Stadt

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„Ui ja! Noch Eis!" die Zwillinge hielten uns jetzt seit Stunden auf Trapp. Von laden zu laden! Meine Füsse drohten gleich zu zerbrechen wenn ich noch weiter laufe.

„Machen wir einen Deal?" die Zwillinge sahen mich neugierig an. „Also, wir gehen in ein Restaurant am Strand und dort kann ich sitzen, und ihr kommt trotzdem noch zu eurem Eis, Deal?" beide sahen sich Kurz an. „Deal!"

„Na dann, kommt." wir liefen zum Auto und fuhren an einen Strand der in der Nähe war. Dort angekommen stiegen wir aus und schnallten die Kinder vom Kindersitz ab und sie liefen sofort raus und zogen sich ihre Schuhe aus. Sie nahmen sie in die Hand und hüpften im Sand rum.

Ein Lächeln zierte meine Lippen als ich ihnen kurz zusah Bevor ich mich im Bewegung setzte Richtung Restaurant.

„Was-" „Vanille!" „Erdbeere!" unterbrachen mich beide Mädchen schnell. „Na dann." wir gingen zum Strand Restaurant um den Mädchen anschließend eine Kugel Eis zu bestellen. Wir bestellten nur Drinks und dir zwei Eis. Mein Getränk natürlich alkoholfrei.

Als unsere Sachen kamen aßen die Zwillinge in Ruhe ihr Eis während wir quatschten. „Wann fliegt ihr wieder?" fragte uns Ruíz während er an seinem Getränk nippte. „Morgen früh.." seufzte ich. Anna und Ruíz sahen mich verwirrt an.

„Ich habe eine Nachricht von Enzo bekommen. Er hat geschrieben das es ihm leid täte, aber ich Nachhause kommen musste da unsere Eltern zurück kamen." erklärte ich genervt von der Situation.

„Und ich!?" wollte Anna leicht aufgebracht wissen.

„Du fliegst wie eigentlich abgemacht war, in 2 Wochen Nachhause." sie schüttelte den Kopf. „Denkst du ich lasse dich schwanger fliegen?" ich seufzte. Ruíz räusperte sich und deutete auf die Mädchen die in Ruhe aßen.

„Klärt das Zuhause." ich nickte. Anna hingegen verdrehte die Augen.

„Nein, ich will das jetzt klären! Nivia komm mit, wir gehen bisschen weiter weg!" Sie stand auf und ich folgte ihr brav. Ruíz seufzte und sah uns noch kurz hinterher.

„Was soll das!? Spinnst du eigentlich!?" sie sah mich sauer an. „Was?" ich zog eine Augenbraue hoch. „Was" äffte sie mich nach.

„Was ist eigentlich dein scheiß Probleme hm!? Bis vorhin war noch alles gut!" wurde ich aus Verzweiflung ein bisschen lauter.

„Ja! Aber da wusste ich noch nicht das du mich hier alleine lässt! Und erst recht nicht, das du ALLEINE fliegst!" sie fuchtelte wild mit den Armen.

„Ich lasse dich alleine!?" regte ich mich nun auch auf. „Ich MUSS Nachhause! Du nicht! Du kannst es hier genießen! Ich muss meinen Pflichten nachgehen und wahrscheinlich einen wildfremden Heiraten da ich die einzige Tochter von meinen Eltern bin! Also besser gesagt jetzt die einzige, da ich meine eigene Zwillingsschwester getötet habe!" Tränen wollten sich den Weg aus meinen Augen bahnen. Ich hielt meine Tränen jedoch mit aller macht zurück.

„Was?" sie sah mich schockiert an. „Wiederhol das nochmal.." ihre Stimme wurde heiser.

„Ich.muss.einen.fremden.heiraten! Und dass wurde mir schon als kleines Mädchen gesagt! Das ich meiner Pflicht nachkommen muss! Es war nicht sicher wer heiraten müsste, ich oder Vitória, aber das hat sich anscheinen ja erledigt!" mit diesen Worten drehte ich mich um und lief dem Strand entlang weg.

„Nivia!" rief mir Anna hinterher.

Ich hob meine Hand und zeigte ich meinen Mittelfinger.

Es tat weh zu wissen, das ich bald an einen wildfremden gebunden war..

Und genau für das musste ich Nachhause. Meine Brüder wussten natürlich nichts, da sie sonst ausgerastet wären. Besser gesagt Enzo, Ramires war sich dies bewusst das der Tag kommen würde.

Broken love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt