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„Bella, mach dich fertig. Wir gehen doch essen."
Ich schaute sie verwundert an. „Kriegen wir keinen Besuch?"    „Nein, wir gehen alle zusammen Essen."
Ich nickte.

Ich schaute auf die Uhr. 18:30 Uhr.
Wie schnell die Zeit verging.
Ich ging hoch in mein Zimmer und machte mich fertig. Ich zog mir ein schlichtes, schwarzes Kleid mit einem schönen Rückenfreien an.

Ich hatte ganz vergessen zu fragen mit wem wir gehen. Als ich fertig war ging ich zurück zu meiner Mutter. „Mia Bella, du siehst Wunderschön aus!"
Bekam ich von meiner Mutter zu hören.

„Mam, Stop. Ich werd ja ganz rot."
Scherzte ich.
„Mit wem gehen wir eigentlich?"
Sie schwieg kurz und konzentrierte sich auf ihr Glas Wein. „Mit Elaina, Romeo und Milano."
Als ich seinen Namen hörte verschluckte ich mich an der Traube die ich grad genommen hatte.

„Wie bitte?" „Ich weiß, ich wollte am Anfang nicht das du mitkommst aber es ist sehr wichtig."
Es war eine Zeitlang still zwischen uns.
Ich nickte. „Es ist okay. Ich Versuch ihn einfach aus dem Weg zu gehen."

Als ich zu ihr schaute merkte ich ihren Nervösen Blick.

„Können wir?"
Fragte sie mich.
„Jap, ich wäre soweit."
Ich klammerte mich an ihrem Arm ein.
Seit unserem Gespräch vorhin sagte meine Mutter kaum noch ein Wort. Ich merkte ihre Nervosität.

Nachdem wir die ganzen Treppenstufen hinter uns hatten, wurden wir freundlich zu unserem Tisch geführt. „Maria!", kam es von der Frau die aufstand als sie uns sah. Und zwei Männer taten ihr das gleich. „Elaina!" Beide Umarmten sich fest.

„Bella. Wunderschön wie immer!" ,begrüßte sie mich herzlich. „Freut mich hier zu sein." ,gab ich lügend von mir.
Meine Augen blieben bei Milano hängen.
Als sich unsere Augen trafen fühlte es sich so an als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

„Bella, schön dich wieder zu sehen!"
Ich wurde von einem etwas älteren Mann überrascht. Sein Lächeln kam mir sehr bekannt vor. „Als ich dich das letzte mal gesehen hab warst du noch so klein."
Ich lächelte nur und grüßte zurück.

Ich setzte mich zu meiner Mutter die bereits saß.

Nachdem wir unser Essen bestellt hatten fingen die Erwachsenen an über die Zeit von früher zu reden. Doch irgendwas war komisch an der Stimmung.

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Ich Gabelte meine letzte Nudel auf.
Romeo schnaufte kurz auf und legte seine Servierte zur Seite. Alle Augen waren nun auf ihn gerichtet. Er schaute als erstes zu Elaina dann zu meiner Mutter. Sie nickte ihm zu.

„wir sind nicht ohne Grund alle hier zusammen."
Fing er an. „Wir müssen über eure Zukunft reden. Die Zukunft mit euch Zusammen."

Ich schluckte die Nudel Stücke runter, die sich wie ein großer Klumpen angefüllten.

„Bella, deine Mutter hat dir sicher von den Geschäften, besser gesagt von meiner Arbeit erzählt."
Ich nickte. „Nun, dein Vater hatte damals als wir uns noch nicht wirklich verstanden hatten große Schulden bei mir. Ich will nicht in Details gehen aber er hatte mir etwas große versprochen."

Alle waren Still. Ich schaute zu meiner Mutter die versuchte nicht zu Weinen. Ich schaute zu Elaina. Sie blickte nur ins Leere.
Milano saß einfach nur da und hörte zu. Genau wie ich.

„Und was hat er versprochen?", fragte ich neugierig.
Er schwieg. Man hörte nur noch die Menschen um uns.
„Dich."
Meine Augen wurden groß.

„Mich? Wie meinen sie?"
„Sein Leben stand dafür im Spiel, Bella. Du wirst Heiraten."

Meine Augen wurden größer. Ich hoffte ich hab mich verhört.
Ich lachte Sarkastisch auf. „ihr meint das doch nicht ernst. Oder?"

„Nein Bella, es ist die Wahrheit." ,meldete sich meine Mutter zu Wort.

Ich schaute sie sprachlos an. „wie kannst du nur?" Ich schaute sie enttäuscht an.
„Du lässt einfach so zu das ich einen Fremden Mann heirate? Ich bin 18! Ich hab noch mein Ganzen Leben vor mir!" 

„bella, du wirst keinen Fremden Mann heiraten.
Du wirst Milano Heiraten."

Ich schaute zu Milano. Er reagierte nicht mal.
Ich schaute verwirrt zu ihn. Wusste er etwa davon?!

„Du wusstest das?"
Seine Augen schauten direkt in meine.
Danach senkte er seinen Kopf.
„Ja." ,kam es leise.

„Wie könnt ihr nur. Mein Vater ist Tot!
Scheiß auf sein Versprechen! Es bringt doch sowieso Nix mehr. Er wird nie davon erfahren, und das Geld. Wenn das Geld so wichtig ist Versuch ich es ihnen zu geben."

Meine Augen wurden Glasig.
„Du verstehst das nicht. Er schuldet mir
5 Millionen. Dieses Geld gehört nicht nur mir."

„Was soll das jetzt heißen?"
„Das bedeutet er hatte bei vielen anderen noch Schulden. Das bedeutet wenn einer von denen dich findet  bist du und dein Mutter in großer Gefahr!"

„Und wenn du Milano heiratest hätten wir eine Chance in Sicherheit zu leben."
Ich lachte sie aus.
in Sicherheit. Ich werde niemanden Heiraten!"
Mit diesen Worten nahm ich meine Tasche und verlies das Restaurant.

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