Neil warf mir einen unzufriedenen Blick zu, der meine Nervosität nur noch mehr steigen ließ.
„Das Sekretariat ist wenn du die Treppe hoch und in das Gebäude hinein gehst sofort am Anfang links. Die werden dir weiter helfen." Gab Rio mal wieder in einem dunklen halb knurrenden Ton von sich.Zögerlich nickte ich und wartet das noch etwas kommt, doch von keinen kam etwas, sie sahen mich nur abwartend an.
Ich spürte genervte Gefühle und entschloss mich mit einem erneuten Nicken auf den Weg Richtung Eingang zu machen.Ich spürte die Blicke der anderen Schüler auf mir, sowie ihre Gefühle der Neugierde, des Hasses und der Verwunderung.
Es fühlte sich seltsam an von allen Beobachter zu werden. Ich war noch nie wo anders außer zu Hause und dort ignorierte man mich größten Teil oder nahm mich so war wie ich nun mal war. Ich wurde in Ruhe gelassen und keiner gab mir große Beachtung. Doch hier. Jetzt. In einem neuen Rudel war ich natürlich das Highlight des Tages.Mit gesenkten Blick und so klein wie möglich um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, lief ich schnell die Treppen hoch und nahm wie Rio es sagte den Weg zum Sekretariat. Ich fand es schnell und nachdem ich kurz durchatmete klopfte ich an.
Ein nettes „Herein!" ertönte und ließ mich im nächsten Moment auch schon die Klinke herunter drücken.
Ich trat in ein kleines Büro mit zwei Tischen in der Mitte des Raumes, welche an ein Fenster standen. Hinter beiden Tischen waren decken hohe Akten schränke an den Wänden.Zögerlich trat ich hinein und schloss die Tür wieder hinter mir.
An der wand links neben der Tür stand ein kleines Sofa, wahrscheinlich für Kinder denen es nicht gut ging und die Abgeholt werden mussten.Als ich wieder aufsah erhaschte ich den Blick zweier braunen Augen hinter einer viel zu großen Brille und ein nettes Lächeln. Die Frau sah gerade mal aus wie zwanzig und hätte genau so gut wie ich eine Schülerin sein können. Ihre braunen Haare waren in einen Dutt zusammen gebunden, sie trug eine Bluse mit einem Bleistift Rock und musterte mich neugierig.
„Guten Morgen. Wie kann ich helfen?" sie legte ihren Kopf leicht schräg und schob ihre Brille leicht hoch.
„Morgen." gab ich unsicher von mir und trat einen Schritt näher. War sie auch ein Werwolf? Zwar meinte Jasper sie seien ein großes Rudel, aber auch manche Menschen können in einem Rudel leben.„Ich bin Theodor und... und..." wie sagt man sowas? Verlegen strich ich mir durch den Nacken.
„Ah! Du bist der neue Omega. Mein Name ist Lizzie Grüber, aber alle nennen mich bloß Lizzie. Freut mich." sie lächelte mich wirklich glücklich an und auch die Gefühle die von ihr ausgingen zeigten mir das sie es ehrlich meinte.Sie wandt sich ihren Computer zu und fing an etwas zu tippen „Ich drucke dir alles wichtige aus, deinen Stundenplan und einen gebäudeplan. Deine Bücher bekommst im laufe der Zeit und selbst wenn nicht ist das nicht schlimm da du schon in der Abschlussklasse bist."
Bevor sie weiter sprechen konnte unterbrach ich sie schnelle „W-Wie? Ab-Abschlussklasse?"
Lizzie hielt kurz inne und sah mich fragend an, bevor sie nickte „Genau, für das Abitur."
„Abitur?"
Erneut nickte sie. Ich hatte ja gerade mal letztes Jahr meinen Abschluss gemacht und müsste für das Abitur entweder zwei oder drei Jahre machen, wobei ich keins habe und auf einmal bin ich in der Abschlussklasse.Unsicher schluckte ich und krallte mich halt suchend in meinen Pullover.
„Ach keine Sorge kleiner das wird schon." aufmunternd lächelte sie mich kurz an, bevor sie sich weg drehte und aus einem Drucker ein paar Blätter holte die sie mir dann reichte.„Viel Spaß an deinem ersten Tag."
Erneut dieses strahlende, freundliche Lächeln.
Zögerlich erwiderte ich ein leichtes Lächeln und murmelte ein „Danke." bevor ich den Raum wieder verließ.
Genau in dem Moment klingelte es und alle Schüler verschwanden in ihre Klassen, so das ich in null Komma nichts alleine auf dem Flur stand.

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The Legend of the MATE ?
LobisomemTheodor, 16 Jahre alt, Omega. Er verliert nach einem schrecklichen Angriff sein ganzes Rudel. Auf der Flucht vor dem Menschen und auf der Suche nach einem neuen Rudel Schaft er es nach mehreren Tagen endlich eins zu finden. Zu seiner Überraschung is...