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Seit drei Stunden sind wir nun schon am Strand.
Milano kam nach einer Stunde mit der Katze und Maria zurück. Die ganze Zeit versucht sie Milano näher zu kommen aber er hingegen distanzierte sich von ihr. Der Anblick ihres Gesichtes ist Göttlich wenn sie sich schämt.

Nach einer Weile beobachten gab sie auf und machte sich an Valentino ran. Das Mädchen hat echt einen Schaden. Wir saßen alle in einem Halbkreis und blickten nur zum Wasser. Einen Moment lang war es still und jeder war in seinen Gedanken versunken.

„Weiß jemand was wir morgen machen?"
Unterbrach Diego die Stile. Jeder blickte zu ihn rüber was ihn etwas einschüchterte. Wie schnell wird er bitte rot? „Wir gehen Wandern."
Gab Milano kurz und knapp zurück. „Wandern? Deren ernst?!" hab ich jammernd von mir.

Wer geht bitte bei 40 Grad Wandern?
Anscheinend war ich nicht die einzige die den Plan für morgen nicht gut fand. Nach langem Gejammer und Methoden wie wir sie, überzeugen können nicht wandern zu gehen beschlossen wir, etwas essen zu gehen. So zu sagen als Abend essen.

Paar Meter weiter fanden wir eine Pizzeria was mich irgendwie glücklich machte. Da wir lieber hier essen wollten gingen die Jungs rüber zur Pizzeria und holten uns welche. Lucy und ich gingen etwas spazieren um uns etwas umzusehen. Naja außer Sand, Wasser und Menschen sahen wir nicht wirklich was interessantes.

In der Zeit lernten wir uns aber viel besser kennen. Sie erzählte von ihrem Leben und ich von meinem. Nach ein paar Meter Laufen entdeckten wir einen Mini stand mitten im Strand. Als wir etwas Näher kamen, konnte man erkennen das es sich um Schmuck und Accessoires handelte.

„Hola!" Begrüßte uns die etwas ältere Frau die auf einem Stuhl saß. Nachdem wir sie begrüßt hatten schauten wir uns etwas um. Ich fand eine schöne Kette mit einer kleinen Tulpe. „cuanto cuesta esta cadena?" (wie viel kostet diese Kette?) Ich zeigte ihr die Kette die ich meinte.
„Para ti 10€." ( Für dich 10€)

Lächelnd bedankte ich mich bei ihr und zahlte ihr den Vollen Preis. „seit wann kannst du spanisch?" Fragte Lucy mich erstaunt. „Schule."
„Ich hab zwei mal in der Woche, zwei Stunden Spanisch und das einzige was ich kann ist mich vor zu stellen."

Wir beide gingen an zu Lachen. Mit meiner neuen Kette und Lucy liefen wir zurück zu den anderen. Nach einem guten Stück laufen erkannte ich die Anderen. Sie saßen in einem Halb Mond und stopften sich ein Pizza Stück nach dem Anderen.

„Wehe die haben keine Pizza für uns aufgehoben!" sagte Lucy mit einem Strengem Ton. Ich konnte sie verstehen, wir hatten kein Frühstück und hatten nur Suppe als Mittagessen.
In diesem Augenblick begann mein Bauch zu knurren.

Je nähe wir kamen desto leerer sahen die Schachteln aus. „Da seid ihr ja! Nur leider zu spät." Lachte Maria uns aus. Wie gerne ich ihr jetzt die Haare ausreißen würde. „Hehe, Lustig."
Äffte ich ihre Lache nach. „Komm mal runter, wir haben noch eine Pizza."  Meldete sich Valentino zu Wort. Er reichte mir eine Schachtel und ein Breites Grinsen schlich sich auf meinen Lippen.

Lucy und ich setzten uns auf eins der Handtücher und aßen unsere Pizza. Während die anderen Lachten, außer Milano der zu mir und Lucy schaute, stritten wir wer das letze Stück bekam.
Im Augenwinkel sah ich wie Jacob zu uns rüber kam. Er nahm sich schnell das Stück so das Lucy und ich nicht rechtzeitig reagieren konnten.

„Heyyy!" Schrieen wir beide gleichzeitig.
Lucy stand auf und lief ihn hinterher. Der Anblick war einfach zu schön. Lachen lief Jacob vor ihr weg, Lucy nahm einer ihrer Sandalen und lief ihn damit hinterher. Alle fingen an die beiden Aus zu lachen.

Nach einer Weile Katze und Maus spiel kamen beide völlig erschöpft zu uns zurück. „Na? Hast du aus deiner Lektion gelernt?" Fragte ich Jacob lachend. „Sowas von!" Antwortete er völlig außer Puste.

Lucy legte sich direkt hin und schloss ihr Augen.
Schon nach einer gefühlten Minuten hörte ich ein Schnarchen. Lachend hielt ich mir meinen Mund mit meinen Händen zu. Schnell holte ich mein Handy raus und fotografierte sie. 

Die anderen schienen mich bemerkt zu haben und fingen auch an zu lachen. „Ich geh schwimmen. Kommt ihr mit?"  Fragte Diego in die Runde. Alle stimmten zu und standen auf. „Ich bleib noch kurz."  Sie akzeptierten meine Entscheidung und rannten Richtung Wasser.

Sobald ich mir sicher war das alle weg waren ging ich vorsichtig zu Milano's Platz und suchte sein Handy. Ich fand es in seiner Hosen Tasche. Schnell zog ich sein Handy raus und musste fest stellen das ich das Passwort nicht mal wusste.

„Was machst du?"  Mit rasendem Herz drehte ich mich zu Lucy. „Ich muss ein Video von mir löschen. Aber ich weiß das Passwort nicht."
„Es ist 2019."  Etwas verwirrt schaute ich sie und dan den Bildschirm an. Es klappt. „Woher?"
„Hab ich im Flugzeug aus Versehen gesehen."

Ich nickte und begab mich dan auf die Suche zu machen. Relativ schnell fand ich seine Galerie.
Mein Video fand ich direkt. Schnell ging ich drauf und löschte es. Gerade als ich raus aus seiner Galerie wollte stachen mir drei Fotos ins Auge. Ich klickte auf eins der drei.
Ein Junge und ein Mädchen waren drauf zu erkennen.

Beim Jungen wusste ich direkt das es Milano war. Er hat sich Äußerlich nicht gerade viel verändert. Und beim Mädchen musste ich auch nicht lange überlegen. Bin ich das? „Wirf mal schnell mein Handy."  Lucy kramte mein Handy aus meiner Tasche raus und warf es mir zu.

Ich suchte ein Kinderfoto von mir und vergleicht es. Tatsächlich. Das bin ich. Mein Mund öffnete sich automatisch. „Was ist? Hast du was schlimmes gefunden?"  sie kam zu mir rüber und schaute auf beide Handy's.  „Bist du das?"
Ich nickte. Ich wischte weiter und entdeckte das die anderen zwei Fotos auch von mir und ihn handelten.

„Warum hat er das noch?"
Ich schaute sie verwundert an. Gerade dan machte es ein kleines Piep. Eine Nachricht.
Ich klickte auf die Nachricht und landete auf WhatsApp.

„Wir sind da."

Ich las leise die Nachricht vor. Gerade als ich was sagen wollte hörte ich ein Klatschen. Erschrocken drehte ich meinen Kopf in die Richtung und sah wie alle langsam raus kamen.
Sofort schaltete ich das Handy aus und wir beide liefen wieder auf unsere Plätze.

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