𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑 18

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Ich suchte mir gerade ein Outfit heraus, da ich gleich in ein nettes Café gehen wollte und nicht aussehen wollte wie der letzte Penner.

Denn ich hatte beschlossen mal einen Tag mit mir selbst zu verbringen ohne irgendjemanden, einfach nur ich.

Ich entschied mich für eine dunkle Baggy Jeans dazu ein bauchfreies top, mit einer Sweatshirt Jacke in beige.

Dann schminkte ich meine Augen einwenig mit Wimperntusche und Kajal, dazu trug ich dann noch Lipgloss.

Als ich mich dann im Spiegel begutachtete, war ich zufrieden.

Ich zog mir noch meine Sonnenbrille auf, da die Sonne draußen gerade am höchsten Punkt steht und ich gerne vernünftig laufen möchte ohne zu erblinden.

Dann lief ich zur Haustüre, nahm meine Tasche in der sich einwenig Geld, mein Handy, Kopfhörer, Deo und ein Ersatz oversize Shirt befanden falls ich es benötigen würde, und schmiss sie mir um.

Ich lief neben der Hauptstraße, hatte meine Kopfhörer in beiden Ohren und lauschte zu der Musik. Musik war ein großer Bestandteil meines Lebens.

Ich musste höchstens einmal am Tag Musik hören, damit ich keine schlechte Laune bekam.

Denn ich fühlte mich zu der Musik hingezogen, verstand jedes einzelne Wort was sie sangen und fühlte den Song Text, denn manche spiegelten mein Leben wieder.

So als ob sie mich verstehen würden, Musik ist einfach wie Therapie für mich.

Ich trat in das süße kleine Café, und legte meine Sachen auf einen freien Platz um mir dann einen Käsekuchen und einen Cappuccino mit extra viel Milch zu bestellen.

Ich bekam erst den Käsekuchen und stellte ihn schonmal auf meinen Platz, wo sich meine ganzen Sachen befanden.

Dann lief ich zurück und erkannte das mein Cappuccino nun auch schon fertig ist, also lief ich zur Theke nahm das heiße Getränk an und lief mit gesenkten Blick um zu verhindern das mein Cappuccino überschwappt, Richtung meiner Sachen.

Doch ich hätte lieber mehr auf meine Umgebung achten sollen anstand auf meinen heißen Cappuccino, der sich nun auf ein Hemd einer fremden Person befand.

Der komplette Cappuccino klebte nun auf das anfangs zu weiße Hemd, was jetzt übersät mit brauner Flüssigkeit war.

Ich schämte mich zutiefst.

Ich traute mich kaum in das Gesicht der Person zu gucken, doch tat es schließlich doch, und war total schockiert als ich sah wer es war.

Es war der Typ den ich vor kurzen angerempelt hatte.

Meine Wangen fingen automatisch an zu glühen, wie peinlich.

Ich zog meine Kopfhörer heraus und verstaute sie in ihrer Case.

»Es tut mir so leid...« entschuldigte ich mich verzweifelt.

Mein gegenüber sah immer noch etwas überrumpelt aus, aber er fing sich relativ schnell und sah mir nun mitten ins Gesicht.

Doch auf einmal fing er an zu lachen.

Ich sah ihn komplett entgeistert an, warum lacht er jetzt?

»So sieht man sich wieder.« gluckste er, und wischte sich ein paar Tropfen meines Cappuccino vom Gesicht. »Nur mit einen kleinen Überraschung's Effekt.«

Ich kratzte mich verlegen, überfordert was ich darauf antworten sollte.

Dann sah er an sich herunter und versuchte mit einen Taschentuch das er aus seiner Hosentasche gezogen hatte die Flecken wegzubekommen, doch ich hätte ihn im Voraus schon verraten können das es nicht klappen wird.

𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓𝐋𝐄𝐒𝐒 || Tom KaulitzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt