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„Bella!"
Der Schmerz zog sich zu meinen ganzen Bein, so das ich automatisch fast zu Boden fiel.
Milano schlang seinen einen Arm um meine Taille und den anderen Arm um meinen Hals.

„Ich bring dich ins Krankenhaus.",sagte er ruhig.
„Bitte Nicht. Die werden meine Mutter rufen. Dann kommt noch die Polizei. Bitte, ich will meiner Mutter das nicht antun."

Er schwieg kurz und man hörte nur noch mein Schluchzen. „Okay, ich bring dich zu mir, dort kommt dann mein Persönlicher Arzt und schaut sich deine Wunde an."

„Versprich mir das meine Mutter davon Nix mit bekommt."
„Ich verspreche es."

Er brachte mich zum Auto und drückte aufs Gas Pedal. „Hier nimm dieses Tuch, binde es so fest es geht Ober deiner Wunde. So hört die Blutung für paar Minuten wenigstens auf."

„Danke."

———————————

Meine Gedanken füllten sich mit Fragen.
Wer war das? Was ist grad passiert?
Träum ich? Wer schickt diese ganzen Blumen und Karten?
Und so weiter.

„Bella?"
„Ja?",fragte ich ihn.
„Komm ich trag dich rein."
Ich nickte. Er trug mich in Braut styl zu sich nach Hause. Als ich mir das Gebäude von außen genauer ansah, fiel mir meine Kinnlade zu Boden.

Wir kamen an zwei breit gebaute Typen vorbei die vor Der Tür standen. „Hollen sie Dr. Philip."
Er gab ein einfaches „Ja" von sich und verschwand dann auch. Drinnen trug er mich gefühlt weitere hundert Treppen hoch, bis wir in sein Zimmer ankamen.

Er legte mich vorsichtig auf sein Bett hin.
„Danke."
„Klar doch.",sagte er mit dem süßesten Lächeln den ich je an ihm gesehen habe.
„Ich komme gleich."
Mit diesen Worten verlies er das Zimmer.

Als er weg war konnte ich mich nicht mehr zurück halten und lies all meine Tränen raus.
Ich hob mit verschwommener  Sicht meine Hose hoch, was zum Glück einfach ging und schaute mir die Wunde genauer an.
Mein ganzer Bein war Blut verschmiert.

Von der Wunde aus liefen Blut tropfen bis zu meinen Fuß runter.
Das Tuch was ich über mein Bein befestigt hatte wurde mit dem ganzen Blut aufgesaugt.

Ich versuchte mein Bein zu heben um keinen großen Blutfleck auf seine Bettdecke zu verursachen, was aber nicht so gut lief.

Mein Bein ließ sich so gut wie gar nicht heben.
Es fing nur noch mehr an zu Schmerzen.

Ich hörte wie die Tür aufging und Milano rein kam. So schnell es ging versuchte ich meine Tränen abzuwischen.
„Bella?"
Er kam zu mir und setzte sich neben mich.
„Es tut mir leid." ,gab ich schluchzend von mir.
„Was meinst du?"
„Ich mache dir nur Probleme. Ich bin nur eine Last. Du hattest recht. Eine Frau wie mich zu Heiraten wäre eine Bestrafung für dich."

Er setzte sich näher an mich und nahm mich in seine Arme. „Bella, was redest du? Das was ich im Auto gesagt habe, war nur Müll. Ich hab das nur gesagt weil ich selber einfach nur Stress hatte und nicht nach gedacht habe. Eine Frau wie dich zu Heiraten wäre eine Segen."

Ich versuchte mich etwas zu beruhigen. Hat er das grad ehrlich gesagt?
„Meinst du das grad ernst?"
„Natürlich."
Wir blieben noch eine Weile in diese Position, bis der Dr. reinkam.

„Oh, Entschuldigung. Falls ich störe komme ich später."
„Nein, nein. Danke das sie gekommen sind."
„Aber natürlich doch. Ich hab über eine Schuss Wunde gehört."
„Ja, Bella."
Milano zeigte auf mich während der Dr. zu mir kam.

„Hallo." ,begrüßte ich ihn.
„Hallo, Bella. Wie geht es dir?"
„Naja, nicht so gut."
„versteh ich. Ich schau mir erst mal deine Wunde genauer an. Okay?"
Ich nickte ihn zu.
Er entfernte das Tuch vorsichtig von meinem Oberschenkel.

„Okay, also ich werde die Kugel jetzt rausnehmen, dann deine Wunde gründlich reinigen und danach zunähen."
Meine Angst und Nervosität wurden größer.
„Es wird vielleicht etwas wehtun."
Ich nickte und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

Milano setzte sich wieder zu mir und nahm meine Hand in seine. „Ich bin bei dir."
„Danke."

———————————

„Soo, die Wunde ist gereinigt und zugenäht. Das braucht jetzt seine Zeit um zu verheilen. Du solltest dich am besten Schonen. Bleib die nächsten Paar Tage am besten zu Hause und ruh dich aus."
„Danke Dr."
„Klar doch.In Zwei Wochen komme ich wieder und schau mir die Wunde dann nochmal an."
„okay. Vielen Dank."
Bedankte sich auch Milano.

Er führte den Dr. noch raus und kam dann zurück zu mir.
„Ich gebe dir etwas anderes zum Anziehen."
„Danke, für alles."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 04 ⏰

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