Rettung

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Schreiend wachte ich aus meinen Traum auf und wollte mich aufsetzten, doch irgendwas hielt mich am Boden.
Panik über kam mich und verzweifelt schlug ich um mich.
„Lass mich los!!! Las mich los!! Ich will noch nicht sterben!!"

Irgendwie schaffe ich es das mich meine Fesseln los ließen. Sofort sprang ich auf und rannte los. Erst jetzt erkannte ich meine Umgebung und damit mein Zimmer, jedoch hatte ich ein Ziel und keine Sekunde später schlang ich meine Arme um den warmen großen Körper vor mir.
Kurz spannte er sich an, bevor er jedoch etwas locker ließ.
Immer noch schniefend drückte ich mich an seine breite warme Brust und krallte mich in sein Shirt am Rücken.

„Theodor? Ist alles okay?" Jasper stand direkt neben uns und sah mich besorgt an. Unfähig zu antworten drehte ich meinen Kopf von ihm weg und drückte mein Gesicht nur noch mehr in diesen warmen Körper.
Ich war immer noch Zuseher unter Schock als das mir bewusst werden sollte das ich mich gerade so an den Alpha klammerte dem dies wahrscheinlich so gar nicht gefiel.

Ich hörte Japser laut seufzend bevor er wieder sprach „Ich denke das bringt eh nichts wenn wir alle hier sind. Geht einfach wieder in eure Zimmer. Benedict und ich regeln das schon."
Es dauerte kurz, da hörte ich schritt und kurz darauf das schließen einer Tür.

Auf einmal legte sich eine große warme Hand auf meinen Kopf die ein seltsames prickeln in mir auslöste. Die Hand wuschelte mir einmal kurz durch die Haare, bevor mich eine zweite Hand von den warmen Körper weg drückte.

Schniefend wollte ich wieder zurück an den Körper wurde jedoch auf mein Bett abgesetzte.
Und bevor ich aufstehen konnte hockte sich schon Jasper vor mich hin.
„Theodor, was ist passiert?"
Besorgt musterten sein blauen Augen mich, doch wie selbstverständlich ging mein Blick hoch zu ihm.

Benedict, mein Alpha, stand direkt hinter Jasper mit verschränkten Armen. Er trug nur eine Boxershorts und ein T-Shirt welches bei seiner Pose etwas an den Armen spannte. Seine grauen Augen waren direkt auf mich gerichtet, so das wir uns schweigend ansahen.
„Theodor?" Japser versuchte es erneut, doch ich war einfach zu gebannt von diesen Augen.

„Wieso hast du bei deinem Alter gelogen?" erschrocken über die Frage weiteten sich kurz meine Augen bevor ich den Blickkontakt mit dem Alpha brach. Woher wusste er das ich gelogen hatte?

„Wie alt bist du? Und weher du Lügst." sprach der Alpha mich erneut an. So viel hatte er noch nie zu mir gesagt.
Um seine als auch Jaspers Reaktion zu sehen, welcher nun neben dem Alpha stand sah ich erneut zu ihnen auf.

„Sechzehn." kam es flüsternd über meine Lippen. Jasper stieß ein seufzend aus und schüttelte den Kopf, während der Alpha mich weiter ohne jede Emotion ansah.

„Aber warum Theodor? Warum lügst du mich, lügst du den Alpha an?" Jasper klang enttäuscht, zurecht . Ich hätte nicht lügen sollen.
„Ich- Ich wollte nicht zur Last fallen oder... oder in eine Pflegefamilie kommen. I-Ich hatte ... Angst." erneut bildeten sich Tränen in meinen Augen.

Jasper sah etwas bedauernd aus und sah kurz den Alpha an, bevor er sich wieder Emir zuwandte „Es tut mir leid ,aber Theodor ein Familie ist deutlich besser als mit sechzehn schon alleine zu sein. Wir haben einfach keine Zeit um uns um dich zu kümmern und die anderen sind alle schon erwachsen."

Erschrocken sprang ich vom Bett auf „Nein. Bitte. Es hat doch die letzten drei Wochen auch schon geklappt. Bitte schickt mich nicht weg."
Jasper schüttelte den Kopf „Tut mir leid Theodor, aber..."

„Wir reden morgen weiter darüber." erschrocken sahen wir beide den Alpha an. Jedoch lag sein Blick nur auf mir. Ein Schauer lief mir über den Rücken und für einen kurzen Moment dachte ich wieder diese Wärme von ihm zu fühlen, doch so schnell es kam so schnell verschwand es wieder.

„Benedict bist du dir sicher?" Jasper schien immer noch verwirrt über diese Entscheidung, doch für mich wahr es nur Hoffnung.
Der Alpha warf Japser einen kurzen Blick zu, der scheinbar viel zu sagen hatte und drehte sich dann um wieder zu gehen.

Jasper sah mich noch kurz bedauernd an bevor er mich durchs Haar wuschelte „Gute Nach kleiner."
Dann verschließ er mein Zimmer genauso wie der Alpha und die anderen zuvor.

Da es gerade mal zwei Uhr morgens war wollte ich mich wieder schlafen legen, doch zu meinem Pech wollte der Schlaf einfach nicht zu mir kommen.
Nach einer halben Stunde hin und her rollen stand ich schlussendlich auf und lief nach unten in die Küche.

Als ich dort ankam war jedoch das Licht dort schon an. Zögerlich blickte ich um die Ecke und sah den Alpha am Herd stehen.
Wahrscheinlich wollte er seine Ruhe.
Gerade als ich wieder gehen wollte ertönte plötzlich seine Stimme „Du kannst ruhig rein kommen."

Kurz zögerte ich tat jedoch wie es sagte und betrat die Küche. Langsam lief ich zu ihm und sah mir an was er machte. Er hatte einen Topf auf dem Herd stehen, Milch daneben und Kakao Pulver.
„Hättest du gerne auch einen Kakao?"

Unsicher erblickte ich zu ihm auf und entdeckte zum ersten Mal Regung in seiner Mimik. Er hatte fragend eine seiner Dunkeln Augenbrauen hochgezogen, was echt verdammt gut aussah.
Bestätigend nickte ich.

Während ich wartete das der Kakao fertig wird setzte ich mich auf die Küchen Insel und beobachtete den Alpha von hinten. Er hatte einen breiten Rücken und sogar durch ein normales T-Shirt indem man ihm selten sah konnte man seine Muskeln Tanzen sehen.
Er war so wunderschön und stark.

Als der Kakao endlich fertig war kippte der Alpha diesen in zwei Tassen, tat Mini-Marshmallows drüber und übergab mir einen.
Dankend nahm ich ihn an und wärmet meine Hände daran, während wir schweigend in der Küche standen oder saßen.

The Legend of the MATE ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt