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Wie angekündigt, gibt es heute ein neues Kapitel. Wenn Fehler drin sein sollten - was ich nicht hoffe - verzeiht mir. Jetzt viel Spaß mit dem Kapitel .

Mason

Am Anfang vom Flug, hatte ich meine nicht biologische Schwester, dabei beobachtet, wie sie schlief. Amara sah so friedlich aus, was mich so erleichterte. So sehr ich es wollen würde, ich konnte ihr nicht sagen, dass sie adoptiert wurde. Wenn sie das wüsste, wäre sie am Boden zerstört und genau deshalb behielt ich es für mich.

„Du siehst so nachdenklich aus. Was ist bei deinem Vater passiert?”, wollte mein bester Freund wissen und sah mich aufmerksam an.

Natürlich wollte er wissen, was genau passiert ist und ich musste sagen, dass ich vor ihm nichts verheimlichen konnte. Wenn es etwas gab, was er wissen wollte, dann gab er nicht auf. Seufzend wandt ich mich ihm zu, sah ihn genauer an und wusste bereits jetzt, dass er Gefühle für meine Schwester hat. Ich nahm es ihm nicht übel.

Eine junge Frau wie Amara es ist, kann man nur lieben. Aber trotzdem würde ich nicht zu lassen, dass beide etwas anfangen würden. Dafür war sie mir zu wichtig. Selbst wenn, ich würde jeden töten, der ihr auch nur ansatzweise weh tun würde.

„Er wollte halt wissen, was in Spanien alles passiert ist nichts weiter. Aber das was er mir über Amara erzählt hat, macht mich auf der einen Seite unglaublich traurig und auf der anderen Seite, unglaublich wütend”, sprach ich und drehte mein Kopf wieder zu Amara, die sich kurz regte.

Adriano war schon immer eine Person, die wartet, bis man weiter erzählte und genau das tat ich dann auch. Tief atmete ich ein und aus und begann zu erzählen, was mich so wütend und traurig machte.

„Mein Vater hat mir erzählt, das Amara nicht meine leibliche Schwester ist. Damals wurde sie als sie sechs Wochen alt war, von meiner Mutter adoptiert. Da meine Mutter sich ein zweites Kind gewünscht hatte, aber es einfach nicht klappte, sind meine Eltern in das Kinderheim gegangen und haben Amara zu sich genommen. Ich habe in dem Moment noch nie so viel Schmerz in meinem Inneren wahrgenommen. Zu wissen daß man ihr die Wahrheit, siebzehn Jahre lang verschwiegen hat, macht mich wütend. Mein Vater wusste das von Anfang an und ich kann mir auch denken, warum meine Mutter nicht mehr lebt. Ich denke er hat sie getötet, weil Amara nicht seine leibliche Tochter ist und jetzt will er Amara an den Sohn von Familie Rodriguez verkaufen, damit er sie los hat”, sprach ich und ballte meine Hände zu Fäusten.

Wie konnte er das ihr nur antun? Sie war so ein liebevoller Mensch, die schon immer gehorcht hatte und immer das tat, was man ihr sagte. Ja gut, sie war auch oft stur, was sie in so manchen Situationen getrieben hatte. Aber sie war nie respektlos gegenüber anderen. Auch wenn sie nicht meine biologische kleine Schwester ist, ich sehe sie als meine Schwester weiterhin an und ich werde sie vor dieser Familie Rodriguez beschützen. Egal ob ich dabei drauf gehe.

„Wow, dass klingt echt krass. Aber denkst du wirklich, dass er deine Mutter getötet hat? Ich meine, warum sollte er das tun? Nur weil sie ein zweites Kind wollte, aber es nicht geklappt hat, bringe ich doch nicht die Frau um, die mir zuvor einen Sohn geschenkt hat”, meinte er und er hatte vollkommen Recht.

Als meine Mutter noch lebte, sah ich wie sehr mein Vater sie liebte und er hatte immer dieses glückliche Funkeln in den Augen. Er sah meine Mutter immer mit so viel liebe an, weshalb ich mich genau jetzt fragte, was Adriano meinte. Wieso tötet er sie, wenn er sie mehr als alles andere liebte?

„Ich werde das noch herausfinden. Aber zu aller erst, sollten wir Amara beschützen. Sie weiß absolut nichts darüber und ich will, dass es auch so bleibt. Kein Wort über das, was ich dir gesagt habe”, sprach ich und sah ihn mit ernster Miene an. Adriano nickte und sah Amara mitleidig an.

Den restlichen Flug über, sprachen wir über das was noch kommen sollte. Ich hatte sowieso vor, Amara mit nach Spanien zu nehmen, damit ich sie besser im Blick hatte. Mir hatte es überhaupt nicht gepasst, als ich den Auftrag bekam, nach Spanien zu fliegen und Amara bei diesem Mistkerl zu lassen. Gerne hätte ich jemanden beauftragt, sie zu beschützen, aber diese Macht hatte ich noch nicht. Aber ich schwöre, sobald ich einen Plan hatte, dann werde ich meinen ach so geliebten Vater töten und jeder würde mich mit Respekt ansehen.

×××

Nachdem wir gelandet sind, nahm ich Amara auf den Arm und lief mit der schlafenden Schönheit aus dem Jet und in mein Auto, welches ich hier hatte. Vorsichtig legte ich sie auf die Rückbank, machte die Tür zu und stieg ebenfalls ein. Ich fuhr zu der Villa, die ich bereits gekauft hatte, als ich hier war. Niemand wusste von dieser Villa, da ich sie im geheimen gekauft hatte und somit Amara beschützte.

„Wie geht's jetzt weiter? Verstecken wir uns jetzt vor deinem Vater und seine Männer?”, fragte Adriano der stur geradeaus schaute und ich seufzte.

Ich hatte ehrlich gesagt, noch keine Ahnung, was jetzt noch passieren würde. Aber ich musste erst einmal einen Plan erstellen, wie ich meinen Vater von seinem "Thron" stürzen konnte. Das wird verdammt viel Arbeit werden.

„Wir werden an einem Plan arbeiten. Ich kann nicht zu lassen das sie einen Mann heiratet und ihr Leben zerstört wird. Amara ist und wird immer meine Schwester bleiben. Sie ist mir unglaublich wichtig, auch wenn sie adoptiert wurde. Ihr Schutz, steht an oberste Stelle und ich werde sie mit allem was ich habe beschützen”, sprach ich und hörte kurz darauf ein erschrockenes keuchen.

„Ich bin adoptiert?” fragte sie schockiert und ich zischte leise.

Verdammt das sollte sie nie erfahren, warum zur Hölle wachte sie genau jetzt auf? Vielleicht hätte ich es ihr irgendwann gesagt, wenn sich die Lage, ein wenig entspannt hätte. Aber jetzt war es zu spät.

„Es tut mir so leid, Amara. Ich habe es auch erst heute erfahren”, sprach ich, sah in den Rückspiegel und sah auch wie ihr Tränen die Wange runter liefen.

Mierda!

Hoffe euch gefällt es.

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