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Unbekannt

Ich hatte vieles erwartet, als ich nach meinem Auftrag, zurück in das Büro meines Vaters, aber nicht das er mir mitteilen würde, dass ich ein unbekanntes Mädchen heiraten sollte. Was dachte sich mein Vater eigentlich dabei? Als würde ich so aussehen und ein wildfremdes Mädchen heirate. Mir war bewusst, dass es nur um den Frieden zwischen unseren Familien handelte, aber gleich eine Heirat? Nein danke, da bin ich wirklich raus. Ich genoss mein Leben, so wie es jetzt gerade war und deshalb sprach ich genau das zu meinem Vater. Er konnte einen meiner Brüder verheiraten, aber nicht mich! Wie sollte ich auch dieses Mädchen behandeln? Jeder wusste, dass ich kalt, unantastbar und gemein gegenüber jeden war. Selbst meine Brüder hatten manchmal Angst vor mir, wenn ich mit meiner Waffe, gnadenlos jemanden tötete.

„Padre, dass kannst du mir nicht antun! Wieso ausgerechnet ich? Wieso nicht die andern beiden? Du weißt selber das ich keinerlei Gefühle spüre, dank dir und deinem so tollen Training. Glaubst du im Ernst, ich würde dieses Mädchen gut behandeln?”, wollte ich also von ihm sauer wissen und sah, wie mich nachdenklich ansah.

Ich wusste nicht einmal, wie sie heißt, geschweige denn, wie alt sie ist und wie sie ausschaut. Auch wusste ich, dass wenn mein Vater etwas entschied, es endgültig sein würde.

„Mein Sohn, du weißt das es wegen dem Frieden ist. Du musst sie ja nicht lieben. Meine Entscheidung steht fest, du wirst dieses Mädchen heiraten und solltest du es dir wagen, abzuhauen, dann werde ich dich enterben!”, zischte er am Ende und sah mich streng an.

Wütend erhob ich mich von meinem Stuhl, ballte meine Hände zu Fäusten und wollte etwas erwidern. Doch dann sah ich zu meiner Mutter, die mich sanft ansah und da wusste ich, ich konnte nichts mehr gegen diese Entscheidung unternehmen.

Nur widerwillig setzte ich mich wieder auf den Stuhl, verschränkte meine Arme und sah ihn stur an. Auch wenn ich nichts tun konnte, um ihn davon abzuhalten, musste ich weitere Infos über dieses Mädchen haben.

„Sie heißt Amara Ramirez, wird bald 18 Jahre und lebt bei ihrer Familie. Das Problem an der ganzen Sache ist jedoch nicht, dass sie erst 17 ist. Amara ist laut ihrem Vater, vor ein paar Tagen abgehauen und seit dem unauffindbar. Diego sucht sie bereits in ganz New York, aber ohne Erfolg. Ich möchte, dass du sie findest. Du bist in solchen Sachen Profi und wenn du sie hast, dann bring sie zurück, damit wir mit der Planung der Hochzeit anfangen können. Kann ich mich darauf verlassen?”, wollte er mit dunkler Stimme wissen und ich nickte missmutig.

Natürlich musste ich das übernehmen, anscheinend war die Familie Ramirez zu dumm dafür.

Nachdem mein Vater mich entlassen hatte, war ich immer noch so wütend über seine Entscheidung, aber ich konnte ja eh nichts mehr dagegen tun. Zielstrebig ging ich in einen ganz bestimmten Raum, in dem unser IT Experte saß und ich als ich in den Raum wütend kam, zuckte Carlos zusammen und sah mich mit großen Augen an.

„Wir müssen jemanden finden, also mach dich an die Arbeit und hör auf, mich so dämlich anzuschauen”, gab ich ihm den Befehl und sofort drehte sich zu seinen PCs und wartete auf weitere Anweisungen, die ich ihm dann auch gab.

×××

Unzählige Stunden sind vergangen, in dem ich besseres zu tun hatte aber ich musste sie für mein Vater finden. Zwischendurch kamen auch meine Brüder in den IT Raum und sprachen über alles. Auch sie hatten von der bevorstehenden Hochzeit gehört und sahen mich mitleidig an. Jedoch brauchte ich von ihnen kein Mitleid, denn ich würde dieses Mädchen, niemals anrühren auch wenn wir dann Pflichten hatten.

„Es ist unfair von Papá, dir so etwas zu befehlen. Was soll eigentlich der ganze scheiß mit dem Frieden? Diese Familie kann uns doch egal sein!”, regte sich Pablo auf nur Juan war die Ruhe selbst.

Mir war echt schleierhaft, was für eine Ruhe er besaß. Ich dagegen war sehr impulsiv und mich brachte vieles an meine Grenzen. Nur wenn Juan seine Hand auf meine Schulter legte, wurde ich ruhiger, wenn ich auf äußerste gereizt war.

„Boss, ich hab sie gefunden. Es war nicht leicht, aber Mrs Ramirez befindet sich mit ihrem Bruder in Spanien”, sprach plötzlich Carlos und ich grinste.

Tja sah so aus, als wenn ich nach Spanien reisen würde. Ich sah meine beiden Brüder ohne ein Wort zu sagen an, und sie wussten direkt Bescheid. Wir würden noch heute nach Spanien fliegen, wo wir alle eigentlich auch geboren wurden.

Es tut mir unendlich leid, dass es zurzeit nicht voran geht mit dem Buch. Es liegt nicht daran das ich keine Ideen habe, aber ich kann nur dann ein Kapitel veröffentlichen, wenn ich bei meiner Mum bin. Ich habe noch kein Internet zu Hause, obwohl ich schon 8 Monate alleine wohne. Sobald ich jedoch WLAN bei mir habe, gibt es täglich neue Kapitel. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen!

Hab euch lieb

Mafia Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt