Morgendliche Unannehmlichkeiten

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Theodor

Wohlig zog ich den angenehmen Duft erneut ein und gab ein schnurren von mir, was mich endgültig dazu brachte die Augen zu öffnen. Bin ich ein Katze oder warum schnurrte ich so?

Panik überkam mich als ich realisierte das ich nicht in meinen Zimmer war sondern in einem völlig fremden. Ich wollte aufspringen und raus rennen, doch zwei starke Arme die sich von hinten um mich geschlungen hatten hielten mich fest. Erschrocken drehte ich mich langsam um und blickte direkt in das Gesicht des Alphas.

Oh verdammt.

War das Real?
Vorsichtig hob ich meinen Zeigefinger und tippte ihn direkt auf die Schläfe. Plötzlich öffnete er die Augen und sah mir direkt in meine. Erschrocken zuckte ich zusammen unter seinen Blick.

„Was machst du da?" seine Stimme war leise und Rau. Sie jagte mir direkt einen schaue über den Rücken und ließ meinen Herz schneller schlagen.
Und erst da spürte ich mein Problem und rückte so schnell es ging von ihm weg.

Die Röte schoss mir ins Gesicht und schnell wich ich seinen verwirrt Blick aus.
„Alles okay?"
„Nein. Ja! I-Ich..." etwas panisch sah ich mich nach einer Lösung um die ich nicht finden konnte.

Der Alpha seufzte und drehte sich ganz auf den Rücken „Dir muss es nicht peinlich sein bei mir geschlafen zu haben. Es weiß keiner davon." zum Schluss hin wurde er etwas leiser, bevor er kurz mit den Schultern zuckte.
„Mich stört es nicht."

Warte.

Hatte  er gerade echt gesagt es sei okay wenn ich bei ihm übernachtete? Macht er das mit jedem aus seinem Rudel? Und wenn nicht warum durfte ich es dann?

Die Fragen lenkten mich kurzzeitig von meinem Problem ab, doch als sein Blick neugierig wieder auf mir landete kam die Röte wieder und mein Problem wurde mir wieder allzu sehr bewusst. Wovon hatte ich bitte geträumt?!

„I-Ich glaube ich muss ... ich sollte jetzt... gehen." ich zog die dünne Decke um mich und wollte aufstehen, doch da hielt mich der Alpha fest „Geht es dir wieder gut?"
Überrascht über sein plötzliches Interesse an meinem Wohlbefinden stoppte ich kurz bevor ich doch aufstand und mit den Schultern  zuckte „Scheint so oder?" meine Antwort war etwas pampig, jedoch war ich auch sauer auf ihn.

Erst ignoriert er mich die ganze Zeit als ich krank war und dann tut er so auf Bett und als ob er sich um mich sorgen würde?
Das ich mit ihm gekuschelt hatte war nur weil ich so krank war und körperliche Nähe brauchte. Nicht zwingend seine Nähe.

Also verließ ich sein Zimmer und lief schnell in mein eigenes. Heute war Samstag.
Das heißt die anderen schlafen aus und ich hatte so noch etwas meine Ruhe.
Auf einmal wurde meine Tür aufgerissen und der Alpha stand nur mit einer Pyjama Hose vor mir.

Seine graue Augen sahen mir wütend entgegen und er öffnete den Mund, doch kein Wort kam über seine Lippen. Als wüsste er nicht was er sagen sollte schloss er seinen Mund wieder nur um ihn wieder zu öffnen und gleich wieder zu öffnen.
Plötzlich knurrte er auf „Ach verdammte scheiße!"
Nun wütend drehte er sich um und schlug meine Tür Zug.

Sprachlos ließ er mich zurück da stehen. Was war das den bitte?
Verwirrt ging ich erst einmal duschen, zog mir dann jedoch wieder einen Pullover und eine Jogginghose an. Mir ging es zwar etwas besser, doch übertreiben wollte ich es dennoch nicht gleich.

Nachdem ich als geduscht hatte und frisch angezogen war lief ich runter in die Küche. Dort saßen schon Jasper und Benedict.
Jasper grinste mich breit an während Benedict wie ein beleidigtes Kind in seinen Kaffe starrte.
„Morgen."
„Morgen! Hast du gut geschlafen kleiner?" Röte schoss mir ins Gesicht durch sein immer breiter werdende Lächeln, er wusste doch nicht. Benedict meinte keiner wusste davon was.

Kurz gab ich ein leises „Joa." von mir bevor ich mich an die Kaffeemaschine wandte und mir einen Kaffee machte.
Als der fertig war lief ich zu den anderen beiden. Jasper grinste mich immer noch an während Benedict immer noch in seinem Kaffee sah.

„U-Und du? Hast du gut geschlafen?" Jasper nickte „Ja. Sag mal Theodor? Hast du schon jemanden hier kennen gelernt der dir gefällt?"
Benedict Blick schoss hoch. Ein schnauben kam über seine Lippen während er Jasper anstarrte.
Unangenehm rieb ich mir den Nacken und biss ein Brot welches ich mir belegt hatte.

„Vielleicht kann ich dir ja helfen jemanden zu finden."
„Jasper." Benedict hatte einen warnenden Unterton in seiner Stimme und starrte Jasoer weiter wütend an. Unsicher sah ich kurz zwischen ihnen hin und her bevor ich mit den Schultern zuckte „Ich weiß ja nicht...."
„Stehst du auf Männer oder Frauen?"
„Jasper." nun knurrte Benedict schon seinen Namen und seine Hände ballten sich wütend zu Fäusten.

„M-Männer." gab ich fast schon Flüstern von mir, doch genau das war es was mir Benedict Blick einbrachte. Nun sahen mich beide neugierig an, was mich echt nervös machte, was ich versuchte zu verbergen indem ich einfach weiter aß und ihren Blicke auswich.

Plötzlich stieß Jasper die Luft aus, was mich doch dazu brachte wieder zu ihm zu sehen. Ein fast schon böses Glitzer lag in seinen Augen als er Benedict direkt ansah „Da hast du ja Glück im Haushalt mit den stärksten und heißesten aus dem Rudel zu leben."

Wütend knurrte Benedict auf und schlug auf den Tisch „Noch ein Wort und ich werde dich windelweich prügeln."
Provozierend stand Japser ebenfalls auf und grinste Benedict an.
Was passiert hier gerade?

Jasper öffnete seinen Mund und wollte was erwidern, doch bevor er etwas sagen konnte und alles nur noch mehr eskalierte sprang ich auf und zwischen ihnen. Beruhigend umgriff ich Benedicts Hand, so das Japser es nicht sah „Ich denke das reicht für einen Samstag morgen. Wir setzten uns jetzt wieder hin und reden über was anderes, als mein... mein Liebesleben?" seltsam sowas zu sagen wenn es doch so gut wie gar nicht existierte.

Damit legte ich meine andere Hand auf Jaspers Schulter und Direktoraten ihn wieder auf seinen Platz während ich Benedict mit zum Tisch zurück zog. Wir alle setzten und wieder hin und ich ließ meine Hand von Japser ab. Als ich meine Hand auch von Benedicts löste griff er auf einmal wieder nach meiner und hielt sie weiter fest.

Überrascht sah ich ihn kurz an, doch Benedict griff nach seinen Kaffee und trank ohne mich dabei anzusehen, als wäre nichts seinen Kaffee aus.
Ich kann es einfach nicht glauben.
Ich sitze am Frühstückstisch und halte Händchen mit dem Alpha.

The Legend of the MATE ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt