Kapitel 3

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L U Z I F E R

,,bist du wirklich Harry Potter?", Kam es aus Ron hervor gesprudelt. Ich hatte aufgehört zu lesen und hörte Ihnen neugierig zu.
Harry nickte
,,Aah, gut, ich dachte, es wäre vielleicht wieder so ein Scherz von Fred und George.", erklärte Ron
,,und du hast wirklich.... Du weißt schon..."
Er deutete auf Harry's Stirn.
Harry strich sich die Haare aus dem Gesicht und zeigte ihm die Blitznarbe.
Ron machte große Augen.
,,Also hier hat Du-weist-schon-wer...?"
,,ja", sagte Harry, ,,aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern."
Das willst du auch nicht.. ich kann mir nur zu gut vorstellen was geschehen ist, und was für mich lustig ist, ist meistens für andere in meinen Alter oder ältere schrecklich.
,,An nichts?", fragte Ron neugierig nach.
,,Na ja, ich erinnere mich noch das überall grünes Licht war, aber an sonst nichts."
,,Mensch.", sagte Ron.
Er saß da, starrte Harry einige Zeit lang an, und dann als ihm klar geworden war was er da tat, Wante er seine Augen wieder aus dem Fenster.
Ich hatte alles genau beobachtet, es machte mir Spaß Leuten zuzuschauen und sie zu beobachten, so fällt es mir leichter sie einzuschätzen.
,,Sind alle in eurer Familie Zauberer?", fragte Harry in die Runde. Ich dachte kurz an meine Mutter, Zauberin. Mein Vater.... Ja ich glaub das zählt auch.
,,alle Zauberer, alle Reinblut." sagte ich und Harry sah mir in die Augen. Interessant, er hält meinen Blick stand. Harry nickte und schaute dann neugierig zu Ron und löste sich aus meinen Blick.
,,Ähm - ja, ich denke schon.", sagte Ron. ,,ich glaube, Mum hat noch einen zweiten Vetter, der Buchhalter ist, aber wir reden nie über ihn."
,,Dann müsst ihr beide schon viel vom Zaubern verstehen.", schlussfolgerte Harry.
,,Ich hab gehört, dass du bei den Muggeln gelebt hast.", sagte Ron.
,,wie sind die?"
Ich blickte neugierig zu Harry, ich wusste nichts von Muggeln. Es überraschte mich das ich ihnen meine Gefühle zeige, ich habe aber einfach auf meinen Instinkt gehört, trotzdem gefallen wir die zwei sehr.
,,Fürchterlich - na ja, nicht alle.
Meine Tante, Mein Onkel und mein Vetter jedenfalls. Ich wünschte, ich hätte auch drei Zauberbrüder.", erklärte Harry.
,,Fünf.", sagte Ron.
Aus irgend einem Grund verdüsterte sich seine Miene.
,,Ich bin der sechste in unserer Familie, der nach Hogwarts geht. Und das heißt, in mich setzt man hohe Erwartungen. Bill und Charlie sind schon nicht mehr dort - Bill war Schulsprecher und Charlie war Kapitän der Quidditch-Mannschaft.
Und Percy ist jetzt Vertrauensschüler. Fred und George machen zwar eine Menge Unsinn, aber sie haben trotzdem ganz gute Noten und sind beliebt.
Alle erwarten von mir, dass ich so gut bin wie die anderen, aber wenn ich es schaffe, ist es keine große Sache, weil sie es schon vor gemacht haben. Außerdem kriegst du nie etwas Neues, wenn du fünf Brüder hast. Ich hab den alten Umhang von Bill, den alten Zauberstab von Charlie und die alte Ratte von Percy."
Ratte?! Ich sah zu Slygi, sie war wach und hob den Kopf.
Ron schob die Hand in die Jacke und zog eine fette, graue, schlafende Ratte hervor. Nicht wie ich erwartet hatte legte sich Slygi wieder schlafen. Die Ratte muss ja ziemlich uninteressant sein.
,,Sein Name Ist Krätze und sie ist nutzlos, sie pennt immer. Percy hat von meinem dad eine Eule bekommen, weil er Vertrauensschüler wurde, aber sie konnten keine - ich meine, ich hab stattdessen Krätze bekommen." Ron's Ohren wurden leicht rosa. Das ist faszinierend das er sich dafür schämt.
,,äh warum schaust du mich so an als wäre ich deine Beute, das ist irgendwie gruselig.." sagte Ron zu mir
,,entschuldige, aber ich weiß nicht wie ich dich sonst ankucken sollte." sagte ich.
,,aha, äh. Schau mich doch normal an?" fing er an.
,,Normal..." flüsterte ich, ich will nicht normal sein. Das ist ja wie eine Beleidigung.... Ach egal, sie haben etwas an sich das ich nicht bei den Malfoy's fand. Sie faszinieren mich, weswegen ich ihnen zuhören musste.
Ron sah wieder aus dem Fenster und versuchte meinen Blick so gut es ging zu ignorieren. Harry erzählte noch das er immer die alten Klamotten von einen Dudley tragen musste und nie richtiges Geburtstags Geschenk bekommen hatte.
,,... und bis Hagrid es mir gesagt hat, wusste ich überhaupt nicht, das ich ein Zauberer bin, und auch nichts von meinen Eltern und Voldemort.", erzählte Harry.
Ron stockte der Atem.
,,Es fasziniert mich das zu keine Angst scheust und den Namen Voldemort auszusprechen vermagst.", sagte ich.
Jetzt sah mich Ron fassungslos an.
Harry nickte mir zu und sah zu Ron
,,was ist?", fragte Harry ihn
,, du hast Du-weißt-schon-wer beim Namen gennant!" antwortete Ron, entsetzt und beeindruckt zugleich.
,,Ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet du-"
,,Ich möchte nicht so tun, als ob ich besonders mutig wäre, wenn ich den Namen sage.", erklärte Harry
,,Ich habe einfach nie gewusst, das man es nicht tut versteht ihr? Ich hab noch eine Menge zu lernen... ich wette...", fuhr er fort,
,,ich wette, ich bin der schlechteste in der Klasse."
,,Das glaube ich nicht, Es giebt eine Menge, die in Muggel Familien geboren sind, und die lernen ziemlich schnell meiner Meinung nach." sagte ich und versuchte beruhigend zu klingen, was scheiterte, es hörte sich so an als wäre es mir egal. Während ich mich immer mal wieder in ihre Unterhaltungen einmischte, wo ich auch fragte ob sie es schlimm finden das ich mit ihnen redete, was sie sofort Verweigerten. Wir Hatten
London schon hinter uns gelassen.
Wiesen von Kühen und Schafen zogen nun schnell an uns vorbei. Eine Weile schwiegen wir und schauten hinaus auf die Felder und Wege.
Um halb zwölf drang vom Gang ein lautes Geklirre und Geplapper herein und eine Frau mit Grübchen in den Wangen schob die Tür auf und fragte lächelnd: ,,Eine Kleinigkeit vom wagen gefällig, ihr süßen?"
Harry sprang auf, doch Ron's Ohren liefen wieder rosa an. Und nuschelte er habe Stullen dabei. Ich hatte keinen Hunger.
Harry trat hinaus in den Gang.
Er nahm von allem etwas und bezahlte der Frau elf Silbersickel und sieben Bronzeknuts.
Ron machte große Augen, als Harry mit all den lecker aussehenden Sachen ins Abteil zurück kam und sie auf einem lehren Sitz fallen ließ, so lehr war der Sitz nun auch nicht. Slygi zischte wütend und ging wieder auf meine Schulter und machte es sich dort bequem.
Harry nahm einen großen Bissen von einer Kürbispastete.
Ron hatte ein klobiges Papierbündel herausgeholt und es aufgewickelt.
Es waren vier belegte Brote.
Er zog eins davon auseinander und sagte ,,Sie vergisst immer das ich kein Corned beef mag."
,,Ich Tausch es für eine hiervon.", sagte Harry und hielt eine Pastete hoch ,,na los -"
,,das Brot magst du sicher nicht, es ist ganz trocken.", meinte Ron. ,,Sie hat nicht viel Zeit.", fügte er rasch hinzu, ,,mit gleich fünf von uns."
,,Ach komm schon, nimm dir eine Pastete.", bat Harry
Ich beobachtete das Gespräch mit den beiden und erhob mich dann.
Die beiden blickten auf.
Sie teilten sich jetzt die Süßigkeiten.
Ich sah sie an wie ich auch immer schaute, und ich sah das es Harry nichts ausmachte aber Ron zusammen zuckte.
,,Ich ziehe mir schon einmal meine Uniform an.", erklärte ich.
Ich zog meine Uniform aus meiner Tasche und zog mich um. Die Jungs haben inzwischen wieder da weiter gemacht wo sie aufgehört hatten und redeten über alles mögliche. Als ich meine Uniform anhatte setzte ich mich wieder auf meinen Platz und beobachtete die beiden wieder.
,,Was ist das?", fragte Harry und hielt eine Schachtel Schokofrösche hoch.
,,Das sind keine echten Frösche, oder?"
,,Nein.", antwortete ich
,,Aber schau nach, was auf der Karte ist, mir fehlt noch Agrippa", sagte Ron
Ich holte mir wieder mein Buch raus und las weiter, ich konnte einfach nicht anders als etwas aus diesen Büchern zu lernen.
Dabei erlaubte ich es mir Harry und Ron nicht mehr zuzuhören.
Ich war nur auf mein Buch fokussiert. Ich wurde aus meiner Welt entrissen durch ein Klopfen an der Abteiltür. Jemand mit einem runden Gesicht das ziemlich verweint aussah stand in der Abteiltür. ,,hat jemand meine Kröte gesehen?", fragte er uns. Ron und Harry schüttelten den Kopf, als der Junge fragend zu mir rüber blickte sah er Slygi. Ich sah Slygi fragend an. ,,ich hab keine Kröte gefressen.", sagte sie. ,,keine Sorge Slygi verträgt keine Kröten. Ich hab sie auch nicht zu sehen vermagt.", sagte ich und sah ihn in die Augen. Er zuckte kurz zusammen und nickte, verschwand dann auch und ging zum nächsten Abteil. Das Slygi keine Kröten verträgt, habe ich als Notlüge genutzt. Ich wollte ja nicht das sie auf irgendwas beschuldigt werden würde bevor wir in Hogwarts ankommen. ,,kann deine Schlange wirklich keine Kröten vertragen?", fragte Ron.
,,Ja.", kam nur über meine Lippen.
,,kann sie Ratten vertragen?", fragte er besorgt.
,,Ja, aber sei unbesorgt, sie mag deine Ratte nicht.", sagte ich.
Er sah mich entsetzt an.
,,Heißt das sie will Krätze fressen!?" fragte er
,,Nein, wie ich sagte, Slygi ist nicht interessiert an dieser Ratte.", antwortete ich darauf. Ron nickte.
,,wollt ihr mal ein Zauber sehen?!", fragte er uns aufgeregt, tut so als wäre unser Gespräch garnicht erst gelaufen, aber das störte mich nicht.
,,Gestern hab ich Krätze versucht gelb zu färben, aber es hat nicht funktioniert. Ich zeig's dir, schau mal." sagte Ron. Er holte seinen Zauberstab, der ziemlich bemitleidenswert aussieht heraus.
Gerade als er seinen Zauberstab erhob wurde die Abteiltür wieder aufgeschoben. In der Abteiltür stand wieder der verweinte Junge, und ein Mädchen die auch schon ihren Hogwarts Mantel trug.
,,habt ihr eine Kröte gesehen? Nerville hat sie verloren!", sagte sie mit gebieterischer Stimme. Sie hatte einen braunen Haarschopf und recht lange Vorderzähne.
,,wir haben ihm schon gesagt, dass wir sie nicht gesehen haben.", erklärte Ron. Doch das Mädchen hörte ihm nicht zu und schaute auf seinem Zauberstab.
,,Aha, du bist gerade am zaubern? Dann las mal sehen."
Sie setzte sich neben mich.
,,Ähm- Na gut" Er räusperte sich.
,,Eidotter, Gänsehaut und Sonnenschein, Gelb soll diese fette Ratte sein." Er wedelte mit dem Zauberstab durch die Luft, doch nichts passierte.
,,Bist du sicher, dass das ein richtiger Zauberspruch ist?", sagte das Mädchen. ,,Jedenfalls ist er nicht besonders gut. Ich hab selbst ein paar einfache Sprüche probiert, nur zum Üben, und bei mir hat's immer geklappt. Keiner in meiner Familie ist magisch, es war ja so eine Überraschung, als ich meinen Brief bekommen hab, aber ich hab mich unglaublich darüber gefreut, es ist nun einmal die beste Schule für Zauberei, die es gibt, wie ich gehört hab - ich hab natürlich alle unsere Schulbücher auswendig gelernt, ich hoffe nur, das reicht. Übrigens, ich bin Hermine Granger, und wer seid ihr?"
Das alles sprudelte in atemberaubender Geschwindigkeit aus ihr heraus.
,,Ja das stimmt, ich habe alle Bücher auswendig gelernt, ich habe sogar angefangen die aus den nächsten Jahren auswendig zu lernen, ich bin Luzifer Riddle, Du kannst mich gerne Luzi nennen." sagte ich und reichte ihr die Hand. Sei ergriff sie.
,,Schön dich kennenzulernen." sagte sie.
,,deine Schlange, ist das nicht verboten?" fragte die mich
,,keine Sorge, ist es nicht, sie ist mit der Kröte verwand das wird schon so klappen." sagte ich wo sie nur nickte.
,,Ich bin Ron Weasley", murmelte Ron.
,,Harry Potter", sagte Harry.
,,Ach tatsächlich?", sagte Hermine. ,,Natürlich weiß ich alles
über dich, ich hab noch ein paar andere Bücher, als Hintergrundlektüre, und du stehst in der Geschichte der modernen Magie, im Aufstieg und Niedergang der dunklen Künste und in der Großen Chronik der Zauberei des zwanzigstenjahr- hunderts."
,,Nicht zu fassen", sagte Harry

,,Meine Güte, hast du das nicht gewusst, ich jedenfalls hätte alles über mich rausgefunden, wenn ich du gewesen wäre", sagte Hermine. ,,Wisst ihr eigentlich schon, in welches Haus ihr kommt? Ich hab herumgefragt und hoffentlich komme ich nach Gryffindor, da hört man das Beste, es heißt, Dumbledore selber war dort, aber ich denke, Ravenclaw wär auch nicht schlecht ... Gut denn, wir suchen jetzt besser weiter nach Nevilles Kröte. Übrigens, ihr beide solltet euch lieber umziehen, ich glaube, wir sind bald da."
Den krötenlosen Jungen im Schlepptau zog sie von dannen.
,,Egal, in welches Haus ich komme, Hauptsache, die ist woanders", sagte Ron. Was hat er gegen sie?
,,sie ist ganz ok.", sagte ich.
Er sah mich entgeistert an.

,,In welchem Haus sind deine Brüder?", fragte Harry. Ron wendete seinen Blick von mir ab und schaute jetzt Harry an.
,,Gryffindor", sagte Ron.
,,Mum und Dad waren auch dort. Ich weiß nicht, was sie sagen werden, wenn ich woanders hinkomme. Ravenclaw wäre sicher nicht allzu schlecht, aber stell dir vor, sie stecken mich nach Slytherin."

Ich schaltete wieder ab und vertiefte mich wieder in mein Buch. Als sich wieder die Abteiltür öffnete, sah ich genervt vom Buch auf. Draco und seine zwei ,Freunde' sind in der Tür. Ich werde mich da raus halten, ich dachte nämlich das ich Draco endlich ein wenig losgeworden war.

„Stimmt es?", sagte er. „Im ganzen Zug sagen sie, dass Harry Potter in diesem Abteil ist. Also du bist es?"
„Ja", sagte Harry. Er sah die anderen Jungen an.
,,Oh, das ist Crabbe und das ist Goyle", bemerkte Draco als er Harrys Blick folgte. ,,Und mein Name ist Malfoy. Draco Malfoy."
Von Ron kam ein leichtes Husten, das sich anhörte wie ein verdruckstes Kichern.
Draco Malfoy sah ihn an.
,,Meinst wohl, mein Name ist komisch, was? Wer du bist, muss man ja nicht erst fragen. Mein Vater hat mir gesagt, alle Weasleys haben rotes Haar, Sommersprossen und mehr Kinder, als sie sich leisten können."
Er wandte sich wieder Harry zu.
,,Du wirst bald feststellen, dass einige Zaubererfamillen viel besser sind als andere, Potter. Und du wirst dich doch nicht etwa mit der falschen Sorte abgeben. Ich könnte dir behilflich sein."
Er streckte die Hand aus, doch Harry machte keine Anstalten, ihm die seine zu reichen.
„Ich denke, ich kann sehr gut selber entscheiden, wer zur falschen Sorte gehört", sagte er kühl.
„Ich an deiner Stelle würde mich vorsehen, Potter", sagte er langsam. „Wenn du nicht ein wenig höflicher bist, wird es dir genauso ergehen wie deinen Eltern. Die wussten auch nicht, was gut für sie war. Wenn du dich mit Gesindel wie den Weasleys und diesem Hagrid abgibst, wird das auf dich abfärben."
Okey die stören mich beim lesen.
Ich stand auf und sah Draco kühl an. Er zuckte bei meinem Blick zusammen und drehte sich zu mir um.
,,das gerade du dich mit dem abgibst, willst du deinem Vater etwa behilflich sein und ihm Potter ausliefern oder was.", sagte er belustigt.
,,du störst mich beim lesen." sagte ich und schob ihn ohne meinen Blick zu verändern aus dem Abteil. Und machte die Tür wieder zu.
,,sag mal was meint er mit Potter abliefern." fragte Ron.
,,Ach das. Das wird nicht passieren." erwiderte ich.

Harry Potter 1 /FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt