Kapitel 19

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Ich säuberte meine Armbrust, da dort noch einige Blutflecken dran waren, welche vertrocknet waren. Five kam auch in den Raum rein. Ich sah zu ihm hoch.

,,Das Krankenhaus hat angerufen" fing er an. ,,Lia ist wach und ihr geht es besser. Die Ärzte kümmern sich gut um sie"

,,Sehr gut" sprach ich erleichtert und strich sanft über meinen Bauch.

,,Wann möchtest du stürmen?" fragte er nun.

,,Heute Nacht. Wir können nicht länger damit warten, Five"

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In der späten Nacht, nach Mitternacht, standen wir vor diesem Hauptquartier. Wir saßen im Auto. Ich holte wieder meine Armbrust raus.

,,Sicher, dass wir das machen wollen?" hakte Five vorsichtig nach.

,,Ja" nickte ich. ,,Wir machen das. Los jetzt"

Damit stieg ich aus. Widerwillig kam Five mit mir. Er trug seinen schwarzen Anzug, wodurch man ihn in der Dunkelheit nicht so gut erkennen konnte.

Ich trug auch nur schwarze Klamotten. Eine schwarze Jeans und einen schwarzen Hoodie. Zwar trug ich meine weißen Air Force, aber auf die Schuhe kam es ja jetzt nicht an.

Wir beide schlichen uns zu dem großen Gebäude hin. Es gab außen eine Treppe, die aufs Dach führte. Unauffällig liefen wir nach oben, auf das Dach.

Oben hatte man einen guten Ausblick über die ganze Großstadt. Die beleuchteten Hochhäuser kamen uns entgegen. Der kalte Wind flog durch meine Haare.

Ich sah nach unten. Durch ein Fenster sah man, dass gerade keiner in der Etage war. Ich sah zu Five, welcher mir zunickte.

Okay, dann los

Durch eine Tür liefen wir nun in das Innere rein. Das Quartier waren wirklich unfassbar groß. Und alles sah so...modern aus.

Leise spannte ich schon den Ersten Pfeil auf meiner Armbrust auf. Ich hatte aber auch noch ein Messer dabei. Five hatte ebenfalls ein Messer.

,,Ich hab eine Idee" kicherte ich leise los. ,,Du kannst dir ja eine Axt nehmen"

Er verdrehte genervt seine Augen.

,,Das ist nicht lustig...das war damals" murrte er leise. Ich lachte kopfschüttelnd.

,,War ja nur ein Spaß"

Er kam nun zu mir und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn, legte dabei seine Hand an meinen Bauch.

,,Gehen wir jetzt getrennte Wege?" fragte ich leise.

,,Ja, das wäre besser" nickte er. ,,Ich liebe dich, okay?"

Ich schaute kurz in seine Augen.

,,Ich liebe dich auch. Pass auf dich auf" sprach ich dann.

,,Naja...pass du eher mal auf dich und den kleinen auf"

Ich lächelte sanft. Five gab mir noch einen Kuss. Dann trennten sich unsere Wege in diesem großen Gebäude.

...

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🫢🫢🫢

ends with us 3 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt