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Es fängt an Dunkel zu werden und die Mücken werden immer mehr. Wir zogen uns alle wieder um und packten unsere Sachen. Immer wieder Kamen mir die Bilder von Vorhin in mein Gedächtnis. Wie lange er schon diese Bilder hat?
Woher hat er überhaupt all diese Bilder?

„Erde an Bella!"  Zurück in der Realität schnipstet Lucy mit ihren Fingern vor mein Gesicht.  „Ja?"  „Willst du mit zum Essen?"
als Antwort nickte ich was dazu führte, dass jeder seine Sachen nahm und los zu unseren Mopeds ging. Hinter Maria und Milano liefen Lucy und ich.

Wie Maria auf Krampf ihn immer anfassen will.
Bei unseren Mopeds angekommen verteilten wir die kleinen Paare. „Können wir nicht einfach wie vorhin fahren?" Fragte ich mit einem Nervigen Ton. „Ich will aber mit Lucy fahren!"
Jammerte Jacob rum.

„Du siehst sie doch gleich wieder!"
Hackte ich nach. „Ja und? Du doch auch!"
Eigentlich ist es sinnlos zu diskutieren aber ich hab echt keine Lust mit jemanden anderen zu  fahren. „Sie kommt mit mir mit."
Ich drehte mich um und sah ihn mit leicht geöffneten Mund an. „Träum weiter!"
„Mund zu, sonst fliegen noch Mücken rein."

„ich nehme ein Taxi!"  „Bella, das ist doch unnötig! Das Restaurant ist paar Meter Entfernt. Bitte!"  Ich pustete Genervt aus, rollte mit den Augen und lief zu Milano. Ich nahm mir den Helm aus seiner Hand und setzte sie auf.  Nachdem jeder einen Partner hatte fuhren wir los.

„Halt dich fest!"  „das Ding kann gerade mal 4 PS. Was soll-."  „Rede nicht viel und halt dich einfach fest!" Befahl er mir. Was denkt sich dieser Typ eigentlich? Ich folgte seiner Anweisung und Schling meine Arme um seine Taille. Mit meinen Händen spürte ich seinen Sixpack. Sofort schoss mir Röte ins Gesicht.

„Na? Wie fühlt es sich an?"  etwas verwirrt sah ich ihn an. „Was meinst du?"  „Tu jetzt nicht so du weißt genau was ich meine!"
Er meint seinen Sixpack.
„Halt die Klappe und schau auf die Straße!"
Ich schlug ihn an sein Helm was ihn anscheinend wenig ausmachte.

Ich legte nach einer kurzen Zeit meinen Kopf auf seinen Rücken. Ich schloss leicht meine Augen und genoss nur noch seine Wärme und seinen Duft. Wow richt dieser Mann gut!
Mit geschlossen Augen fuhr mich Milano zum Restaurant.

Als wir auch schon ankamen rüttelte er mich leicht. „Steh auf, wir sind da!"
Ich schaute mich um, ein Maisfeld und daneben eine Kleine Hütte. Etwas weiter weg erkannte ich das Restaurant. Naja so sah es zumindest aus.
Und mein Bauchgefühl hatte anscheinend recht.
Nach einer Straßen Überquerung öffneten wir
die Tür und liefen auf einen freien Tisch zu.

Da es voll war, fanden wir einen Platz draußen in einer Ecke. Nach unsere Bestellung war es eine kurze Sekunde Still. Neben unserem Platz war eine Straße voller Menschen, Lichter und Autos.
Leute drängelten sich um die Straße zu Überqueren.

„Lassen sie sich es schmecken!"
Ich war so tief in meinen Gedanken das ich den Kellner Nicht ein Mal gehört hatte. Wir bedanken uns und begannen zu essen. Ab und zu schaute ich mich um oder auf die Straße was dort passiert.  Gerade als ich meine Gabel und meiner Pasta drum gewickelt essen wollte stach mir eine Person ins Auge.

Ich ließ Reflex artig meine Gabel auf meinen Teller fallen, so das sich alle auf mich richteten.
Was macht sie hier? Sollte sie nicht in Italien sein?

Sie sah meinen Blick und lächelte nur Unschuldig als ob wir uns das erste mal sehen.
Meine Wut mischte sich mit Trauer.
„was ist los mit dir?"
Lucy schaute in die Selbe Richtung.
„Kennst du sie?" ich schaute in die Runde und merkte wie jeder zu ihr Schaute außer Milano.

Sein Blick blieb auf mir. Ich blickte zurück zu ihr.
Sie ist weg. Ich merkte wie mir die Luft weg blieb.
Es fühlte sich so an als ob mich jemand erwürgen würde. „Ist alles ok?" ich nickte leicht.
Eigentlich ist garnicht's ok. Wenn ich sie sehe kommen alte Erinnerungen hoch.

Milano räusperte sich kurz und schob seinen Stuhl nach hinten. Er stand auf und kam zu mir. „Ich glaube es wäre besser wenn ich sie nach Hause fahre."  Lucy nickte und legte meine Hand in seinen Arm. Ich runzelte die Stirn aber machte jetzt kein Drama draus.  Ich verabschiede mich von allen und wir liefen zurück.

„Wer war das?"  „eine Alte Freundin."
Ich versuchte meine Trauer zu unterdrücken was allerdings nicht wirklich gut klappte. „Was hat sie dir angetan das du so reagierst?"
Seine Frage war So Emotionslos das ich einen leichten Gänsehaut bekam. „Nichts, war nur etwas überraschend."

„Komm schon, mich kannst du nicht rein legen! Was hat sie dir angetan?"
„Mein Damaliger Freund betrog mich mit ihr und heiratete sie. Und wegen ihr war ich auch im Koma."  Für eine Zeit lang war es Still. Aber keine Unangenehme sondern eher eine schöne Stille. Meine Hand an seinen Arm geschlingert liefen wir zu unserem Moped.

„Naja vielleicht hab ich das ja auch verdient, sonst wäre das alles nicht passiert!"
Er blieb stehen was mich auch zum stehen blieben Ließ. „Das hat keiner Verdient! Vor allem kein Unschuldiges Mädchen! Denk ja nie wieder so!"  Er schaute mich noch kurz an und lief weiter.

Wow.

Mir fehlte die Sprache. Er kann ja doch süß sein.
Bei unserm Moped zogen wir unsere Helme an und setzten uns. Mittlerweile war es schon neun Uhr was hieß das wir zu spät zum Abendessen Waren. 

Nach paar Minuten Stau kamen wir auch schon an. Er begleitet mich bis zu meinem Zimmer.
„danke!"  Er nickte nur und lief auch schon zu seinem Zimmer.

Ich ging sofort ins Bade Zimmer und ging Duschen. Nach dem Duschen machte ich mich Bett fertig und war bereit zu Schlafen.

————

„Kinder, alle mal herhören!" Schrie Mrs. Rose über einen Lautsprecher. Nach dem
Alle leise wurden began Mrs. Davis zu sprechen.
„Wir werden heute gegen einer anderen Klasse die hier auch einen Trip machen Fußball spielen.
Bitte spielt Fair und beginnt ja kein Stress!"

Dabei schaute sie die Jungs an.
Jeder Klatschte oder Jubelte. Gestern sind einige komische Sachen Passiert die mir immer noch nicht aus dem Kopf gehen. Die Bilder, das Begegnen und Milano. Er hat sich so ruhig und Verständnis voll verhalten.

Wenn ich daran denke kann ich garnicht aufhören zu grinsen. Doch ziemlich schnell wird mir klar warum und wegen wenn ich lache.
Wie spielte uns etwas ein. Da ich in Italien zwei Jahre lang in einem Verein war konnte ich noch einige Tricks.

„Sie sind da!" Kam Anna, ein Mädchen aus meiner Klasse schreiend zu uns. „Kinder, denkt daran kein Stress machen!"
Nach gefühlten zwanzig Minuten hörte ich Schritte. Mein Kopf drehte sich in deren Richtung. Ich beobachtet ein Paar.

Doch dann traute ich meinen Augen nicht.
Sie war auch dabei.

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