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Amara

Nachdem mein großer Bruder weg fuhr, hatte ich ein mieses Gefühl. Ich hatte eine böse Vorahnung, was ich sogar Adriano sagte und er versicherte mir genau das, was Mason vorher sagte. Hoffentlich würde alles gut gehen und mein Erzeuger, würde ihm keinen seiner Männer hinter schicken.

Kurz darauf saß ich auf der Couch, wartete auf die Rückkehr von Mason und war unglaublich nervös. Selbst auf meine Hausaufgaben konnte ich mich nicht konzentrieren, weil ich Angst hatte. Wenn die Männer von ihm mich erwischen, ist alles vorbei und meine Flucht war umsonst. Ich wüsste auch nicht wohin ich gehen könnte. Überall waren sie beziehungsweise hatte mein Erzeuger überall seine scheiß Männer. Das sie mich nicht in der Schule geschnappt haben wundert mich erhlich gesagt sehr.

„Mierda, Amara chill, dein Bruder weiß was er macht. Jetzt konzentrier dich auf deine Aufgaben”, fluchte Adriano und ich zuckte zusammen. Ich hasste es, wenn man mich anschrie, was Adriano auch bemerkte und mich entschuldigend ansah.

Er hatte ja Recht, ich mache mir unnötig Sorgen und Mason weiß wirklich was er macht. Trotzdem ließ mich dieses schlechte Gefühl nicht los. Tief atmete ich durch, sah kurz zu Adriano der mich an lächelte, auf seine Schachtel Zigaretten zeigte und dann aus der Hütte ging.

×××

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich meine Aufgaben alle erledigt und atmete die Luft aus. Mit geschlossenen Augen lehnte ich mich zurück und genoss für einige Minuten die angenehme Stille, bis diese von einem hecktischen Adriano gestört wurde.

Wieder fluchte er auf spanisch und wenn ich diese Sprache nicht beherrschen würde, dann hätte ich nichts verstanden. Dennoch sah ich ihn fragend an, da er plötzlich meine Tasche in der Hand hatte und mich aufforderte, meine Sachen zu packen.

„Was ist passiert?”, wollte ich wissen, nachdem ich mit gepackter Tasche vor ihm stand.

Aber anstatt mir zu antworten nahm er mir Tasche aus der Hand, lief aus der Hütte und ich hatte Mühe ihm hinterher zu laufen. Ich verstand absolut nichts, Adriano sagte nichts sondern setzte sich in mein Auto und ich ließ mich auf den Beifahrersitz fallen.

„Adriano, sag mir endlich was los ist. Geht es Mason gut?”, fragte ich erneut und sah wie sich immer weiter anspannte.

„Dein Vater hat seine Männer hinter Mason los geschickt. Sie wollen dich und zu ihm zurück bringen. Wir werden jetzt zum Flughafen fahren, in den Privatjet steigen und nach Spanien fliegen. Es wird dir nichts passieren, das schwöre ich so wahr ich hier sitze”, sprach er nach einer Ewigkeit und ich fing an zu zittern.

Ich wusste doch, dass mein Gefühl mich nicht täuschte. Mein Erzeuger, war und wird mir immer folgen egal wohin ich gehen würde. Ich hasste ihn mehr als alles andere.

×××

Am Flughafen angekommen, fuhr Adriano auf den privaten Bereich und fluchte erneut. Ich habe noch nie einen Menschen so oft fluchen gehört, wie ihm. Als ich jedoch nach draußen sah, erschreckte ich mich und krallte mich in den Sitz. Der ganze private Bereich war voll mit schwarzen SUV's und ich wusste, dass hier Endstation für mich war.

Ängstlich sah ich zu Adriano, der bereits seine Waffe in der Hand hatte und sich zu mir drehte.

„Vertraust du mir kleine?”, wollte er wissen und ich nickte zitternd. Er nickte ebenfalls, entsicherte seine Waffe und wartete kurz, was die Männer machen würden.

Unauffällig nahm ich mein Handy in die Hand, tippte auf den Namen von meinem Bruder und rief ihn an.

„Amara, seid ihr am Flughafen?”, wollte er wissen und ich schluckte.

„Mason wir haben ein riesen Problem. Es stehen ziemlich viele SUV's hier und ich weiß das es die Männer von ihm sind. Ich hab Angst”, schluchzte ich und hörte auch ihn, wie anfing zu fluchen.

Meine Güte, was hatten die alle mit dem fluchen? Schon klar, dass ich in Schwierigkeiten steckte, aber was brachten allen diesen fluchen? Ich fluchte auch ab und zu, aber die beiden waren am meisten beim fluchen.

„Hör mir jetzt gut zu, Amara. Ich möchte das du dich ganz ruhig verhältst, auf Adriano hörst und brav bist. Ich bin gleich da, ihr musste beide etwas Zeit schinden. Ich verspreche dir, Vater wird dich nicht in seine Hände bekommen”, versprach er mir und ich sprach ein leises ja aus. Ich legte nicht, sondern stellte auf laut, sodass Mason mithören konnte und erzählte Adriano von dem Plan.

Während Adriano Ausstieg, ließ ich mich tiefer in den Sitz gleiten und atmete ganz flach. Zudem sprach ich mit Mason, da er mich gerade beruhigte und es klappte. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie ein schwarze Audi R8 neben meinem hielt und ich atmete erleichtert aus. Mason hatte bereits aufgelegt, stieg aus seinem Auto und stellte sich neben Adriano hin.

Ich sah wie sie mit den Männern diskutierten, aber da das Fenster oben war, verstand ich leider nichts. Kurz darauf setzten sich die SUV's wieder in Bewegung und ich duckte mich sehr weit runter.

Nachdem sie weg waren, sah ich auf und sah wie mein Bruder zu mir ans Auto kam und die Tür öffnete. Ich fiel ihm um den Hals und ließ meine Tränen freien lauf. Ich hatte so Angst, dass sie mich mitnehmen würden und ich diesen fremden Mann heiraten müsste.

„Es ist alles gut, Amara. Niemand wird die weh tun, sie sind weg und werden vorerst nicht zurück kommen. Wir sollten jetzt trotzdem ins Flugzeug und schleunigst abheben”, sprach er und löste die Umarmung.

Gott sei Dank, war er rechtzeitig hier und nun lief ich flankiert von beiden zum Privatjet und stieg ein. Ich ließ mich erschöpft auf einen er sitze fallen und schloss die Augen.

Keine fünf Sekunden später, erhob sich das Flugzeug und ich öffnete meine Augen wieder. Mir gegen über saß Adriano und neben mir Mason, der immer noch sehr angespannt war. Ich fragte mich, was sie besprochen hatten, aber ich wollte nicht nachfragen. Ich war viel zu müde, um Fragen zu stellen.

Deshalb schloss ich meine Augen wieder, lehnte mein Kopf an das Fenster und entspannte mich. Jetzt war ich in Sicherheit und mein Erzeuger, wird mich nie bekommen.

Wenn ich gewusst hätte, dass eine böse Überraschung in Spanien wartet, wäre ich nie in das Flugzeug gestiegen.

Aloha ihr lieben, da es heute ausnahmsweise mal nicht so warm ist - wie die letzten Tage - dachte ich mir, ich lasse euch nicht länger auf ein neues Kapitel warten.

Hattet ihr auch ein Unwetter vor 3 Tagen? Ich muss sagen, dass es bei mir sehr in Grenzen lag. Nur ein schweres Gewitter aber ein Tornado - die Warnung war ja für ganz Deutschland - kam zum Glück nicht.

Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen bis zum nächsten - wahrscheinlich kommt eins am 28.06. wann genau weiß ich nicht, aber ich denke im Laufe des Tages werde ich eins schreiben.

Hab euch lieb ihr Kekse

Mafia Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt